iIM729s Freund A IVittig, Oerlagsbuchhandlung in Leipzig. Demnächst erscheint: Die Frauen in der Geschichte des Deutschen Geisteslebens des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts von Dl». Adrrlbeirt VS11 Hiritsteiir. Mit Sil-nijsen und Leilagen. Erstes Buch. Jir -ehr Aeit -es rLnfs^rVNnss -es -entsetzen Geisteslevens. 20 Bogen Lex.-tt". Gelzestet es. 7 ^ 60 Intznlt: Einleitung: Deutsche Frauenbildung am Anfang des 18. Jahrhunderts. 1. Kapitel: Der Kampf des jungen Gottsched für Frauenbildung und seine Frauen-Zeitschrift. 2. Kapitel: Die Genossinnen Gottscheds. 3. Kapitel: Der Kampf der Frauen um Lorbeerkranz und Doktorhut. 4. Kapitel: Die jungen Dichter und die Weiblichkeit. 5. Kapitel: Die Stillen im Lande. 6. Kapitel: Unter fahrendem Volk. 7. Kapitel: Bei geistreichen Fürstinnen. 8. Kapitel: Im siebenjährigen Krieg. ZUM erstenmal wird in diesem Werk ein Gesamtbild von der geistigen Geschichte der Frauen entworfen. Nicht eine Sammlung einzelner Biographieen, sondern eine einheitliche Darstellung, die in allen Epochen des deutschen Geisteslebens den Anteil der Frauen hervorhebt. Die Geschichte der weiblichen Bildung und Erziehung der einzelnen Zeitabschnitte wird in ursächliche Verbindung gesetzt mit den jeweiligen schaffenden Frauen auf allen Geistesgebieken, mit dem Einfluß, den Frauen als Mütter, Gattinnen und Schwestern aus die Entwickelung bedeutender Männer gehabt haben und mit den Frauenidealen in den wechselnden Perioden der Kunst und Wissenschaft. — Gleichzeitig entrollt sich eine Geschichte der Frauenbewegung voll überraschender Einzelheiten, von den weiblichen Dichter- Krönungen und Doktorpromotionen im 18. Jahrhundert bis zu den sozialen Kämpfen fln unseren Tagen. — Ebenso entwickelt sich eine geschichtliche Darstellung von den Anschauungen der Männer über Frauenbildung seit mehr als zwei Jahrhunderten. Alles in allem ein Kulturbild von großartiger Vielseitigkeit, aus dem sich eine Fülle eigenartiger Frauengestalten Plastisch abhebt. Die vorurteilsfreie» streng geschichtliche Darstellung, die hier in lebensvoller Anschaulichkeit dargeboten wird, ist mit einer Menge von Proben geistiger Frauenerzengniffe durchsetzt und eine reiche Zahl von Frauenbildnissen schmückt das Werk, das die Geschichte der deutschen Weiblichkeit in einer ganz neuen und eigenartigen Beleuchtung erscheinen läßt. Ueber das oben näher bezeichnen — Erste — und das noch im November d. I. erscheinende — Zweite 8uch> „Jur Zeit der großen UMserslklier und Dichter" werden wir einen ausführlichen Prospekt ausgeben, den wir behufs thätiger Verwendung in beliebiger Anzahl gern zur Verfügung stellen. Unsere VeznsrBedingnnsen sind: 2S°/„ in rieittinissien und SS 3°/« k»nr. Wir bitten zu verlangen und sich der beiliegenden Verlangzettel bedienen zu wollen. Hochachtend Fikenir- ANttig