1728 X- 86, 14. April 1934. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Wieder neue Llrteile: Der Gral, Februar 1934: „Aus einem umfassenden Weltbild heraus ist die Arbeit von Oswald Menghin- dem genialen Verfasser der »Geschichte der Steinzeit' entstanden. Auf knappem Raum gelingt eg dem Verfasser, uns nicht nur geschichtlich in die Urzeit der Mensch heit zurückzuführen und uns doch irgendeinen Begriff von ihrem Jahrtausende alten Wachsen und Werden zu geben, sondern auch die Begriffe selber mit größter Umsicht zu beleuchten und wo nötig richtigzustcllen. Er läßt die Ergebnisse einer gesunden Eugenik durchaus gelten, macht aber jene Forscher, die mehr behauptet haben, als sie beweisen können, darauf aufmerksam, daß die Anwendung der Mendelschen Gesetze und überhaupt der an körperlichen Unter lagen festgestellten Tatsachen auf den Menschen große Vorsicht verlangt. Das Volkstum wird von Menghin unter Len Gesichtspunkten von Blut, Geist und Kultur behandelt, und eg ist geradezu wunderbar gelungen, den ungeheuren Komplex der hier auftauchenden Vorstellungen nicht nur zu ordnen, sondern zu einem schönen Ineinander aufzuhellen. Bei Menghin haben wir es mit einem schöpferischen Geiste zu tun, einem idealen Vertreter der lebendigen Wissenschaft, nach der man heute wieder so sehr verlangt. Es ist das Bekenntnis eines Genies." Chrysologus, 1933/34, Heft 6: „Das Buch behandelt mit ruhiger Sachlichkeit und gediegenem Wissen heute so leidenschaftlich umstrittene und oft aus Mangel an gründlicher Durch bildung und Sachkenntnis so leichtfertig und apodiktisch gelöste Fragen nach dem Werden der Religion, der Rasse und Kultur. Es würde zu weit führen, auf all das Wertvolle einzugehen. Das Gesagte mag genügen, um die hervorragende Einstellung des Verfassers und seine weite Umsicht zu umreißrn und die reiche Verwendbarkeit des Buches für den Vortrag und für den Prediger aufzuweisen, der sich ja aus guten Quellen über die Zeitströmungen orientieren muß." Deutschlands Erneuerung: „. . . Die großen Probleme unserer Tage, in denen sich das Ringen um sicheres Wissen und lebensbestimmende Religion wie zu einem Endkampf steigert, werden hier in glücklicher Fassung vom Gesichtsfelde der Erforschung menschlicher Ur geschichte aus vorgetragen und bringen somit Neues und Wertvolles. . Natur und Kultur, 1934, 3. Heft: „Menghin geht mit dem Rüstzeug des kenntnisreichen Urgeschichtsforscherg (wir erinnern an sein Standardwerk »Weltgeschichte der Steinzeit') an die Aufhellung der schwierigen Probleme der Rassen-, Kultur- und Volkstumsentstchung, wie auch der Nassensonderung und Rassenmischung heran. Wir werden von Menghin bis zur Eiszeit zurückgeführt und sehen durch das Auge des Urgeschichtsforschers die von jenem fernen Zeitpunkte an sich entfaltenden Rassen und Kulturen. Menghin sagt Len allzu Zünftigen manche kluge Wahrheit und deckt auch manche Unhalk- barkeit und Verstiegenheit materialistischer Biologen und Vererbungsforscher auf. Nie wird er langweilig und stets schwingt als Unterton die gefestigte religiöse Weltanschauung des positiven Christen durch die wissenschaft liche Darstellung. So findet auch die schwierige Juöenfrage bei Menghin eine befriedigende Antwort." Der Freiheitskampf, Zittau, 14. II. 34: „Solche Stimmen, wie die des bekannten Gelehrten, sind besonders wert voll. Die Rassen- und Judenfrage wird temperamentvoll, aber ehrlich be handelt. llnd wenn der Gelehrte zum Schluß sagt, daß das, ,was für ein Volk tragbar ist, niemand anderes empfinden, deshalb auch niemand anderes entscheiden kann, als das betroffene Volk selbst", so spricht er aus, was den Kern der Wahr heit ausniacht. Das ist die tiefste Ehrlichkeit." Verwenden auch Sie sich für das wertvolle und erfolgreiche Buch Die zweite Auflage wurde soeben versandt: Oswald Menghin Geist UNd Blut Grundsätzliches um Raffe, Sprache, Kultur u. Volkstum Kart. RM 2.60, in Leinen RM 3.50 Aus dem Inhalt: Urgeschichte und Weltanschauung ürgeschichtliche Grundbegriffe Grundsätzliches zur Raffenfrage Raffe und Sprache, Rasse und Kultur Vom Wesen der Kultur Die Anfänge der Religion Eiszeitliche Grundlagen der abendländischen Kultur Die ältesten Bauernkulturen Europas Über Volkstum Die wissenschaftlichen Grundlagen der Iudenfrage T ^LLTOLScLiicUlL OLK STIL 1142 LI? «OLKI4L8-kckLI46ttIk4: VKQLScttici ITL OLK LILOL14OL14 Kllt48T Ik4 LllKOLU Oekektet Kdl 10.— Oebunäen Kdt Ir.— Anton Schroll L Co. in Wien