Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1857

106, 26. August. 1615 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 111814.) Für einen jungenMann von 16^ Jah ren aus achtbarer Familie, der das Gymnasium bis Sekunda besucht hat und gesittet, treu und bescheiden ist, suche ich eine Lehrlingsstelle in einer kleinern Stadt, wo der junge Mann unter Aufsicht gehalten wird und tüchtig etwas lernen kann. Offerten erbitte mir franco direct. Berlin, d. 17. August 1857. Otto Ianke. Vermischte Anzeigen. >1815.) gvedvr-Luetioll m ^evL. Im lVlonsr Devcmber dieses dskres werde ick eine llüvkcrauctisn veranstalten; dieselbe betrifft kauptsäcklick dis vrertkvolle» Liblio- tkske» der verstorbenen Herren kioiratk Kein- äcld, o. üfrreäci u. andere. Ick bin bereit, kierru tieitraAe annunek- men, wobei ick billigste Lsrecknun-i lsusickere; dock müssten diese mir bis blnde 8eptember übermackt sein; beLÜ^iick derselben wolle man dis »alleren Itedinxungen xet-iHi^st er tragen. 6anr ergebenst dena Versteigerung von Oelbildern flioio.) jn Berlin. Kataloge zu der am 12. u. 13. Oktober wegen Veränderung des Wohnortes zu Berlin stattfindenden Versteigerung der auserlesenen Po stle'scheu Sammlung vortrefflicher Gemälde älterer, meist niederländischer Meister, sind in Leipzig bei Herrn Fr. Voigt und in Berlin bei dem Unterschriebenen, Georgenstr. 29, zu haben. Th. Müller. K. Auct.-Commiffarius für Bücher u. Kunstsachen. f>1817.) Soeben erschien: liibliogrspliic lurquv publice par liookler trvres ä Onnstantinopls. hlo. 1. Dieselbe enthält ein Verzeichniß von meist neueren, werthvolleren Werken der türkischen Literatur, die zu beigese tzten Preisen (mit 10 hh Rabatt gegen baar) durch Unterzeichneten bezogen werden können. Das Verzeichniß wird gratis geliefert; zu Verschreibungen wolle man sich des Naumburg- schcn Wahlzettels bedienen. Leipzig, Aug. 1857. K. F. Köhlers . Antiquarium. Für Verleger medicinischer Zeit- si,8i8.) schriften. Im Aufträge der Kaiser!. Medicin. Ge sellschaft hier zeigen wir an, daß wir die 6a- rette medical« d'Orient in Change gegen an dere medicinische Journale liefern können, und ersuchen alle Herren Verleger, denen'ein solcher Tausch erwünscht sein sollte, uns davon baldigst in Kenntniß setzen zu wollen. Constantinopel, 30. Juli 1857. Gebrüder Köhler. sii8l9.) k. L. kroMaus' 8or1iment unä ^ntiguurium in bciprig eiupkieklt sick rur Lesorgung älterer und »euerer ausländischer Diterstur, namsntlick belgischer, dänischer, englischer, /innischer, /'ranLo'sischer, holländischer, italienischer, neu griechischer, nordanrcrihanischer, orientali- > scher, portugiesischer, -omanischer, russischer, slawischer, spanischer, ungarischer. Die »sksren lledinj-unxe» des 11s- xugs werden suk Verlangen mitgetkeilt. Kilo Ue^iekungen rum Auslände sind direct« und regelmässige. Die monatlick von ikm ausgs- gebsne „Allgemeine dlibliographie" verrsick- net die einigermassen wicktigen neuen blr svksinungen der dsutscke» und der genann ten ausländiscken Diteraturen in s^stemati- scker Anordnung. IVertkvollsrs dieuiglceiten aus allen Literaturen sind sogleick nack lilr- sckeinen bei ikm vvrrätkig, und werden den jenigen Handlungen, welcks ikren gan/.sn öedark durck ikn berieksn, nack vorkergs- gangener Verständigung mitgstkeilt. sii820.) Zur gefälligen Beachtung; Da uns trotz mehrfacher Verwahrung dennoch unverlangte Novasendungen zukom- mcn, so sehen wir uns veranlaßt, von jetzt ab dergl. Sendungen mit Spesen-Nachnahme zu remittiren. Basel, im Aug. 1857. H. Fischer Sk Co. sii82i.) ges. Dcachtung! Von der betreffenden Behörde des Rheini schen Centralvereins der Landwirthe bin ich er sucht, bei Gelegenheit der hier stattfindenden Ge neralversammlung eine Ausstellung von Werken über Ackerbau, Viehzucht rc- zu arrangircn. Die Herren Verleger landwirthschaftlicher Werke ersuche ich daher ergebenst, mir gef. 2 Er- ihrer gangbarsten Artikel direct per Fuhre oder durch Fr. Volckmar in Leipzig bis zum 10. Sept. zu übersenden. Da die Generalversammlung nur von den wohlhabendsten Landwirthen Rheinlands besucht wird, so muß ich auch nur um Zusendung ge diegener, gangbarer Werke ersuchen. Ich bitte zu beachten, daß ich die Sendung nur bis zum 10. Sept. gebrauchen kann, ich bitte dies wohl zu bemerken, damit mir kein unndthiges Porto erwachse. Düren, im August 1857. Olav Giölason. s 11822.) Nach soeben erfolgter Verlegung mei nes Geschäfts in ein neu eingerichtetes und ge räumiges Local ist mir Gelegenheit gegeben, mich thätiger für Kunstblätter und Prachtwcrke durch Ausstellen rc.zu verwende» und richte daher an die Herren Verleger die frcundl. Bitte, mir ihre Nova in einem Exemplar unverlangt cinzusenden. Gleichzeitig bitte um 3 große Placate, 10 Subscriprionslistcn, sowie um 2000 Anzeigen, die von meinem hiesigen Geschäft und meinen Commanditen vertrieben werden; wegen der Firma werde mir weitere Erklärungen direct zu machen erlauben. Wriezcn, im August 1857. E. Roeder. fl 1823.) Amandus Humburg in Berlin, Brü- der-Str. 32, erbittet sich schnellstens durch Herrn TheodorThomasin Leipzig Nova sowohl von Büchern als Mustkalien, sowie auch 1 Verlagskatalog und Placat für sein großes Schaufenster. fl>824.) Neuere und gute Kinder- wie Gesell schafts-Spiele sind mir in einem Exemplar L Cond, erwünscht, um weiteren Bedarf wählen zu können. Wilna, d. 5/17. August 1857. Moritz Orgelbranv. fl 1825.) Verleger von religiösen Kupfer- und Stahl stichen in größeren Formaten werden freundlich ersucht, uns je 1 Erpl. ä Cond, senden zu wollen; Blätter im Preise von über 0^ sind jedoch nicht erwünscht, wohl aber erbitten wir uns hieraus bezügliche Kataloge, Prospekte ec. Luzern, >m August 1857. Gebrüder Näber. fl 1820.) Eine gestochene Kupscrplaite, Landschaft: Labrofoß bei Kongsbcrg in Norwe gen, nach Prof. Dahl in Dresden, 10 Zoll hoch, 131/2 Zoll breit, wird hierdurch billig zum Verkauf gestellt- Proben wolle man gefälligst von Herrn H. Gottschalck in Dresden ver langen. f1I827.) Ucbersctzungen aus dem Franzö sischen und Englischen können unter sehr billi gen Bedingungen übernommen werden. Offer ten unter Chiffre D. S. durch die Red. d. Bl. Erklärung zu der Anzeige fl 1828.) des Herrn Rudolph Chelius in Stuttgart in Nr. 97, Nr. 100 u. Nr. 103 d. Bl. Mittelst Circulärs vom 7. d. M. habe ick meinen Herren Committcnten Näheres mirgc- theilt über den Grund, der es Herrn Chelius wünschcnswerth macht, ferner mit mir in Be zug auf Remittenden-Fracht nur so wenig als möglich zu thun zu haben. Dieses Circulär steht außerdem Jedem, der sich dafür intcressirt, auf Verlangen zu Dien sten. Stuttgart, 10. August 1857. Paul Ncff. fi 1829.) contra Schlesinger. Herr Schlesinger in Berlin sucht auf man nigfache Weise meine neue rechtmäßige Ausgabe der Weber'schen Compositionen, die bei viel ele ganterer Ausstattung nur so viel als seine Ausgabe kostet, als Nachdruck zu verdächtigen. Ich kann dies Verfahren so lange nur als Ver- läumdung bezeichnen, bis derselbe bei den kie sigen Gerichten die früher von ihm so pomp haft angcdrohtc Criminalklagc cingcreicht und durch den Ausgang des Proccffcs bewiesen hat, daß nach den bestehenden Bundesgcsetzcn meine Ausgabe ein Nachdruck ist. Wvlfcnbüttcl, den 14. August 1857. L. Holle.