14176 Börsenblatt s d Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 268. 19. November 1910. ^ UllU8 ^aelillieäei' Vor> kickarcl Kie88 krsis: Msxallt, tzartonisrl N. 1.50. Drama von Richard Rieß Preis geh. M. 1.—, eleg. geb. M. 175. ü cond. 25°/g, bar 33 ^"/o- Straßburg. Josef Singer, Hofbuchhandlung. ^ 6ut lsksttikstö kiotsMöl! ^ Losbell ist orselrieusn un<1 ließt rur Vsrselläullß bereit: Wiener Ianr8cliule I: ^.vIkituriF rum Lslbgtuvtgrrielit äer üiillllkille kklnicaire nebst lrrrrrsr Lesobreibullg äss 86Lti88ckri11-Wal2kr Oborsograpbiseb erläutert von Neinrick keisioxer Lsböräl. autor. Inurlebrer etc. Z. Huklags Nit 42 Figuren 1 bO.-I'ormat. Lieg. Umseblag t/näenprsis 72 Heller — 60 klsnoiß keru^sbeclin^unxen: tu Xolliwission Lar mit mii 40°/° ^ 507° uva?/6 ksr-^usllelerunx In belpriz bei Herrn ?. X. ljrocltbsus VeslrkLduclilisniIIuiie UMr 8tekii Oontral-^ntignariat tVisu VI, Nnrinbilkerstr. 1. !_I Bei dem gegenwärtigen Kampf nm die Reichswertzuwachssteucr bitte ich, nicht aus Lager fehlen zu lassen: Nationalökonomie des Bodens von l)r. iur. et ptiil. Ioh. Victor Bredt. 2.50 ord., 1.85 netto, 1.65 bar. Das Buch ist eine erweiterte Bearbeitung der vergriffenen Broschüre desselben Ver fassers über die Wertzuwachsstcucr. Der Verfasser kommt in unparteiischer Erwägung der einschlägigen Verhältnisse zu einem wesentlich ablehnenden Ergebnis. Seine Arbeit wird durch die Fachpresse in folgenden Urteilen gewürdigt: „Das Büchlein enthält eine Fülle geistreicher Beobachtungen und Schlußfolgerungen. ES gehört zu dem wenigen Guten, das ans diesem Gebiete im nicht bodcnresormcrischcn Sinne geschrieben wurde." (bchmolierr Jahrbuch XXXI, 2.) „Der reiche und belehrende Inhalt jedem empfohlen werden." ist vorstehend nur angcdeutet; eS kann („vir »ridltveewaltiing".) „Allen denen, die nicht nur als Quacksalber Sozialpolitik treiben wollen, empfehle ich die Lektüre der Schrift von Bredt dringend " (Mloik weder in ller „rocislen Kultur".) „Die Abhandlung läßt ein sorgfältiges und eingehendes Studium der ganzen ak tuellen und . . . hochwichtigen Frage erkennen. Man wird dem Verfasser die Anerkennung nicht versagen können, das; er, trotz der von Anfang an erkennbaren Stellungnahme gegen die Einführung doch möglichst unparteiisch und sachlich den Grundgedanken Ser Be steuerung des Wertzuwachses untersucht und Vorteile wie Nachteile gegeneinander abwägl." („vreußstche, Oeewaitsugldlsil".) „Weitaus die bedeutendste gegen die Wcrtzuwachssteuer gerichtete Schrift ist Bredts Buch. Ja, man kann sagen, datz von allen Streitschriften der Gegner BrcdtS Broschüre allein wissenschaftlichen Wert besitzt." Meiler. Sellrueruog aer SedSucke unil Sauste»»«. S. 236.) „Er (Bredt) beschäftigt sich ... mit den steuerrcchtlichen Seiten der Frage in schärferer und eingehenderer Weife, als dies unser Genosse Brunhubcr in seiner. . . „Wertzuwachs- steucr" tut, und das Lesen dieser beiden Bücher kann nicht dringend genug allen denen empfohlen werden, denen das oberflächliche Gerede, das sich nur allzu häufig in der periodischen Literatur findet, nicht genügt." (Epstein in „vamrschlier reciale» rlreltkrsge»".) „Auch wir halten für die wichtigste Arbeit, die gegen die Znwachssteuer bis her erschienen ist, die Schrift von vr. Bredt." (vamaschire, In Oer „SoOenrekorm".) „Die nach meinem Dafürhalten am höchsten stehende Leistung (usw. über Wertzuwachssteuer) bietet uns Bredt." (stcioil weder in „Den hrililkhen SILllern kilr Oie gesamten Zscialmlssenschafle»".) Die Wertzuwachssteuer. Im Aufträge des Verbandes der Deutschen Terrain-Interessenten bearbeitet von Max Dieske. ^ —.75 ord., ^ —.55 netto, —.50 bar. Der Verfasser hat im Hinblick auf den weiten Kreis von Lesern, für die die vor liegende Broschüre bestimmt ist, auf eine zn wissenschaftliche Darstellung verzichtet. Es handelt sich nack, Ansicht des Verfassers bei der Frage der Wcrtzuwachssteuer um eine eminent wichtige Angelegenheit der praktischen Wirtschaftspolitik. Vielleicht sind seine Befürchtungen übertrieben; aber er sieht in der Wertzuwachsileucr ein Verhängnis volles Symptom für die Gefährdung unserer bestehenden Gesellschaftsordnung. Und zur Bekämpfung dieser Gefahr kommt cs aus die Ausklärung und Gewinnung der weiteren Kreise des Bürgertums an. Diese Aufgabe soll das Büchlein erfüllen. Berlin, den 15. November 1910. Hochachtungsvoll Klemens Neuschel.