Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1857
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- Ausgabe
- Band
- 1857-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1857
- Sprache
- Deutsch
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^ 145, 25. November. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2331 (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins Gerichtliche Bekanntmachungen. lwS52.^ Concurseröffnung. König!. KreiSgericht zu Äleiwitz, Erste Abtheilung, den 13. November 1857, Vormittag 9 Uhr. Ueber das VermögenI des Kaufmann und Buchhändler Philipp Karfunkel Hierselbst ist der kaufmännische Concurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 7. November 1857 festgesetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Buchhändler R. Bredull Hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgcfordcrt, in dem auf den 26. November cr Vormittags 10 Uhr in unserem Gerichtslocal im Triest'schen Hause vor dem Commissar, Kreisgerichtsrath Bos nisch 1 anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben. Allen, welche von dem Gemeinschuldner et was an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche an ihn etwas verschulden, wird aufgegcben nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel mehr von dem Besitze der Gegenstände bis zum 21. December cr. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Concurs- maffe abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben berechtigte Gläubiger des Gemein schuldners haben von den in ihrem Besitz befind lichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. s16953.s AcälesmiA, de» I. November 1857. Hierdurch beehre ick mich, Ihnen dis er geben« An7eige 7U macken, das» Ivb in mei ner Vaterstadt 8cl>Ie«wig eine Dueü und A7u- siicniieu-T/audiunA unter der Kirma: vr. Helberg s kuvli- uucl Msikaliell- ÜLllälullx gegründet kabs. 8eit einer längeren Heike von lakren in den mannigfachsten literarischen und suristi scken 6es> Käkts7weige» tkätig, bei persönli cher Dekanntsckakt mit vielen gebildeten, an 1-iteratur etc. Interesse nehmenden Männer», sowie überhaupt mit den Dersönlickkeiten und den literarischen Dedürknisse» 8ckleswigs und der reichen Umgebung genau bekannt, auk die erforderlichen Oeldmittel gestützt, glaub« ick „inen hinreichenden Wirkungskreis 7.u linden, um auf ein erfolgreiches Oedsiken meines Unternehmens rechnen 7U können. Was meine frühere Ikatigksit anbstrikkt, wird Herr L. 7. /(öAier in L-tprig die 6üte Anzei qeblatt haben, darüber auf Amkrage nähere Auskunft 7u ertkeilen. Derselbe war auch so freund lich, diesem Oirculaire einig« empfehlende Worte bsirukugen. Die Leitung und Kükrung des Oesckäftes habe ick Herrn Ar. Lrandis aus Kiel über tragen, der bereits II lakre im Duckhandel tkätig, in den geehrten Handlungen der Her ren Vcndeäorn in Altona und 6. DarnemitL in IVeustrelit7, im letzteren Ossckäftsb^lskre, sich die nötkigsn Kenntnisse 7ur selbststän digen Leitung eines Olesohaftss erworben Kat. Ick habe disserbidb 8srr» ürandis Drocura ertkeilt, und bitte von seiner Unterschrift lVotir nehmen 7U wollen. Kleine Oommissionen Kat Herr A 7. Aödier in Lsipeig dis 6üts gehabt 7U übernehmen, und ist derselbe von mir in den 8ta»d ge setzt, bei Verweigerung des Oredits Kestvsr- langtes baar ein7ulössn. Ick richte an 8ie die ergebenste Ditts: mir gefälligst ein Oonto eröllnso ru wol len, meine Dirma suk die leipziger Ausiie- fsrungsliste ru selrvn, und mir Ihre ülova glsivliLsitig mit den übrigen Handlungen nurusende». Ls wird mein eifrigste« Destrsben sein, meinen bisherigen kuf im Vaterland« unver sehrt 7U erkalten und durch reelle l'kätigksit mir das Vertrauen der Herren Verleger 7U erwerben. Durch pünktliche Erfüllung aller meiner Laklungsverbindlickkeitsn werde ick das mir geschenkte Vertrauen in 1«der Weise recht- fertigen. Indem ick somit das neu« Etablissement Ihrem Wohlwollen bestens emplekle, 7eickne ick hochachtungsvoll S. W'i-. UvidvrN- ppr. Dr 7/eiäerAs Ilurü- und A/usiicaiicn- //andiunA. Drandis. Zeugnisse. Herr Dr. //erber- in 8ckl«swig unter nimmt es im reifen Alter — gestützt auk dis Deibilf« eines geschäftlich tüchtigen und aus- gebildeten jungen Cannes — eine Duckkand- lung in seiner Vaterstadt 7U gründen. laicht ein« aufs Unsichere gebende 8pe- culstion, sondern der Wunsch — mit reellen Mitteln, gestützt auf vielseitige Dekan ntscksk- ten unter den (Gebildeten seine» Vaterlandes — ein dem Dedürkniss und den Ansprüchen des Dublivums entsprechendes literarisches Oesvkäkt dauernd 7U gründen, ist »eine Ab sicht. Ls ist mir Oelegenkeit geworden, Ver hältnisse und Okarakter des Herrn Dr. //ei äer- näher kennen 7U lernen; — in Eolge dessen versickere ick de» Herren Oollegen, dass Herr Dr. //eiüer- ei» Ehrenmann ist, der, init umfassender literarischer Dildung, tkeils literarisch, tkeils als lurist vielseitig wirkte, — in vieler Demekung durch politische Ein- wirkungen von oben gehemmt — sich nun zu nächst dem praktischen Vertriebe der Lite ratur ruwendet. mit ^ Ngr., alle übrigen mit l Rgr. berechnet.) Ick empfehle sein Vorhaben der freund lichen Derücksicktigung der Herren Verleger um «0 mekr, als reelle Mittel kür den Detrieb des (Geschäftes disponirt wurden. Irakers Mittkeilungen über früheres Wir ken des Empfohlenen und seine Verhältnisse werde auk Anfrage privatim gern geben. Leipzig, 5. IVovembsr 1857. L. D. Köhler. Herr 7. /Irundi« aus Kiel Kat von Ostern 1852 bi« Ende Octobsr 1857, also 5^ lakr als erster Oekilke in meinem Oeschäkt gear beitet und in der ganzen Leit mit vollkom menster 8LeI>ksnntnis8 und mit musterhafter Irene seinem Dienste vorgsstandsn. — Er ist von mir „ach 8cbleswig gegangen, um dort kür Herrn Dr. //erber- sin neues Osschäkt 7U gründen, und bsnsuge ick ibm der Wakrksit gemäss, dass ick ihn vollständig befähigt kalte, dis von ihm übernommene 8tslle 7UM 8egen des neu 7U gründenden Geschäftes aus7llfüi- len. Die Derson des Herrn 77 Lrairdis ist allein schon ein« sickere Oarantie für diese» Unternehmen, und will ick hiermit diesen mei nen erprobten treuen Ereund allen meinen Oollegen auf das Angelegentlichste empfohlen haben. >leu8trslit7, 27. October 1857. 6. SarnowitL. sI8954.^ Derlin, den 27. Octobsr 1857. Hierdurch erlaube ick mir, Ihnen die er gebene Mittkeilung 7U macken, dass ick aus (Gründen meiner nickt mehr ausreichenden Kräfte und runskmenden körperlichen Leidens vom heutigen lag« ab mein Eilial-Oeschäkt in Dosen, das seither unter der Leitung des Herrn Louis Lür/c von dort gestanden und von meinem Dsrliner Oesckakt versehen wurde, an denselben verkauft habe. 8er Louis T'ürL Kat im Laufe von 3 lakren das Oesckäft dort mit vieler Umsicht geleitet und eins so erfolgreich« und angemessene Ichätigkeit ent wickelt, das» ich ikm setrt, wo er mit dem Duckkrndsl in direct« Verbindung 711 tre ten beabsichtigt, sehr gern das Leugniss eines tüchtigen Duckkändlers susstelle und ikn mei nen Herren Oollegen auf das dringendste em pfehle. Mit vieler Dankbarkeit wird derselbe Ihr Vertrauen, das 8ie ikm durch Oonto-Er- ötknung beweisen, anerkennen, indes» wird er, mit hinreichenden Mitteln versehen, bei Verweigerung des Oredits seinen Dedark ge gen baar entnehmen. Indem ick denselben als einen strebsamen Iungen Mann nochmals Ihrer gütigen Onter- Stüt7ung empfehle, 7eickne ick Hochachtungsvoll Lliuunuel Ai»l. Dosen, de» 27. October 1857. De7ugnelnnend auf vorstehende Anrmige, glaube ick die Hoffnung ausspreche» 7u kön nen , dass ick, unterstüt7t durch hinreichende Mittel und eine ausgebreitets Dekanntsckakt am kiesigen Dlstre, meinem Oesckäftö durch clirects Verbindung mit dem gessmmten Duvk- bandel einen sickern Aufschwung und eins grosse Ausdehnung 7U geben im 8tande «ein werde. Ich bitte 8ie daker gann ergebenst,, 323*
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