8" ftctncfs/k s§ n/'oftf vm e/Vi s//,'s ss§c/,o//sns§ Svoft, Lo/7c/s^n t/m s,'/i clctL übe/- c//s ^e//str /r/novL e/<7t/s/^s. dtünct>nse /Vslls-its /Vactie/ctit»/» Bruno Brehm Glückliches Österreich 200 Seiten. Mit Z2 Bildern, kart. 2.60 L-- /^ü/rckrnsr /Vsitsr/s /Vcrc/ir/c/iksn Dieses Buch steht so einzig in der Reihe des heute an uns heranbrandenden Ostmarkschrifttums, daß es für alle, die nach ihm kommen, schwer sein wird, Besseres, ja auch nur Ähnliches zu schaffen. Es ist das Hohelied eines Landes und seiner Menschen, für das wir immer wieder der Schau des Dichters bedürfen, um zu erkennen, wie sehr deutsch dieses Land immer war und ist. Seine Städte und Dörfer, seine Burgen und Schlösser, seine Täler, Müsse und Höhen - sie werden in Brehms Worten leibhaft, sprechen zu uns als ein Stück unser selbst und unserer großen Geschichte. Osll/sobs />//ssms/ns Se/tllriy.' Da es Bruno Brehms Augen sind, die hier sehen, erleben und denken, ist diese Schilderung der österreichischen Landschaften und aller unvergänglichen Schätze, die sie aufzuweisen haben, zugleich ein Weg weiser zum Verständnis dieses Mannes: ein herbes, jeder Weichlichkeit abholdes Bekenntnis. Osllkckis Vom Vorarlberg bis zur Porta Hungaria geht sein Be reich: was er gibt, ist Erzählung und Schilderung, Erinnerung und Stimmung - und immer Bekenntnis und Werbung, Versuch, dies Land in seiner Wirklich keit herauszuheben. Brehm kennt das Land im Großen wie im Kleinen. Er schildert und erzählt, vom Land, von der Geschichte, von sich selber. sV/sk/orLöc/iL/sc/»« Tosss^s/tt/zis' Brehms Buch ist ein von allem falschen Pathos freies Preislied auf die Ostmark, deren germanische und gesamteuropäische Bollwerkstellung durch die Geschichte erhärtet ist. Die Landschaftsschilderungen tragen alle den Stempel des Selbsterlebten, die Eindrücke aus den letztvergangenen Monaten verbinden sich mit früheren Beobachtungen. Osr ^7/t/os.- Heiter blühendes, von Weisheit und Torheit gesegnetes Land - das ist die Vorstellung, die Bruno Brehms Buch im Leser erweckt. Brehm verschweigt nichts und läßt historische Tatsachen sprechen. Aber gerade aus dieser Geschichte, die mit der Landschaft aufs engste zusammenhängt, erwächst dem Leser die Erkenntnis des „Glücks", mit dem dieses Volk gesegnet ist. ^ Eugen Diederichs Verlag Jena 615* Nr. 169 Sonnabend, den 29. Juli 1938