Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1857
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- 1857-09-18
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1857
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- Deutsch
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s13034.j Ein junger Mann, im Rechnen und Schreiben bewandert, gelernter Buchbinder, sucht Verhältnisse halber einen paffenden Platz als Markthelfer. Geehrte Herren werden ge beten, im verkommenden Fall einer zu besetzen den Stelle davon Notiz zu nehmen. Gütige Offerten werden unter der Adresse IV. L. Ger- bergaffc 27 part. erbeten. Vermischte Anzeigen. Dücher-Iuction in D raun schweig. l 13035.j Am 18. Octob. u. f. T- findet zu Braunschweig die Versteigerung von Büchern aus dem Nachlasse des weil. Geh. Hofrath vr. tkeol. V. F. L. Petri statt. Der Katalog umfaßt hauptsächlich oriental., griech- und römische Sprache und Literatur. Alterthums- kunde, Theologie, jedoch auch andere Fächer und ist durch alle Buchhandlungen gratis zu beziehen von der Hofbuchhandlung von Ed. Leibrock in Braunschwcig, welche auch alle ihr zugehenden Aufträge pünktlich besorgen wird. Für Verlags-Buchhandlungen. s13036.j Kleine Rest-Auflagen von guter Belletristik, Stahlstich-Werke und schö ne Jugendschrrften werden zum Export nach Amerika gesucht, auch außergewöhnliche Partie-Preise gangbarer Verlagswerke sind an genehm Offerten beliebe man sub ?. k an die Red. d. Bl. zu richten. s13037.j Verleger von schwarzen und colo- rirten Lithographien wollen, ihre Preisverzeich nisse einsendcn an die Buchhandlung von W. Kobirk in Rhevdt bei Düsseldorf. sI3038.s F. A. Kutpping in Cleve bittet um Zusendung von Beilagen über populäre und leichtverkäufliche Werke, besonders auch aus dem Gebiete der katholischen Literatur, welche in 650 Erpl. mit seiner Firma gratis dem Cle ve'schen Volksblatte beigelegt werden und guten Erfolg versprechen. sl3039.j Unterzeichnete empfiehlt sich zur Uebcrnahme von Commissionen solider Handlungen, und verspricht, unter den möglichst billigsten Berechnungen das Inter esse der Herren Committenten jederzeit im Äuge zu haben. Leipzig. R. Hennings'sche Buchhandlung. s13040.j Wir verbitten uns für die Zu kunft jede unverlangte Zusendung von gemeinen Rechenbüchern für deutsche Schulen, von Ele mentarbüchern über Geometrie und von elemen tarischen Schriften über mediz. Wissenschaften. Straßburg. Treuttel L» Würtz. Keine unverlangte Neuigkeiten. s13041.j Die Herren Verleger ersuche ich hier wiederholt, mir nur aus mein ausdrückliches Verlangen Neuigkeiten zuzusenden. Leipzig, Septbr. 1857. C. H. Reclam sen. In sammtliche Offizinen Deutschlands. (13042.1 Don den rühmlichst bekannten Buchdruckfarben von Parsons, Fletcher «L Co. in London halte ich stets ein vollständiges Lager und lie fere dieselben zu den Originalpreisen franco Mannheim, Hamburg, Rotterdam oder Triest. Zur Bequemlichkeit meiner Abnehmer im Norden habe ich ebenfalls in Berlin ein La ger gegründet und Herrn V. Markhof, Reue Fried rich sstra ßc Nr. 48 die Agentur über tragen. Preisverzeichnisse stehen auf Verlangen zu Diensten. Carlsruhe, d. 1. Septbr. 1857. A. Bielefeld, Hofbuchhändler. si3043.j Hx, RudolfBornemann in Erfurt zwingt unbedachtsamer Weise durch sein curioses Inserat in Rr. 112 d. Bl. s12549j die Unter zeichneten gewaltsam zu einer öffentlichen Er klärung- Sehr ungern entschließen wir uns zu dersel ben, da wir die Folgen, die daraus für Herrn Bornemann hervorgehen können, ihm gern er spart hätten; indessen die Bornemann'sche An zeige bewegt sich unglücklicher Weise i» einem so starken Gegensatz zu dem wirklichen Sach verhalt, daß wir, bei allem guten Willen, Herrn Bornemann zu schonen, um unserer selbst willen gezwungen sind, seiner Anzeige den erläuternden und berichtigenden Commcntar nicht vorzuenthalten. Wir waren die Geschäftsverbindung mit Herrn Borneman» unter der Bedingung einge gangen, daß er gegen den Baar-Rabatt von 40 oh, den wir ihm bewilligten, vierteljährlich demStandedesAbsatzes entsprechende Contozahlungen leiste und in jeder O.-M. dann das Conto rein saldire. Zwei Jahre hindurch hielt er nun diese Verpflichtung zu unserer Zufriedenheit inne. Zur O--M. 1856 dagegen ließ er uns mit der Zahlung des sehr bedeutenden Saldo- Restes aus Rechnung 1855 völlig im Stich, und erst nach dem unerquicklichsten Hin- und Her- correspondiren ließ Herr Bornemann sich her bei, denselben im September 1856 durch fünfAccepte auf Jan. bis März 1857 auszuglcichen. In der O.-M. 1857 wies uns Herr Bornemann wiederum keine Zahlung a n; auf geschehenes ernstliches Erinnern offerirte er uns anstatt dere n circa 205 D isp o- nenden; wir lehnten dieselben natürlich unbe dingt ab und forderten Erfüllung seiner Verpflichtung durch Zahlung und Re mission. Nach endlosen Correspondenzen, die den Geduldigsten hätten zur Verzweiflung bringen müssen, entschloß sich Herr Bornemann dann endlich, wieder mittelst sechsAccepten, die vonAugust bksRovemberI857 lie fen, unfern Anforderungen zu genügen. Dieser seltsame, den eingegangenen Ver pflichtungen und dem gewährten hohen Rabatt widerstreitende Zahlungsmodus sowohl, wie auch die in den Borncinann'schcn Briefen vorherr schende naturwüchsige Energie der Ausdrucks weise, die zu unserer von Herrn B. selbst in seinem Inserat anerkannten steten Höflichkeit in verletzendem Kontrast stand, entsprach nicht ganz unser» Anschauungen über einen soliden Ge schäftsverkehr, — und so erschien es uns räth- lich, zu dem in Rechnung 1857 noch ungedeckt offenstchenden Betrage von circa 250 ^ keine weiteren Posten hinzutrcten zu lassen. Wir ersuchten daher Herrn Bornemann, fortan baar zu beziehen, erklärten uns ausdrücklich bereit, alles Nichtabgesetzte ebenfalls gegen baar zurückzunehmen, und entschlossen uns, um Herrn B- zum ordentlichen und regelmäßi gen Baarbezuge zu bewegen und solchergestalt die richtige Ablieferung der Fortsetzungen an die Besteller gesichert zu sehen, ausnahmsweise noch zu dem besonderen Opfer eines nochmaligen Höher-Rabatts. Herr Bornemann verweigerte aber den Baarbezug durchaus, indem er sich selbst in seinem Briefe vom 2. Aug. seltsamer Weise das Zeugniß ausstcllte, ,,daß er gegen baar Nichts beziehen werde; selbst bei 60 würde er nicht baar verlangen"; und es blieb uns solchergestalt, um die Abneh mer (die uns nicht bekannt sind) nicht mit un vollständigen Sachen im Stich gelassen zu sehen, das einzige Mittel, folgende Anzeige 6 mal in der Erfurter Zeitung zu erlassen: (Wörtlich): Höfliche und dringende Bitte an die verehr!. Abonnenten der Werke ,,Novellen-Flora",,, WOlUnterhaltgsstdn", „Bayerle's Kathol. Kirchenjahr", „Mo nats-Rosen"!! Die Unterzeichnete Verlagshandlung der ge nannten Werke hat zu ihrem Bedauern sich überzeugen müssen, daß vielen der verehrl. Abon nenten in Erfurt und Umgegend die Fort- setzungsliefcrungen der obigen Werke, sowie die dazu gehörigen Prämien- bildcr unregelmäßig oder wohl in letzter Zeit gar nicht mehr zu Händen gebracht wor den sind. Wir bitten alle verehr!. Abonnenten, die auf diese Weise von der bisher die Expedi tion dieser Werke besorgenden Handlung ver nachlässigt wurden, sich gef. sogleich an die löbl. K.'sche Buchh. in Erfurt wenden zu wollen, welche die Fortsetzungshefte und Prämicnbilder so fort besorgen und regelmäßig liefern wird. Alle Fortsetzungen dieser Werke sind regelmäßig erschienen. Berlin, im August 1857. Die Vcrlagshdlg. B rigl L Lobcck. Werke vollstänvig zu , vor denen ihnen Herr B. bereits 2 Monate laru nichts geliefert. Herrn Bornemann's Firnu ward von uns aus Schonung geflissentlich nichi genannt, ja sogar jede Hindeutung auf den cigcnt lichen Grund jener „Vernachlässigung der Fort' sebungslieferung" schonend unterlassen. So. im Gegensätze zu dem Inhal, der Borne mann'schen Anzeige in Rr 112 d. Bl., der wirkliche Sachverhalt bei dessen Darlegung wir nur das dringen! Nothwcndigste berührt und milde jede, schärfere Eingehen in Details unter' lassen haben, lieber die kleinen Kühnheitei in den Angaben der Borncmann'schen Anzeige sowie über die einzelnen unglücklich gewählte, Ausdrucke derselben sehen wir gern hinweg, tu die obige Mittheilung vollständig genügt, „n sie als das erkennen zu lassen, was sie sind. Berlin, 14. Sept. 1857. Brigl S. Lobeck.
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