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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1927
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- 1927-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1927
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- Deutsch
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X' 273, 24. November 1927. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. schreitet. Unerheblich ist für die Versteuerung, ob es dem Aussteller später gelungen ist, das ihm übersandte Akzept zu diskontieren. Besonders aber muß darauf hingcwiesen werden, daß immer noch vordatiertc Schecks in größeren Mengen ohne Versteuerung angc- trosfcn werden. Nach 8 4 Abs. 2 WStG. sind steuerpflichtig Schecks, die vor dem aus ihnen angegebenen Ausstellungstag in Umlaus ge setzt werden. Die Wechselsteuerpflicht tritt sonach schon dann ein, wenn die Absendung (Ausgabe zur Post) am Tag vor dem Ausstel lungstag erfolgt. Da trotz mehrfacher Belehrung Fälle der unterlassenen oder un genügenden Versteuerung von Akzepten und namentlich die Nichtver- stcuerung von vordaticrten Schecks immer wieder fcstzustcllen sind, sehe ich mich zu meinem Bedauern nunmehr genötigt, die Finanz ämter zu einer schärferen strafrechtlichen Ahndung derartiger Zu widerhandlungen anzuweisen. Ich möchte noch anfügen, daß die Wiederverwendung von Wcchsel- steuermarken, die von einem unbrauchbaren Wechsel abgclöst sind, unzulässig ist.« verkekrönackriekten. Berliner amtliche Devisenkurse am 22. November 1927 am 23. November 1927 Geldkurs Briefkur» Geldkurs Briefkurs London . . . i F 20,406 20.446 20,397 20,437 Holland . . . 100 Guid. 169.09 169,43 168,87 109,21 Buen.Aires(Pap. -Pes.,lPe,o 1.787 1,791 1.787 1,791 Oslo wo Kr. 111.14 111,36 111,12 111,34 Kopenhagen . . 100 Kr. 112,21 112.43 112.15 112,37 Stockholm. . . WO Kr. 112,74 112,96 112,73 112,95 New Uort. . . 1 8 4.1840 4,1920 4,1819 4,1901 Belgien . . . WO Belga 68,33 58.50 58,37 58,49 Italien.... 100 Lire 22,78 22,82 22,78 22,82 Poris .... wo Frcs, 16.45 16,49 16,44 16,48 Schweiz . . . Ivo FrcS. 80.60 80.84 80.67 80,83 Spanien . . . woPesetaS 70.88 71,02 70,85 70.99 Rio de Janeiro . 1 Milreis 0,498 0,500 0,397 0.417 Japan .... 1 Ven 1,917 1,921 1,911 1,915 Prag .... 100 Kr. 12,40 12.42 12.397 12,417 Helsingfors . . 100 Finnin. 10.533 10,558 10,536 10,556 Lissabon . . . 100 Escuto 20.53 20.57 20,53 20,57 Sofia .... 100 Lewa 3,022 3,028 3.022 3,028 Jugoslawien. . wo Dinar 7,370 7,384 7,368 7,382 Wien .... 100 Schill. 58.97 59.09 58,96 69,08 Budapest . . . 100 Pengö 73,27 73,41 73,24 73.38 Danzig.... wo Guld, 81.55 81,71 .81,61 81,69 Konstantinopel . 1 türk. F 2,158 2.1S2 2.165 2,169 Athen .... lOODrachm. 5,544 5,556 — — Kairo . . . . I ägypt, F 20,93 20,97 — — Bukarest . . wo Lei 2,591 2,603 Warschau . . . wo Zloty 46,90 47,10 Niga. . . . . 100 Lats 80,«55 80.995 Neval . . . woEstn.M. 1,119 1,125 Kowno.... 100 Lilas 41,61 41,79 — — Drucksachen nach dem Saargcbict sind bis 2 kx zulässig. — Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, die als Drucksache nach dem Saargebiet versandt werden, können bis 2 üg schwer sein; sie unter liegen bis 1 üA schwer der Jnlandgebühr, bis 2 KZ schwer der ermäßigten Auslandgebühr, also 5 Pf. für 100 Gramm. Die Sendung kann mehrere Bände enthalten; Prospekte dürfen jedoch nicht beigelegt werden. Der Buchhandel des Saargebiets legt großen Wert auf die Beachtung dieser Versendungsmöglichkeit; es sollte vermiede» wer den, Sendungen, die als Kreuzband versandt werden können, als Paket zu schicken. Einziehung von Freimarken. — Im Reichs- und Staats anzeiger ist folgende Bekanntmachung ergangen: «^Folgende Postwertzeichen verlieren mit Ablauf des Monats Januar 1928 ihre Gültigkeit zum Freimachen von Postsendungen: Ziffer-Freimarken zu 3, 5, 10, 20 und SO Pf., ausgegeben am 1. Dezember 1923; Stephanmarken zu 10 und 20 Pf., ausgegeben am 9. Oktober 1924; Rheinlandmarkcn zu 5, 10 und 20 Ps., sowie Rheinlandpostkarte zu S Pf., ausgegeben im Mai 1925.« Die Dienstmarken der Zisfermarken-Ausgabe, die Zrsferfrei- marken zu 100 Pf. und die Stephanmarken zu 00 und 80 Pf. bleiben noch weiter gültig. ?ersorra1naclrrickten. Ehrendoktor. — Gleichzeitig mit Herrn Kommerzienrat Alfred Neuen Du Mont wurde auch Herr Justizrat Hugo Mönnig, Mit- verlegcr der Kölnischen Volkszcitung und Geschäftsführer des Gilde- Verlags G. m. b. H. in Köl n, zum Ehrendoktor der rechtswissen schaftlichen Fakultät der Kölner Universität ernannt. Eintritt in den Ruhestand. — Nach der diesjährigen General versammlung der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart-Berlin, tritt einer der Berliner Direktoren dieser angesehenen Firma, Herr Adolph Loewenstein, in den verdienten Ruhestand. Seit 1880, also fast SO Jahre, hat der 180S Geborene der Firma angehövt und sich seine Sporen noch unter Karl Hallberger, dessen besonderer Schützling er war, verdient. Dieser sandte ihn 1885 auf zwei Jahre nach den Vereinigten Staaten, damit er in New Jork bei dem da maligen einzigen deutschen Verleger Zickel seinen Gesichtskreis er weitere. Nach Stuttgart zurückgekehrt, bildete er jahrelang bei den Zeitschriften »Uber Land und Meer« und »Deutsche Revue« gewisser maßen die Verbindung zwischen Redaktion und Verlag. Daneben nahm er entscheidenden Einfluß auf die Schaffung der heute noch einen der Grundpfeiler der Firma bildenden »Klassiker der Kunst«, sowie auf die Erwerbung von Verlagswerken, wie der Memoiren des Fürsten Hohenlohe und der Aussehen erregenden Babel-Bibel- Studien von Delitzsch. Seit 20 Jahren leitete Direktor Locwenstein die Berliner Zweigstelle der Firma, die durch die Erwerbung der Firmen Egon Fleische! L Co. und Schuster L Loefslcr eine bedeu tende Ausdehnung erfuhr. Seine gleich ihm aus Stuttgart stam mende Gattin verstand es in dieser Zeit, sein Haus zu einem ge selligen Mittelpunkt zu machen, in dem zahlreiche Schriftsteller, Musiker, Künstler und Gelehrte anregende und frohe Stunden ver leben durften. C. B. Gestorben: am 20. b. M. plötzlich am Herzschlag Herr Eugen Golm, der frühere Mitinhaber der Firma A. Asher L Co., Berlin, im 83. Lebensjahre. Über sein buchhändlerisches Wirken be halten wir uns nähere Mitteilungen vor. Spreckfaal. (Ohne Bcrantwortung der Schrtftlcttung: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts^ Lieferung an Nichtbuchhändler. In der hiesigen Lokalzeitung »Der Grenzer« erschien in der letzten Zeit der Roman »Vom Leben gehetzt« von I. Schneidcr- Foerstl. Der Verlag der Zeitung kündigte nun kürzlich an, daß be sagter Roman durch feine Expedition komplett gebunden zu beziehen sei, während derselbe beim Verlag Oskar Meister in Werdau zur Zeit meiner Bestellung (20. September 1927) vergriffen und keine Neu auflage zu erwarten war. Das Vorgehen der Lokalzeitung, welche um Anzeigen des Sortiments wirbt, ist nicht vornehm, angesichts des schwer ringenden Berufsstaudes der ortsansässigen Sortimentsbuch händler und deren Rücksichtnahme, insofern sie die Ankündigung des Romans vor dessen Ablauf in der Zeitung unterließen. Die Hand lungsweise des Verlags Meister, welcher an die Zeitung geliefert zu haben scheint, ist dagegen streng zu beanstanden. Es wäre interessant, zu ersahren, ob an anderen Orten der gleiche Vorgang sestzustellen ist! Freuden st ad t. Karl Paur, Inh. b. Buchhandlung Schlaetz. Erwiderung. Zu vorstehender Äußerung haben wir zu bemerken, daß Herr Paur nicht beliefert werden konnte, weil die Auflage des Romans: Schneider-Foerstl »Vom Leben gehetzt« am 30. September 1927 tatsächlich vergriffen war. — »Der Grenzer« in Freubenstadt kann seine Kunden nur dann bedient habe», wenn er sich den Roman vor dem 30. September sicherte. Da er über Exemplare verfügen soll, muß er cs getan haben. Allerhand Hochachtung vor seiner Umsicht! — Herrn Paur bei dieser Gelegenheit zur Beruhigung, daß »Vom Leben gehetzt« in etwa 3 Wochen wieder zur Verfügung steht. Werdau. OskarMei st er,Verlag. Verantwort!. Schriftleiter: Kranz Wagner. — Verlag: Der Börsenvcrcin der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Bnchhändlcrhaus. Druck: E. HedrichNachs. Sämtl. tu Leipzig. — Anschrift d. Lchristleituug u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2ö (Vuch-ändlerhaus), Postschlteßsach 274/7S. 1376
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