Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1929
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Swobodzinski, Bruno, Stettin. Adresse jetzt Greifcnstr. lDir.j Verlag f. Urgeschichte u. Menschforschung G. m. b. H., Weimar. Heinrich Ludewig u. Richard Engelmann sind zu weiteren Gcschaftsf. bestellt. s.H. 19/11. 1929.) ^rZiegcrt, Max, Frankfurt (Main). Der Mitinh. HOr. Siegfried Schwarzschild ist 26/H. 1929 verstorben. jB. 50.) Kleine Mitteilungen Titelseiten des Börsenblattes. — Die Titelseiten der Nummern vom 14. nnd 25. März sind wieder freigeworden. Wir bitten Inter essenten hierfür, sich mit der Expedition des Bbl. in Verbindung setzen zu wollen. Deutsche Buchhändler-Lehranstalt. — Die Entlassungsfeier für die abgehenden Schüler findet Sonntag, den 10. März, vormittags Punkt 11 Uhr, im Großen Saale des Deutschen Buchhändlerhauses statt. Die Entlassungsrede des Direktors mit der sich anschließenden Behändigung der Zeugnisse an die Schüler und Schülerinnen der Fachkursc und der Bekanntgabe der Auszeichnungen wird von musi kalischen Darbietungen (Concerto grosso von Händel, I. Satz aus der Symphonie in 6-moll von Brahms usw.) umrahmt, sodaß die Feier bei allen Beteiligten einen tiefen, festlichen Eindruck hinterlassen wird. Die Schulleitung beehrt sich, die verehrlichen Mitglieder des Börscnvercins der Deutschen Buchhändler, des Vereins der Buch händler zu Leipzig, insbesondere die Lehrherren oder deren Stell vertreter, die Gehilfcnorganisationen, die früheren Schüler und die Angehörigen der gegenwärtigen Schüler, sowie alle Gönner und Freunde der Lehranstalt hierdurch aus das herzlichste einzuladen. Eingang Portal III. Ausstellung. — Die Firma P h. H. M e ck e l in D i e z a. d. Lahn veranstaltet bei der am 8. und 9. April d. I. in Diez stattfindenden Jahres-Hauptversammlung des Nassauischen Lehrervereins eine Aus stellung pädagogischer Literatur. Die Verleger, welche beab sichtigen, die Ausstellung zu beschicken, werden gebeten, eine Liste der in Betracht kommenden neuzeitlichen Pädagogik, besonders Arbeits- schul-Literatur bis zum 12. März an die Firma PH. H. Meckel ein zureichen. Der Ausstellungsausschuß wird dann die ihm geeignet erscheinenden Werke auswählen, worauf die Bestellung auf Bedingt lieferung für kurze Zeit durch die Firma PH. H. Meckel erfolgen wird. Unverlangte Bedingtsendungen dankend verbeten. Die »Bastei«, Verein jüngerer Buchhändler zu Dresden feiert am Sonntag, dem 10. März 1929, ihr 72. Stiftungsfest im »Belvedere«, Brühlsche Terrasse. Beginn 6 Uhr. Ihre Mitwirkung haben zu gesichert: Fräulein Ilse Focken, Mitglied des Alberttheaters; Fräu lein Kläre Liebisch, Tanz, Schülerin von Fräulein Hofmann; Fräu lein Albina Pietzsch, Hochschullehrerin für Gesang; Fräulein Lieselotte Sehnert, Arnoldische Buchhandlung; Fräulein Hilde Zwicker, Schü lerin von Fräulein Pietzsch; Herr Clemens Florian Hofmann, Kon zertsänger, Tenor. Eintrittspreise (einschließlich Tanzsteuer): Im Vorverkauf: Mitglieder 1.— NM, Gäste 1.50 NM; an der Abendkasse: Mitglieder 1.50 NM, Gäste 2.— NM. Der Vorverkauf findet statt: Akademische Buchhandlung Focken L Oltmanns, Bismarckplatz 14; Buchhandlung Holze L Pahl, Waisenhausstraße 29; Arnoldische Buch handlung, Altmarkt. Alle Angehörigen des Dresdner Buchhandels werden hierzu herzlichst eingeladen. Jungbuchhändler-Trcffen in Frankfurt am Main. — Wir wollen am Sonntag, dem 17. März wieder im Hospiz Kronenhof, Scharn horststraße 22 (Nähe Hauptbahnhof) Zusammenkommen. Vormittags 10 Uhr (pünktlich): eine käuferkundliche Arbeitsgemeinschaft. Nach mittags: Neue Weltkriegsliteratur (Remarque, Renn, Schlump usw.) Wir setzen dabei die Kenntnis mindestens eines dieser Werke voraus. Alle Jungbuchhändler und -buchhändlerinnen — auch von auswärts — sind herzlich eingeladen! König stein im Taunus. Hans Köster i. H. Karl Robert Langewiesche, Verlag. Die »Nebenberufe« der französischen Sortimenter. — Wie be kannt, ist der »reine« französische Sortimenter, also jener, der nur Bücher verkauft, recht selten, während es anderseits eine große Zahl von Gewerbetreibenden in Frankreich gibt, die mehr oder weniger nebenbei auch Bücher verkaufen. Und es ist beachtenswert, daß die Zahl dieser Gemischt-Buchhändler eher zu- als abnimmt, über diese Frage ist nun in der Hauszeitschrift der Librakie Hachette eine Studie erschienen, und es ist kennzeichnend, daß in dieser Studie diese Ent wicklung lebhaft begrüßt wird. »Warum sollen wir uns hierüber nicht freuen? Der Händler vermehrt hierbei seinen Umsatz, während der von dem heutigen Leben zur Eile angetriebene Kunde wertvolle Minuten gewinnt.« Mancher Kunde, der bei einem solchen Gemischt-Buchhändler oft wochenlang und umsonst auf die Belieferung mit einem bestimmten Werk warten muß, wird da andrer Meinung sein —, immerhin, einige Punkte dieser Studie sind von großem Interesse. Zunächst wird fest gestellt, daß der vollkommen »reine« Buchhändler fast nur noch in Paris zu finden ist, von den seltenen Ausnahmen in einigen großen Provinzstädten abgesehen (Lyon, Lille, Straßburg, Marseille, Bor deaux); bei diesen Buchhändlern ist aber der Buchhandel eigentlich eher insofern die Nebenbeschäftigung, als sie auch und oft in der Hauptsache Verleger sind. Das gleiche gilt von gewissen Druckereien, denen Buchhandlungen angegliedert sind. Nebenbei verkauft werden vor allem Papier- und Schreibwaren, Ansichtspostkarten, Zeitschriften und Zeitungen, Bureauartikel, Leder- und Galanteriewaren, weiter werden oft Aufträge für Drucksachen und Einbinden entgegengenommen: in kleineren Städten kann man bei dem Buchhändler auch religiöse Artikel, »Souvenirs«, Parfüme rien, Radios, Lebensmittel, Spielzeug, photographische Artikel und sogar Totenkränze haben. Manche Buchhändler in der französischen Provinz sind zugleich Haarkünstler, Optiker, Händler mit Brief marken oder mit Bürsten usw. In dieser Studie ist auch eine tabellarische Liste über diese Frage zusammengestellt. Von sechzig Sortimentern in großen Städten ver kaufen nur vier lediglich Bücher, 25 verkaufen auch Zeitschriften, 34 Papierwaren, 5 Lederwaren, 18 Postkarten, 7 religiöse Artikel, 8 Bil der und Stiche, 2 »Souvenirs« und 4 schließlich Musik. Bei sechzig anderen in mittleren Städten finden wir 52 Postkartenverkäufer, 18 Lederwarenverkäufer, drei Buchhändler, die auch Parfümerien feil bieten, 2 mit Spielzeug und zwei mit photographischen Artikeln. Bei 111 Buchhändlern in kleineren Städten schließlich verkaufen 107 Pa pierwaren, 44 Lederwaren, 97 Postkarten, 22 religiöse Artikel, 15 Parfümerien, 18 photographische Artikel usw. Es sei noch der Schluß dieser Studie zitiert, mit der die Librairie Hachette ohne Zweifel zur Ausübung von Nebenberufen ermuntern will. »Was sollen wir zu diesen Zahlen sagen? — Hier ist nur ein Schluß zu ziehen: der französische Buchhändler hat es in wun derbarer Weise verstanden, sich den Bedürfnissen jener Bevölkerung anzupassen, mit der zu leben er berufen ist. Als gewiegter Kaufmann besteht sein Ziel darin, den unendlich verschiedenen Bedürfnissen einer Kundschaft zu genügen, deren Wesensart von einer Provinz nach der andern wechselt. Man kann ihn nur dazu beglückwünschen, es in sol chem Maße verstanden zu haben, die Notwendigkeiten des Lebens mit jenem Geschmack am Buch in Einklang gebracht zu haben, dem man überall unaufhörliche Bewunderung zollen muß«. vr. Ue.-Paris. Aus Polen. — Der Polnische Buchverlegerverein (Polskie Towarzystwo Wydawcow Ksiazek) zählte im vorigen Jahr 52 Mitglieder, die sich auf 39 Firmen verteilen. Das Vereinsbüro be fand sich in den letzten drei Jahren in Lemberg und wird jetzt nach Warschau verlegt. Infolge dieser Verlegung sind der bisherige Gene ralsekretär Gubrynowicz und der geschäftsführende Sekretär Or. Gott lieb von ihren Ämtern zurückgetreten. Zum Generalsekretär wurde Stanislaus Arct-Warschau, zum geschäftsführenden Sekretär Jakob Mortkowicz-Warschau gewählt. Der Verein beschloß am 27. Januar 1929, einen Ausschuß zu bilden, der die Aufgabe hat, die Bedürfnisse und Interessen der polnischen Bücherfreunde zu erforschen. Diesem Ausschuß sollen drei Vertreter des Buchverlegervereins sowie Ver treter des Vereins der Lehrer an Mittelschulen und Höheren Schulen, der Schriftstellerverbände, der Kritiker, des statistischen Amts, des Sortimentsbuchhandels usw. angehören. Ferner hat der Verein be schlossen, eineu Ausschuß zur Erforschung der Ausfuhrverhältnisse und der Organisation der polnischen Buchausfuhr zu bilden. Gegenwärtig fehlt jede derartige Organisation. Zunächst soll durch eine Umfrage bei den Verlegern festgestellt werden, wer ausfllhrt, wohin und was ausgeführt wird. Im Herbst 1928 gab der Verein in einer Auflage von 12 000 Exemplaren einen Katalog über Schulbücher usw. heraus. Der zweite Katalog (Literatur) ist druckfertig und erscheint demnächst. — über die Hauptversammlung des Buchverlegervereins, die am 27. Januar d. I. in Warschau stattfand, wird im »Przeglaö Ksitz- garski« (Nr. 7 vom 17. Februar 1929, S. 115—117) berichtet. Dort ist außer dem Protokoll auch der Bericht des Sekretariats für das Jahr 1928 (S. 117—120) abgedruckt. vr. W. Christiani. Aus den Vereinigten Staaten. — Eine Januar-Nummer der Verlegerzeitschrift Publishers' Weekly nennt sich »Book Statistic Annual«. Sie enthält eine Reihe vorzüglicher Zahlen-
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