Soeben wurde ausgeliefert: Das schwere ^ahr -er Spaunbergerin Erzählung 141 Selten / Format 11,Sri»,S ow / Leinen NM 4.SH Oer junge Salzburger Oichter, der sich durch sein „Haus zu den vier Winden" als einer der wenigen echten Märchenerzähler unserer Zelt erwiesen hat, legt hier eine Erzählung vor, die im wahrsten Sinne des Wortes „zu den Müttern" hinabsteigt. Ein Knecht kehrt aus fremdem Land in seine Heimat zurück und wird von einer noch jungen, verwitweten Bäuerin zu einem geordneten Oasein zurückgeführt. In der Arbeit findet er die Ordnung und damit den Sinn de» Lebens wieder. Braumann weiß um die Dunkelheiten menschlicher Tragik, er weiß aber auch um die Hellen Saiten, die im menschlichen Herzen schwingen. Es liegt in diesem Bingen zwischen Bäuerin und Knecht etwas von der Große eines Schicksalsdramas, bei dem wir bis zum Schluß im Ungewissen bleiben, wer von beiden das Schicksal bezwingen wird, die Bäuerin, die ihr persönliches Glück dem Hofe opfert, oder der Knecht, der in ihr mehr als die Bäuerin sieht und sich ebenfalls zum Verzicht durchringen muß. Wer wollte mit dem Oichter, der selbst bäurischer Abstammung ist, rechten, daß er zugunsten des Hofes entscheidet? Lraumann schenkt uns eine durch ihren Fvrmwillen und das Wissen um die feinsten Schwingungen der Seele gereifte Erzählung, die sich mit erstaunlich wenigen Gestalten begnügt und in die die Salzburger Landschaft mit Trost und Fülle hineinleuchtet. Erste Urteile: „Oie feine und reife, beschwingte Erzählung ist eine kleine Kostbarkeit, deren wenige herbe Gestalten voll und gerundet find, und die gesegnet ist vom lieben Ouft der Heimat." Keichsnachrtchtenblatt -er Suchvrrleihe „Oer junge Oichter Braumann zeigt sich in seinen volksnahen Erzählungen als eine Begabung von hohem Bang, gleich fähig, Innerliches und Sinnenhaftes, Übernatürliches und Irdisches, Mensch und Landschaft zart in der Empfindung und zugleich kräftig in der Konturenzeichnung erzählerisch zu gestalten." Schönere Ankunft 6310