r.,.p,°bm au-: Reichte Fracht ^usiistsi'ung 11. luni 1S3S Aus: Lütten Luten Oa schickte Lütten Luten vom Ruder zu uns nach vorne: er könne höchstens noch eine Viertelstunde Kurs halten, sonst säßen wir unweigerlich fest auf der Küste von Feuerland ... l In einer Viertelstunde müßte er unbedingt wieder gegen den Wind aufdrehen. Ans war schon alles gleichgültig. Wir arbeiteten nur noch aus Verzweiflung gegen den Tod. And, soviel mögen wir ja auch begriffen haben in aller unserer Verwirrung, daß wir in einer Viertelstunde doch die Reise gegen den Mond antreten müßten, wenn es uns bis dahin nicht gelang, das Feuer zu löschen. Wir hatten die Wahl, mit dem brennenden Vorschiff wieder gegen den Sturm aufzudrehen und mit Zuhilfe nahme des Ognamits die Fahrt nach oben zu beginnen, oder aber vor dem Winde auf der Felsenküste von Feuerland aufzulaufen. Eins sagte uns so wenig zu wie das andere. And mittlerweile waren wohl auch unsere Gedanken so klar geworden, daß wir wußten, daß dieses Feuer eben gelöscht werden mußte . . . Zetzt! Zetzt. . . l Wir hielten alle wohl den Atem an. Starrten alle auf Lütten Luten . . . Ruhig und gelaffen hob er den rechten Arm und drehte sich kurz zu den Rudersleuten um: „Ruder hart Steuerbord!" Za, das klang ruhig und fest, als wolle er nichts weiter, als uns einmal zeigen, wie es ge macht werden muß. War schon ein Held, der Lütten Luten! über uns, als wir herum sind? .. . And immer noch luven wir, immer noch . .. Zawohl, da ist kein Zweifel. . . Zetzt faßt der Wind uns schon von der Seite! Werden wir es schaffen? - >IM- 8»ö unct lselieii gebären rusammenl vobsr kür ciis Aus: Eine Frau geht von Sorö Herz, Herr Kapitän, ich sterbe hier noch vor Aufregung, mitten auf der hohen See . . ." „Dann kommen Sie sowieso von Bord", sagt unser Erster. Cr ist überhaupt immer so voller Gemüt. . . . . . Madam knickt sichtlich in den Knien ein. Oie paffagiere klatschen. Nur der Gbersteward hat ein Cin- Oas Wetter ist immer noch schlimmer geworden. Sogar unser großes Schiff fängt an zu schlingern. Das Lotsenboot dumpt an der Bordwand gewaltig auf und nieder. „Hiev langsam anl" hören wir den Bootsmann kommandieren. Oie Leine kommt steif. Oer Korb bewegt sich. Zeht schwebt er schon über Oeck. Angstvoll klammert sich die Frau an die Stroppen. Noch wird der Korb von starken Männerfäusten gehalten. Aber jetzt! ein markdurchdringenüer Schrei übertönt das Heulen des Windes, das Brüllen der See, das Zauchzen der paffagiere. Oenn nun ist der Ladebaum über Relings höhe ausgeschwungen! Vierzig Fuß über den tosenden, blauschwarzen Wassern. . . k«: lcklile l,sinsn NI4 3.30 broscb. 2.SS Oicbtung unct ^risbnisscbiiclsrungsn vscbssln sinonctsr ob. ^ssssincts Lsgsben- boitsn unct loUss Sssmonnsgorn sinct in ctisssm Lucbs vsrsint. tlit 41 foctorrsicb- (I) nungsn von Lsorg blstrbonct. (I m-vcme s>v 61 181 Freitag, -en S. Juni IS39 3473