§c>eöe/r ek'so/rernt.' Die Schlacht der weißen Schiffe VON MNKIL Roman. Leinen RM 4.50 4^>cr Held des Buches selbst erzählt uns die spannende Mär von dem un- bekannten Oorfbuben, den ein Landskncchtstrog in die Fremde mitschleppt, der — mit schweren Erfahrungen zurückgekehrt — seine holsteinische Heimat von den Dänen unterdrückt und von innerem Zwiespalt zerrissen vorfindet. Im Volk aber lebt der Traum von der Errichtung eines mächtige» Nord reiches der Deutschen durch die Schlacht der weißen Schiffe. Es ist der Lampf des Guten gegen alles, was verderbt und haltlos ist in dieser Zeit. Der geniale Bürgermeister von Lübeck, Jürgen wüUcnwcber, wird diesen Traum, so scheint es, verwirklichen. In seine Dienste tritt der „Admiral" und ihm folgt er schließlich in den Tod, als die bochfliegenden Pläne an dem Un- ^ " kleinmütiger und selbstsüchtiger Zeitgenossen scheitern. Eine mäniilich- kämpferische Gestalt wie diese aber entbehrt auch nicht der zarten Seiten, in denen die Frau ibr stilleres wirken entfaltet, welyfare wird ihm die große Erfüllung, Lameradin und Frau i» emem. — Die well der Renaissance in den Nord- und Dstseeländern, die Welt der Hanse, die Spannungen der Reformationszeit, abenteuerliches Seefahrern»,, und der bunte Wirbel einer wechselvollen Politik sind in diesem Roma» in großartiger weise Gestalt geworden. 4S9S Nr. 204 Freitag, den 2. September 1038