Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1926
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- 1926-04-22
- Erscheinungsdatum
- 22.04.1926
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-04
- Tag1926-04-22
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X- 93, 22. April 1928. Redaktioneller Teil. Ohne Zweifel besitzt der schwerwisscnschaftliche Verlag den Vor zug, leichter als z. B. der populärwiss-nschastlich- an seine präsumtiven Käufer heranzukommen. Aber auch hier ist man zu der Erkenntnis gelangt, bah es sehr auf die Form der Werbung ankommt. Inter essant sind in dieser Beziehung die periodisch erscheinenden Neuig keitenverzeichnisse der Firmen Walter de Grupter L Co. und Julius Springer in Berlin, schmale Hefte in Postkarten-Ouer- format, die einseitig bedruckt je nach der Art der angezeigten Biicher deren Titel mit Inhaltsangaben, kurzen Erklärungen, Urteilen usw. enthalten. Sie erleichtern ein vom Sortiment erfolgreich eingeschlage nes Verfahren, Erstanzeigen z. B. aus dem Börsenblatt auszuschneiden snatlirlich unter Entfernung der Buchhändler-Bezugsbedingungen und Rabattangaben) und auf ein besonderes Formular aufgeklebt den Jn- teresfenten zuzuschicken. Unter der Voraussetzung, daß diese Neuig- ieitenvcrzeichnisse gleichzeitig mit anderen Anzeigen und nicht später erscheinen, werben sie der individuellen Werbung dieser Art sehr förderlich sein und der Gefahr einer Verschwendung von Werbemitteln begegnen. Übrigens nimmt der Verlag von Julius Springer In Ber lin auch in dem Oktav-Verzeichnis Neue Bücher aus den Gebieten der Medizin, Mathematik, Naturwissenschaften, Pharmazie, Jngcnieur- und Bauwisscnschasten, Rechts- und Verwaltungswissenschaft sRärz, Drittes Rundschreiben 1S26) auf diese Umstände Rücksicht, indem er die Blätter nur einseitig bedruckt. Dem Sortiment und den Biblio theken sind damit außerdem wertvolle Hilfsmittel für die Anlage von Kartotheken gegeben. Wieder mehr Zeitschristencharakter tragen die Blätter Philo sophie, Psychologie, Pädagogik. Monatlicher Anzeiger aller Neuerscheinungen auf dem Gebiete der Philosophie, Psychologie, Psychotechnik, Erziehung, Unterricht und Jugendbewegung des in- und ausländischen Büchermarktes sowie mit ausgeivähltcn Auszügen aus Fachzeitschriften, hcrausgcgeben und »erlegt von Johann Ambrosius Barth in Leipzig. Hier wird eine gut gegliederte internationale Biblio graphie, untermischt mit Textpr^ben aus einzelnen Werken, geboten. Seine Bestimmung und Eignung für die Verteilung durch bas Sorti ment geht daraus hervor, daß der Raum sitr den Eindruck der Firm!»- gut gewählt und von Angaben der Verlegernamen abgesehen wird lwosür ein besonderer Schlüssel vorhanden ist). Dieses Blatt wende Unter dem Titel H. M. B. - BIätt« r, Verlags-Revue für Wirtschaft, Politik, Recht gibt die Firma H. Meyers Buchdruckerei Abt. Verlag in Halbcrstadt eine Hauszeitschrist heraus, deren erstes Hcst (März ISA) mir vorltegt. Textproben, Rezensionen, Notizen und biblio graphische Angaben bilde» den Inhalt. Auch hier Abstimmung des Inhaltes auf einen verhältnismäßig leicht zu erfassenden Interessenten kreis. Rheinischer Buch-Anzeiger. Mitteilungen der Buch handlung Friedrich Cohen In Bonn nennt sich die Hanszcitschrist eines wissenschaftlichen Antiquariats, deren viertes Heft des ersten Jahr ganges mir vorlicgt. Es enthält eine wertvolle Bibliographie der Schriften Franz v. Baaders <1765—1841) von I. Jost, veranlaßt durch Neuerwerbung von Schriften dieses Autors, ein Verzeichnis von Neuerwerbungen und ein weiteres Verzeichnis von Werken aus den Gebieten der Philosophie, Literatur und Kunst. Der Gedanke, den Antiquariatskatalog in eine Haus- oder Vertricbszeitschrist umzu wandeln, lag ja eigentlich in der Luft, nachdem die Praxis des wissen- schastlichcn Antiquariats die Periodizität ihrer Kataloge durch Nume rierung zum Ausdruck zu bringen gewohnt war. Auch auf diesem Gebiete mit seiner großen Differenzierung erscheint die Individuali sierung und Spezialisierung des Angebotes der gegebene Weg. Der Musikalien-Grotzverlag, wie er sich z. B. in der Firma Breit kops L Härtel In Leipzig verkörpert, hat der ganzen musikalischen Fach welt so viel zu sagen, daß er eine <a,tgenblicklich> aller drei Wochen er scheinende Hauszeitschrist Brcitkopfs Nachrichten an den Mu sikalienhandel aller Länder herausgibt, die ihren redaktionellen und Anzeigen-Teil enthält und sicher die Abneihmerschast besser informiert als zahlreiche Rundschreiben. Endlich sei auch noch der Monatsblätter für Buchein bände und Handbindekunst, einer typographisch fein auSge- statteten Hauszeitschrist der Firma Hübel L Denck in Leipzig, gedacht, in der die Verlegerkundschaft allerlei Interessantes aus dem Buchge werbe, speziell natürlich der Binderei, erfährt. So schließt sich der Ring dieser Vertriebsort, womit der Verleger Käufer für seine Werke suchte, kehrt zu ihm zurück, um ihn selbst als Kunden für einen Liefe ranten zu gewinnen. Um aus de» Verlag zurückzukommene so erscheint cs gewiß nicht sonderlich empfehlenswert, sich mit andern Verlagen zur Herausgabe von Vertriebszeitschristen znsammenzutim, weil dabei leicht der Ein druck der Geschlossenheit und Eigenart des Verlags Unternehmens ver- lorcngeht, abgesehen davon, daß die notwendige Verbreiterung des Angebotes und die stärkere Inanspruchnahme des Lesers in der Regel den Erfolg mindern müssen. Wird man hier gut tun, Eigenart zu be wahren und schädigenden Schematismus zu vermeiden^ so wird es viel leicht doch eine wesentliche Ersparnis bobenten, wenn man an die Lösung des Problems heranträte, gleichartige Gruppen der zur Ver teilung durch das Sortiment bestimmten Vcrtriebszeitschriften unter Zuhilfenahme aller bisher gemachten Ersahrnngen zu wenigen typischen Einheiten zu verschmelzen. Große Vorsicht möge aber auch hier ge boten sein. Die Rationalisierung kann nur nützen, wenn die Möglich keit der individuellen Behandlung der verschiedenen Abnehmerkreise gewahrt bleibt. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen ».Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. Abkürzungen : K — Mitglied des B.-V. n. eines anerkannten Vereins. — * — Mitglied nur des B.-V. — — Fernsprecher. — TA.: — Telegrammadresse. — V — Bankkonto. — — Postscheckkonto. — 4- — Mitglied der BAG (Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler, e. G. m. b. H., Leipzig.! — s — In das Adreßbuch neu ausgenommen« Firma. — B. — Börsenblatt. — H. — Handels gerichtlich« Eintragung smit Angabe des Erscheinungstages der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. 12.-17. April 1926. Vorhergehende Liste 1S28, Nr. 87. Ackermannsche Buchhandlung, Berlin-Süd ende. Die Geschästsaufsicht ist beendet. sB. 8S.s rt. Institut Orell Fühlt, Zürich. Generalvertretung siir ' IDir.s. . „,..l - „ ganz Deutschland: Müller L Co., Verlag, Potsdam, sich an einen ganz bestimmten Kreis von Padagog-n, deren literarisches .W i b l iop h i l er Verlag O. G old s ch m i d t - G ab r iellI, Orientierungsbcdürfnis über das deutsche Schrifttum hinausgeht. —> Berlin- Wilmersdorf, § Pragerplatz 6. Gegr. Mai 1918. (»-^- Pfalzburg 4432. — ^ Berlin 739 803.) Inh.: Frau Olga Goldschmidt. Gcschäftsf.: Arthur Goldschmidt. Leipziger Komm.: ak. Fleischer. sDir.) GBösendahl jun., C., Rinteln. Die Buch- u. Schreibwh. ging 1./IV. pachtweise an Walter Hallensleben über, der das Ge schäft unter der Firma Walter Hallensleben Buchhandlung vorm. C. Bösendahl jun. weiterführt. sB. 81.) Brock Haus, F. A., Leipzig. Der Prokurist Ludwig Edlinger ist 10./IV. verstorben. sB. 86.) f»Der Bücherwurm'« Buchhandlung — Antiquariat ^ — Leihbibliothek Paul Singer, Berlin W. 30, Motzstr. 13. Wissensch. Antiq. u. Sort. Gegr. 21./XII. 1923. Kurfürst 166; Hasenheide 166. — TA.: Singers Antiquariat Berlin Aorckstr.) Inh.: Paul Singer. Liefere direkt mit */» Portoberechnung, nur unter Postnachnahme, jedoch ohne Spesen. Antiquariatskataloge in 2facher Anzahl direkt erbeten. Leipziger Komm.: rv. Brauns. sB. 86.) fKB n ch h a n d l u n g »Alte Wage« (Internationales Vcrkehrs- büro des Leipziger Meßamts G. m. b. H.), Leipzig, Markt 4. Sorth. Verkauf von Reiseführern, Reiselektüre, Karten, Plänen etc. Gegr. 1./IX. 1923. (---- Meßamt 71721. — T.-A.: Meß- verkehr. — V Stabtbank. — 20 862.) Geschäftsf.: ^Direktor Bodo Ronnefeld. Geschäfts!.: Paul Rossel. Unverlangte Sen dungen gehen unter Spesennachnahme zurück. Leipziger Komm.: Grosso- u. Kommissionshaus. sB. 84.s GD ell, Wilhelm, Weinheim (Baden). Der Inh. GWilhelm Dell ist 10./X. 1925 verstorben. Inh. jetzt: Frau Elisabeth verw. Dell. TA.: Wilhelm Dell. V Rheinische Creditbank, Weinheim. Komm.: Stuttgart, Koch, Neff L Oetinger. sDir.) ^Deutsche Buchhandlung vr. püil. Julius Kober, Suhl, Philosophenweg 49. Buch- u. Kunsthandlung. Gegr. 1./XII. 1925. (--» 461. — T.-A.: Buchhandlung Kober Suhl. — «S Vereinsbank, Suhl. — Erfurt 28 886.) Inh.: vr. pdil. Julius Kober. Leipziger Komm.: rv. Thomas Komm. Gesch. sDir.) »Drei Eulen-Verlag« Haas L Co., München, ging in den Alleinbesitz von Carl Max Haas über. sDir.) 507
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