Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1857

Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1611 ^7 106, 26. August. sl1753.j In 2. Auflage erschien die 3. Section des: Panorama der Donau von Wien blsPesth, ln Vogelpcrspectiv. Mit Stahlstichen und Vignetten von H. Hummitsch. 2^s 2» NA. Text hierzu von I. A. Mosham- mer. 8 NA. Gleichzeitig zeige ich an, daß ich mich ver anlaßt sehe, die 1. Section des Panoramas, von Regensburg bis Linz, zu 1>/s — und die 2. Section, von Linz bis Wien, zu 2>/s im Preise herabzusctzen. Die hierzu gehörigen Texte in Separat-Lbdrücken von Koch und Rally sind ebenso im Preise ermäßigt. Von der l. Section gebe ich Exemplare ä Cond., von den zwei letzteren Sektionen aber nur in feste Rechnung mit 25 und bitte zu verlangen. Ergebenst Wien, 20. August 1857. Carl Hölzl. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. sli754.^ Schulbücher! (Nur hier angezeigt.) Anfang des nächsten Monats erscheinen in meinem Verlage, und ersuche gefälligst zu ver langen: Grammatikalisches Hülfsbuch zu dem 1. Kursus von vr. E. I. Hauschild's Elementarbuch und vr. F. Ahn's prakti schem Lehrgang der französischen Sprache von B. G. Blanchard, Lehrer am Modernen Gesammtgymnafiui» in Leipzig. 8. Geheftet, ä 10 NA ord., 7H^ NA no. Die Muttersprache. Lehrbuch der deutschen Wort- und Satz- sorinen von K. Reich elt, Lehrer am Modernen Gcsammtgymnafuim in Leipzig. kl. 8. Geheftet, ä 15 NA ord-, 11(/z NA netto. Ich bitte um freundliche Verwendung. Freiexemplare an Lehrer stehen gern zu Diensten. Leipzig, 20. August 1857. Eduard Haynel. (11755.1 Pgueimit? Lditiou. Neuor kmsristanlsoilsr komg.ii Lei mir wird erscheinen: Nabel Vau^ban //es ob 1-eiprig, 21. -kugust 1857. s11756.j Da Oie in den Ishren 1850 und 1851 erschienene Ausgabe von kovtko'8 LLllWtlicken Verkeil i» dreissig Länden Kr. 8. demnächst sich vergreisen wird, so linden wir uns entschlossen, eine neue Auilsge ganr in demselben und ru dem /'rüderen/'reise von 24 ^ — oder 40 ü. — v.u veranstalten, und v.we!seln nickt, dass dieselbe eine ebenso günstige Ausnahme linden wird, wie die erste Ausgabe. lim die Anschallung möglichst 2u erleich tern, werden wir monatlich xwsi Lände aus- gsben undzsden Land mit 24 dlA oder 1L. 20 Icr. berechne». Lie beiden ersten Lände erschei nen im 8sptember d. 4. und wird das (lanre also im vecember 1858 in den Händen der Abnehmer sein, welcke gegen eine geringe, sie nickt beschwerend« IVIonstsrste in Lesits der schönsten Ausgabe der«oetke'scken Werke kommen können. Land 1—4 stellen wir ä 6ond. nur Ver tilgung und ersuchen 8ie, uns Ihren Lsdart ^ekälligst reckt bald aukrugebsn. Wir geben in Lecbnung 25 bei öaar- rablung 33hh>jh Labstt und gewähren aut 12 Lxemplsre 1 streiexemplsr. Indem wir aut Ibre werktkätige Verwend ung bei diesem schönen Unternehmen holten, mit welchem 8is in den entsprechenden Krei sen manchem Wunsche begegnen dürsten, xeicb- nen wir hochachtungsvoll und ergebenst 8tuttgart, im August 1857. ,F. <>>. k!»<1t»'«che Luchliandlung. (11757.) In einigen Wochen erscheint in un- scrm Verlage: Schiller's Lied von der Glocke in Bildern von Ludwig Richter. 16 Zeichnungen in Holzschnitt ausgeführt von A. Ga der. kl. Folio in Carton. 2 ^ 20 NA, 2 netto, baar 11/10. Pro novitate können wir das Werk nicht versenden, nur bei Baarbezug größerer Partien liefern wir eine entsprechende Anzahl Explre. ä Cond. Es darf wohl vorausgesetzt werden, daß Handlungen, welche für gediegene Erzeugnisse deutscher Kunst wirkliche Verwendung haben, das Risico nicht scheuen, dieses neueste Werk L- Rich ters in feste Rechnung zu beziehen. Wir bitten Sic, uns Ihre gefall. Bestel lungen jetzt schon zugehen zu lassen, um Sie gleich nach Erscheinen mit Explrn. zu versehen, da wir das Werk mehrfach anzcigcn und Be sprechungen veranlassen werden. ä Cond.-Verschreibungen bleiben unbeant wortet. Von diesen Bildern zu Schiller's Glocke haben wir eine kleine Zahl Exemplare auf chi nesisch Papier abziehen lassen, welche in Car tons von englischer Leinwand mit 4 >-? ord., baar geliefert werden. In demselben Verlage erscheint demnächst: Aus Ludwig Richter's Skizzenbuch. Land schaftliche Studien und Staffagen nach den Originalen unter Richter's Leitung in Kreide lithographirt von W. Rau (Schü ler des Professor Richter), k. Lieferung. 8 Blatt. Preis ungefähr 1^ 20NA. Die Intentionen, welche diesem Werke zu Grunde liegen, spricht der Künstler in den vor gedruckten Worten Goethe's aus: „Nach unsrer Ueberzcugung sollte der junge Künstler wenig oder gar keine Studien nach der Natur begin nen, wobei er nicht zugleich dächte, wie er jedes Blatt zu einem Ganzen abrunden, wie er diese Einzelnheit, in ein angenehmes Bild verwandelt, in einen Rahmen eingeschlossen, dem Liebhaber und Kenner gefällig anbieten möge." Das Ganze wird in ca. 0—8 zwanglosen Lieferungen erscheinen, aus denen auch einzelne Blätter abgegeben werden. Da diese Studien ebenso als selbstständig abgeschlossene Bilder, wie als Vorlegeblättcr für fortgeschrittenere Landschaftszeichner gelten kön nen, so bitten wir Sie, besonders die Kunst freunde, Zeichnenlehrcr und Dilettanten auf die ses Werk aufmerksam zu machen, und uns Ihren Bedarf recht bald anzugeben. — Bei Erscheinen der I. Lieferung werden wir die Bezugsbeding ungen noch specieller anzeigen. Dresden, im August 1857. Gabcr LI Richter. (11758.) In unserem Verlage erscheint soeben : Kritische Oesoiuellte des DrsprunK«, clor l'stkologie unck Ueüunck- lunK cker 8 ^ p k i I i 8, Poedtei- miä wiederum Nulter des ^V882lrk8, von praktischem ^r/.t in llamdur^, mekrer gelehrten ärzt lichen Gesellschaften un«1 Vereine correrrpomlirenöen» unil Lhrenmitglietle. krster Ikeil. gr. 8. «sh. 1 ^ 15 8A. Der Verfasser, einer der ersten Syphilodo- logen unserer Zeit, rühmlichst bekannt durch eben so zahlreiche als gründliche Schriften über Sv- phikis, sucht durch vorliegendes Werk nicht allein den vielen falschen Ansichten und Fabeleien über Alter und Ursprung der furchtbaren Seuche, die das Menschengeschlecht seit bald vierhundert Jahren heimsucht, ein Ende zu machen, son dern zugleich auch die Pathologie und Therapie derselben auf historisch-kritischem Wege möglichst zu fördern und fester zu begründen. Er gibt eine kritische Geschichte der Syphilis und zu gleich der Lepra, woran sich bis jetzt die gelehr testen Acrztc nur mangelhaft und fragmentarisch versucht haben; er führt auf überzeugende Weise aus, wie die Syphilis sich aus dem uralten Aus satz entwickelt hat und unter Umständen wieder in denselben übcrzugchen vermag, und gibt end lich zupr ersten Mal eine umfassende Dar stellung der vielfachen endemischen Syphiloi- dcn und Lcpridoiden, über deren Ursprung und Wesen ebenfalls so viel gestritten und größten- theils so irrige und falsche Ansichten verbreitet sind. Bei dem allgemeinen Interesse, das das Studium der Syphilis wieder gewonnen hat, glauben wir dieses Werk, als ein eben so wich tiges als zeitgemäßes, Ihrer besonderen Auf merksamkeit empfehlen zu können. Hamburg. 15. August 1857. Hoffman« Ll Campe.