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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1898
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- Deutsch
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vr. E. Wolff in München. Sltor, L.: Vsrsindarori^sn bstr. äsr UatsrsusbvuA u. Lsurtbsilunx äs« Lisrss. xr. 8". (41 8.) uv. 1. 50 Friede. Wolfrum L Co. in Wien. kollinxsr, L,: 6ssobätts-kortals o. llaustbors. Noäsrns xrs.Lt. Lautiseblsrarbsitsn irr sivlaobsr Xuskübrb- u. in allsn Ltilsrtsv. 8ntb. Laäsuvorbaus, 8ebauksnstsr, IVaarsn-XvsIaxsn u. Uaustbors k. alls vorkoium. Lsäürtnisss. Orio.-Hntvürls. (In 6 Ltxn.) 1. Ltx. Sol. (8 litt,. Ist.) n. 5. — — Noäsrns praLtisobs Xlöbsl irr siniaobsr Lnskübrnnx n. irr allsn Ltilartsn. Vollstäuäixs "tVolinnn^ssinrioiit^n. als 8oblakeiininsr, Lpsisseiinrnsr, Lalons u. s. v. io inoäsrnsin n. snxl. 8til, in Sw- pirs-, LsrooL-, kocoeo, Louis XVI., ksoaissanos-, niaur. ste. 8til. Orig.-Sntvürts. (In 6 Ltxn.) 1. Ltx. Sol. (8 litb. lak.) n. 5. — G. W. Zaiser'sche «uchh. in Nagold. Klnuziuger, K>: Geschichtsbilder f. Volksschuloberklassen u. Schul aspiranten. 3. Aufl. 8«. (109 S.) Kart. n. 1. — Verzeichnis künftig erscheinender Vücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Brau« L Schneider in München. 9641 Slisgsnäs 8!stier 1899. 110. Sä. 6 ^ 70 «. Fischer, Berlag in Berlin. 9640 Lsitsobrilt lür öslsuobtnnxsvsssn. 5. äabrS. Ualbjäbrliob 6 Nichtamtlicher Teil. Der Buch-» Kunst- und Mustkalienhandel in Niederösterrrich 1897. Aus dem Berichte der Handels- und Gewerbekammer.*) Buchhandel. Der Rückblick auf die Berichtsperiode ist seit langen Jahren kein so unerfreulicher gewesen, denn ungenügende Ernte, Elementarereignisse und politische Wirren haben ein ander abgelöst in ihrer hemmenden verderblichen Wirkung auf den ohnehin in fortschreitendem Niedergang befindlichen Verkehr, so daß die allgemeine Klage über den schlechten Ge schäftsgang im Sortimentsbuchhandel um so weniger zum Verstummen gelangte, als dieser unter die nervösesten Gewerbebranchen gehört, die jeder rauhe Windhauch des öffentlichen Lebens empfindlich berührt. Von außen fehlte jeder Anstoß zur Belebung des Absatzes, denn der Fremden verkehr alimentierte daS Geschäft nicht, während das lokale Publikum sich von dem Ankauf von Büchern, diesem Luxus artikel, in kühlster Weise fernhielt. Daß die Zeiten, in denen man einen Wert auf den Ankauf eines guten Buches, einer wertvolleren Ausgabe eines Klassikers anläßlich irgend eines Festes legte, längst vorüber sind, weiß die Branche aus eigener Erfahrung; aber so nüchtern und allgemein war die Frage nach Kreuzer- litteratur und im Preise ermäßigten Büchern doch nie zuvor. Der Kreis der Konsumenten hat aber anderseits doch nicht in dem Maße zugenommen, daß dadurch der Qualitäts ausfall auch nur zu einem geringen Teil wieder herein gebracht würde Dem gegenüber ist der Mut zu bewundern, womit fortwährend neue Geschäfte errichtet werden, denen das Los der bestehenden ein beneidenswertes zu sein scheint — freilich hält dieser Mut gewöhnlich nicht lange an — denn schon die erste Ostermesse pflegt den Beweis zu liefern, daß hier die Rechnung ohne das Publikum gemacht wurde. Die Wohlthat einer Kräftigung der Branche durch ent sprechende Gesetzreformen mußte ausbleiben, weil die gesetz gebende Körperschaft unserer Reichshälfte nicht aktionsfähig war. Die infolge dessen unterbliebene Abschaffung des Zeitungs- und Kalenderstempels ist aber nun regierungsseits ernstlich ins Auge gefaßt, und durch deren zweifellose Durch führung wird die Branche endlich in die Lage gesetzt werden, sowohl mit den Centren Berlin und Leipzig als auch Budapest, da diese den Zeitungsstempel nicht kennen, bei Lieferung von Zeitschriften zu konkurrieren und dadurch eine Reihe guter Verbindungen zu erhalten. — Auf dem Gebiete des Urheberrechtsschutzes konnte die Branche aus dem oben angeführten Grunde keine einleitenden Schritte zum Anschlüsse an die Berner Konvention thun. *) Oesterr. - Ungar. Buchhändler - Korrespondenz Nr. 49 v. 7. Dezember 1898. Zünsunbsechzigster Jahrgang. Der Verlagsbuchhandel hat in ruhiger, wohl be rechneter Weise an einer gesunden Produktion, mit der er nicht auf die heimische Scholle angewiesen war, fortgearbeitet und mit Befriedigung kann er auf seine Thätigkeit zurückblicken Der staatlichen Konkurrenz gegenüber, die ihm auf dem Gebiete der Lehrbücher droht, nimmt er in voller Ruhe eine zuwartende Stellung ein. Den Versuch, die Lehrbücher zu unificieren, kann er vorerst ebenfalls als stiller Beobachter hinnehmen; derartige Versuche sind ebensowenig neu wie ihr Mißerfolg, der nie aus blieb, wo sie auch gemacht wurden. Der Fortschritt läßt sich eben nicht hemmen und am allerwenigsten auf dem Gebiete des Unterrichtes. Die hohe Unterrichtsverwaltung kann mit Stolz auf das staatliche heimische Lehrbücherwesen blicken, das in der Neuzeit eine führende Rolle verschiedenen Staaten gegenüber gehabt hat und dessen Erzeugnisse weithin als mustergiltig anerkannt werden. Zur Vernichtung dieses blühen den Litteraturzweiges und zur Niederwerfung tausender fleißiger Hände, die durch ihn im Rahmen der graphischen Künste, der Papierfabrikation, Buchbinderei rc. beschäftigt und ernährt werden, wird, wie der Berichterstatter meint, keine Unterrichts verwaltung ihren Arm leihen. Der guten Sache aber wird ihr Sieg durch sie selbst gesichert sein. kd. Renvuarä, Iwxriiuoui's ps-risivus, librairss, kollävars äs earaetoros st eorrsetslns ä'illlpl'illlsrjs, äspuis I'lütroällvitoL äs I'impriwsrls k ?s>ris (1470) Is. La äu 16« sldols. Ssris 1898, Librairis Olauäin. 8^. XVI, 480 8. labte äss watiöres anä Keblussblatt. Die Litteratur über die Geschichte des Pariser Buchhandels ist verschwindend klein; sie besteht nach der Angabe H. Steins in seinem Äannsl äs biblioxrapbis xönsrals nur aus einem 72 Seiten starken Sonderabdruck aus einer Zeitschrift vom Jahre 1892, be titelt Omovt, Sssai snr Iss äsbuts äs 1s. t^poxrapbis grsogns L Saris (1507—1516). Zum Glück sind aber noch im Jahre 1895 von Baron I. Pichon und G. Vicaire veröffentlicht worden: -vooumsnts xour ssrvir a 1'bistoirs äss lidrairss äs Saris», welchem Werke von 492 Grotzoktav-Seiten auch Nachrichten über Bibliophilen, Ledervergolder, Illustratoren, Drucker, Schriftgiesier, Papier- und Pergament-Macher und Buchbinder aus jener Zeit beigefügt find. Renouard, der alle diese Kunsthandwerker beiseite läßt, um sich auf die eigentlichen Erzeuger des Buches zu beschränken, bringt nun die erste für die Geschichte des Pariser Buchhandels grund legende Arbeit. Quellen dafür waren die unvollständigen und mit zahlreichen Fehlern behafteten Repertorien von La Oaills, Uistoirs äs l'iinxrimsris st äs la librairis, Parts 1689, und Lottin, Oata- logus obronoloKigns äss librairss-impriinsurs äs Saris, Paris 1789. Er mutzte also danach trachten, größere Vollständigkeit zu erreichen und anderseits die Fehler zu verbessern, zu welchem Zwecke er so glücklich war, mehrfache Unterstützungen und Vorarbeiten benützen zu können. So überließ ihm DeSchampS das für eine zweite Auf- 1279
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