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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-01-23
- Erscheinungsdatum
- 23.01.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070123
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190701233
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- Jahr1907
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Demnächst erscheint, sieben Wochen nach dem Erscheinen der ersten Auflage NE" «iss 9.-12. ?susen<i "V8 Aus unserem Kriegsleben in Südwestafrika. Erlebnisse und Erfahrungen von Max Schmidt, Divisionspfarrer der I. Garde-Division in Potsdam, bisher in der Schutztruppe für Südwestafrika. Preis: M. 2.- drosch., M. 3.- geb. ^ — Vaiin jsobreisit in äen .MünLbner i^snesten ^sodrieütou": . . Mit Freuden begrüßt man daher ein Büchlein, das in schlichter, aller Ruhmrednerei ferner Sprache berichtet, welches Maß von Tapferkeit und von unerschöpflicher Geduld in Ertragung unglaublicher Leiden und Entbehrungen unsere Männer dargetan haben. Der Verfasser ist ein „Christenprediger", an dem auch ein Leide seine Helle Freude haben mag. Frei willig hat der echte Niederdeutsche I960 bis 1901 in dem ostasiatischen Expeditionskorps die chinesischen Gefahren bestanden und durch Ruhr und Typhus beinahe de» Tod gefunden. Das hat ihn nicht abgeschreckt, auch nach Südwestafrika die Truppe zu begleiten, im Sattel, und mit dem Karabiner wie mit der Bibel bewaffnet. Aus den Kugeln und aus den Seuchen glücklich heimgekehrt, erzählt er nun gar anschaulich und treuherzig, was er im Gefecht, Späheritt und Wachtdienst und am Sterbebett, ach! so vieler Kameraden gesehen, gelitten und getan, mit wohltuender Wärme des Gemütes, fromm, aber nicht frömmelnd. Die „Erlebnisse und Erfahrungen" sind zugeeignet „den Kameraden von der Schutztruppe und den Angehörigen unserer Ge bliebenen". Bewunderung und Dank und Rührung wecken die Taten und die Leiden! — dieser „Kriegsmänner" allerersten Ranges. Wir wollen der „treuen Toten" nicht vergessen, aber auch nicht der Lebenden und bis zum Tode Getreuen!" Ein alter Schutztruppler, Major Zürn, schreibt in der „Allgemeinen Zeitung": „. . . Kapitel 25, „Im dreitägigen Ringen bei Groß-Rabas" und Kapitel 33, „Der Lauptschlag gegen die Karrasberge", sind wahre Kabinettsstücke afrikanischer Kriegsschilderung. Lier reicht Frenssen mit den Berichten Peter Moors nicht heran. Sie sind nur nachempfunden, Max Schmidt gibt uns vollwertige Originale." Das „Militärwochenblatt" schreibt in einem besonderen Artikel u. a.: In den letzten Wochen stand im Vordergründe des Interesses Gustav Frenssens meisterhaft geschriebene „Fahrt nach Südwest". Neuerdings ist nun ein Buch erschienen, das durch seine Eigenart eine gleiche Anteilnahme beanspruchen darf; es find die vom Divistonspfarrer Schmidt veröffentlichten Berichte über seine Kriegserlebnisse in Südwestasrika. Divisionspfarrer Schmidt hat durch die Veröffentlichung seiner Kriegserlebnisse der deutschen Schutztruppe ein Denkmal gesetzt, wie es würdiger nicht geschehen konnte. Nicht nur für die Kriegsteilnehmer ist das Buch indessen geschrieben, einem jeden Soldaten bietet es reiche Anregung. Es gehört daher in jede Offizier- und Mannschaftsbibliothek und verdient weite Verbreitung in den Kreisen der Kriegervereine. Auch dürfte es bei bevorstehenden Truppen Weihnachtsbescherungen eine willkommene Weihnachtsgabe sein. Möchte das kleine Buch auch im Leere diejenige Würdigung finden, die es verdient, damit der Geist, der in ihm lebt, viel fältig Frucht trage! Die „Schlesische Zeitung" schreibt: „. . . . von einem, der dabei gewesen ist. Von einem, der mit unseren braven Jungen gehungert und gedurstet, gestritten und gelitten hat. Er schöpft aus dem Reichtum seiner Erinnerungen und aus einem echten Soldatenherzen und schreibt mit lebendigem Griffel Erlebtes ganz schlicht, von Lerzen zum Lerzen. Zwei Bücher über den Kampf in Südwestafrika sind dem deutschen Volke kurz hintereinander geschenkt worden: Das eine von Gustav Frenssen mit den packend knapp geschilderten Erlebnissen Peter Moors . . . And nun dies Buch, auch von einem Gottesmann, den sein Pflichtgefühl auf diesen Platz und sein Lerz zu seiner in Todesnot stehenden Soldatengemeinde gerufen hat . . . Ein echtes, rechtes Soldatenbuch, ein hohes Lied von Gottestreue, von deutscher Treue, Mannestreue . . ." Die „Tägliche Rundschau" widmete dem Buche einen besonderen Artikel und schreibt u. a.: „. . . Anter den vielen Büchern, die über den südwestafrikanischen Feldzug bereis erschienen sind, verdient dieses Buch einen besonderen Platz. .Es ist ein stilles, ernstes Buch, das mit seinem reichen Gedankeninhall wohl Gustav Frenssens schönem Werke an die Seite gestellt zu werden verdient. Die „National-Zeitung" schreibt u a „. . . . And dazu will dieses prächtige Buch, das man wohl ein vaterländisches Buch ersten Ranges nennen darf, mithelfen; es soll ein Ruhmeszeugnis für unsere südwestafrikanischen Krieger sein — ein Volksbuch im wahren Sinne des Wortes. Wir wünschen es in die Land von alt und jung und es verdient unseres Erachtens dieselbe Verbreitung wie Frenssens ergreifendes Buch „Peter Moors Fahrt nach Südwest". Es ist gewissermaßen eine Ergänzung und Fortsetzung des Frenssenschen Berichts, denn es setzt da ein, wo jener abbrechen mußte, gerade dort, wo die Lauptkämpfe beginnen. In Peter Moors Bericht begegnen wir, fast am Schluffe, auf der 188. und 189. Seite, dem Autor des vorliegenden Buches. Frenssen sagt dort: „am Nachmittag um vier traten wir zum Gotesdienst an. Der Pastor war immer bei einer anderen Abteilung gewesen, so daß ich ihn erst vor einigen Tagen zum erstenmal gesehen hatte. Er war ein großer starker Mann und trug die Aniform und die hohen Stiefel wie wir, und saß mit Gewehr und Patronengurt im Sattel. Auch jetzt, da er vor der Kiste stand, die mit einem roten Tuch bedeckt war, trug er die Aniform und Reiterstiefel; er hatte aber ein goldenes Kreuz vor der Brust hängen und trug am Arm eine blauweiße Binde mit rotem Kreuz. . . . Wir merkten, daß es dem Pastor Ernst mit seinen Motten war, und daß er ganz und gar an sie glaubte; und wir wußten alle, es ginge in ein ernstes Gefecht." . . ." Die „Casseler Allg. Zeitung" sagt u. a.: „Dieses Buch sollte in keiner Schulbibliothek, in keinem Kriegerverein, in keiner öffentlichen Lesehalle fehlen, wir sollten es unserer Jugend auf den Weihnachtstisch legen. Alles in allem: Dieses Buch sollte jeder Deutsche gelesen haben." Man beachte den immer wiederkehrenden Vergleich mit ,Peter Moor^. - ----- Stellen Sie das Buch mit der Aufschrift „Seitenstück" oder „Ergänzung zu Peter Moors Fahrt nach Südwest" ins Schaufenster und Sie werden leicht Partien absetzen. Ich liefere bar mit 33'/,°/o und 13/12, ä eonä. mit 25«/g. ! I Direkte Sendungen mache ich nicht!! Auslieferung nur in Leipzig. Gr.-Lichterfelde. Edwin Runge
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