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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1857
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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40931 Böiger tc Klein in Lanbsbcrg. 10932. 10933. — — — 10934. Voß in Leipzig. 10935. Wagner'sche Bnchh. in Freiburg i. Br. 10930. Weber in Bonn. 10937. Weber in Leipzig. 10938. Weidmännische Buebh. in Berlin. 10939. Westernn»,» inBraun- schwcig. 10940. Wcyetnirdt in Eßlin gen. I094I. Wiegandt K Grieben in Berlin. 10942. O. Wigand in Leipzig. 10943. Williams b> Rorgatc Solitaire, Bilder der Nacht. crlw ! 10944. Winckclmann8Söhne ^tdenseum 1542.) in Berlin. — d. Fahrt zur Königin v. Britania. (Ebend.) — alte Bilder in neuen Rahmen. (Ebend.) Wagner, Geschichte der Urwelt. (Evang. Kirchenztg. 47—49.) Album f- kirchliche Handarbeiten. (D. Kir chenschmuck 5.) Lücke, Commentar üb. d. Briefe des Jo hannes. (A. theol- Litbl. 26.) Klöbisch, deutsche Waldbäume. (Kos mos 5.) Lange, römische Alterthümer. (Itschr. f. d. Gymnasialw. 6.) Klotz, Handwörterb. d. latein. Sprache. (Heidclb. Jahrb. 30.) Winckelmann's Wandkarte v. Deutsch land. (Allg. Dtsche. Lehrerztg. 27.) Wiese, d. Bildung des Willens. (Atsch?. s. d. Gymnafialw. 0.) Rei »hart, Gedichte. (D. Kompaß 20.) Onkolog»«, a, ok tlrs bibliotksca orien- tsli» !8prsngerisns. .stimnaeum 1544.) 10945. C. F. Wintcrischc Ver- lagsh. in Leipzig. 10946. WbUcr in Leipzig. 10947. —. — — 10948. — — — 10949. — — — 10950. Würger in Hamburg. 10951. — — — 10952. ». Zabern in Mainz. 10953. Zamarski in Wien. 10954. Zchnder in Bade». 10955. Zobel in Kittliy. 10956. Zucbold e Selbstverlag in Leipzig. Lichtenstein u. Winckler, d. veredelte Hühnerzucht.(N. landwirthschaftl- Atg.6.) Roscher, Kolonien, Kolonial-Politik rc. (Pke ^lllenaeum 1540.) Fort, kl. Hülfsbibliothek f. Kaufleute. (Gemeinn. Wochenschr. 24.) Grüner, d. unterweisende Monatsgärt ner. (Monatsschr. f. Pomologie 6. — Hamb. Corresp. 86.) Trögel, französisches Lesebuch. (Hamb. Corresp. 121.) Winter, heitere Jugendklänge. (Ebd. 83.) Johannsen, die Lraubencur. (Trier'sche Atg. 148.) Strodtmann, Rohana. (Ebend. 147.) Schumacher, Grundr. d. kaufm. Buch führung. (D. Höhere Bürgerschule 5.) v- Wurzbach, biographisches Lexikon. (Heidelb. Jahrb. 30.) Propst, d. Schweizer-Geschichte. (A. Allg. Schulztg. 26.) Cürie's Anleitung, d. Pflanzen zu be stimmen. (Oesterreich. Schulbote 26.) Auchold, vr. Ludwig Leichhardt. (Hamb, lit. u. krit. Bl. 51.) N i ch t a m t l i Zur Papierfragc. II. (I. S. Börsenbl. Rr. 85.) In Bezug auf die schon erwähnte Generalversammlung der Aktionäre der Thode'schen Papierfabrik, in welcher ein Aktionär die Frage an den Vorsitzenden richtete, ob aus der sehr bedenklichen Auf regung , welche die Coalition mehrerer Papiersabrikante n.in Frankfurt a. M. hervorgebracht habe, und aus der etwa möglichen Entziehung des Schutzes, dessen die Papierfabrikation sich jetzt er freue, dem Unternehmen nicht Nachtheile erwachsen könnten? be richtet die Sächsische konstitutionelle Zeitung: „Der Vorsitzende er klärte, daß die Thode's che Papierfabrik an jener Coali- tion nicht bctheiligt sei, daß sie aber natürlich der allgemeinen Preissteigerung folgen müsse, weil die Productionskosten gestiegen seien. Man werde aber stets Billigkeit walten lassen und sich mit einem mäßigen Vortheil begnügen. Director Thode fügte dann noch folgende Bemerkungen hinzu: „„Die Versammlung in Frank furt a. M. hat allerdings viel Aerger unter den größer» Papiercon- fumenten, den Buchhändlern namentlich, veranlaßt. Nun, man kann es ihnen gerade nicht verdenken; sie sollen mehr bezahlen und sind nicht überall im Stande, es sich wiedcrgcben zu lassen. In dessen wenn sie, statt die Verhältnisse zu beklagen, welche die Preis steigerung der Fabrikanten veranlaßt haben, die Fabrikanten an- klagen, so thun sie unrecht, denn diese wehren sich nur ihrer Haut zum Schutz gegen die über sie hercingebrochenc Calamität derLumpen- Und Lohnsteigerungen. In den Zeitungen wird hingewiesen auf die in Frankfurt a M. gefaßten Beschlüsse, als habe man wollen un- gerechtsertigterweise zu unserer Bereicherung das Publicum durch unverhältnißmäßige Preissteigerungen ausbeuten u. dergl. m. Allein in einer so Monopolen Lage ist die Papierfabrikation nicht'), daß sie sich nicht nach den auswärtigen Märkten ^) und nach den Conjunc- 1) Noch nicht freilich; — aber die Tendenz der Frankfurter Coali- tion strebt dahin. 2) Sich nach dem ausländischen Markte und den Handels-Eonjunc- turen richten, will — wenn man hinter einem Eingangszoll sitzt — nur heißen: seine Preise so reguliren, daß sie nicht über 5 Vieruudzwanzigster Jahrgang. cher Theil. turen, wie sie durch die Lage der Dinge von selbst entstehen, richten müßte. Der Preis einer Waare, sei sie Fabrikat oder Rohproduct, richtet sich nach Angebot und Begehr und läßt sich nur dann gegen den Markt anerhöhen, wenn sie in der Qualität eine exceptionelle Stellung einnimmt. Steigt das Rohproduct im Werth so sehr, wie Vas von uns gebrauchte geschehen, nämlich um 15-—20H,^),so wird das Fabrikat sich verhältnißmäßig von selbst im Werthe steigern; von selbst, sage ich, weil ich nicht glaube, daß eine Versammlung wie die in Frankfurt a. M. gewesene die geringste Bedeutung hat. Der Fabrikant muß einest gewissen Nutzen haben, sonst kann er nicht bestehen; diesen Nutzen muß man ihm lassen, denn die Sorge, die Arbeit und der Capitalaufwand müssen entsprechend entschädigt wer den. Man hat gesagt, die reichen Fabrikanten verdienen ohnehin schon soviel und wollen noch mehr haben. Das klingt misgünstig. Man sagt, unsere Fabrik gebe 10A>, das sei aber noch nicht genü gend. Nun meine Herren, darum, weil wir einen Ruf für unser Fabrikat haben, weil wir uns eine hervorragende Stellung erworben haben und infolge davon auch brav verdienen, darum theilen dieses Loos noch keineswegs alle Fabrikanten, es sind darunter solche, die 3)h, die 5 LH, die 7hh und auch, aber selten, IOLH von ihrem Capital machen. Mit derartigem, oft viel größcrm Nutzen arbeitet der Kauf mann auch, man misgönnt es ihm auch nicht, er muß ihn haben, sonst thut ja jeder Capitalist besser, sich Staatspapiere zu kaufen und zu ve- getiren, denn sein Capital hört auf productiv zu sein. Der Kaufmann kann aber noch mir gcringermNutzen arbeiten als der Fabrikant, weil Letzterer seiner Fabrik immer wieder verdientes Capital zuwcnden muß, wenn er nicht zurückgehen will. Was die Fabrikanten in pr. Ccntner (den Betrag des jetzt noch bestehenden Eingangszolls) theurer sind — als dieselbe Waare außerhalb der Zollgrenze zu haben ist. — Würde der Preisaufschlag des Fabrikanten innerhalb des Zoll vereins mehr betragen, als der Eingangszoll, dann (aber auch nur dann) könnte das ausländische Fabrikat concurriren und einen kleinen Einfluß auf die inländischen Preise üben. 3) Wenn das Rohproduct von 5 - auf 6 — steigt, so ist damit noch keineswegs gerechtfertigt, daß das Fabrikat daraus von 20 — auf 24 — steigen müsse. Ein Thalcr Mehraufschlag auf das Rohproduct bedingt nicht Vier Thalcr Aufschlag auf die dar aus hcrgestellte Waare. Darin liegt das Unbillige.
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