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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-05-08
- Erscheinungsdatum
- 08.05.1906
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- Deutsch
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4894 Amtlicher Teil. 105, 8. Mai 1906 Aus den angegebenen Gründen kämen auch nur der dritte, vierte uud fünfte Sonntag nach Ostern in Betracht, die Meßwoche würde dann in den nächsten fünfzig Jahren beginnen: 12 mal 3 Wochen nach Ostern 10 „ 4 „ „ „ (Kantate) 28 ., 5 Es fiele so der Beginn der Meßwoche 34 mal auf den zweiten Sonntag im Mai, 1 mal auf den dritten, 12 mal auf den ersten Sonntag im Mai und 3 mal auf den letzten Sonntag im April. Eine wirkliche »Festlegung der Meßwoche« ist also in keinem der beiden Fälle möglich. Rechnerisch betrachtet ergibt sich, wenn man mit dem ersten Maisonntag in der Regel die Meßwoche beginnen lassen will, folgendes: Es würde in den nächsten fünfzig Jahren 13 mal beim alten bleiben, während die Messe 22 mal eine Woche früher, 15 mal eine Woche später fiele. Eine Festlegung ist damit in keiner Weise erreicht. Macht man den zweiten Maisonntag zur Regel, so ist dieser 10 mal der Kantatefonntag wie bisher, 12 mal der Sonntag vorher, 28 mal der Sonntag nachher. Aus diesen Berechnungen ergibt sich, nebenbei gesagt, daß im ersten Fall den Verlegern in 22—15 — 7 von 50 Jahren die Zinsen des Ostermeßgeldes von einer Woche zu gute fallen, während im zweiten Fall in 28—12 — 16 Jahren sich die Sortimenter um eine Woche besser als bisher hinsichtlich der Zinsen des Meßgeldes stehen würden. Diese rechnerischen Unterschiede sind jedoch in beiden Fällen so unbedeutend, daß sie für eine Änderung des Her kommens nicht ernstlich in Betracht kommen dürfen. Maß gebend ist vor allem, daß an eine absolute Festlegung der Ostermesse auf diese Weise nicht zu denken ist. Es bliebe als berechtigter Grund zur Festlegung der Abrechnungswoche noch übrig die Absicht, die Jahresabrech nung und damit die Arbeitseinteilung im Buchhandel über haupt den bisherigen Schwankungen zu entziehen. Dem gegenüber dürfen die Leipziger Kommissionäre geltend machen, daß die Festlegung für sie eine Schwankung bedeutet. Jetzt liegen zwischen Ostern und Kantate immer vier Wochen; darauf ist die Zeiteinteilung der Meßarbeiten auf Tag und Stunde festgelegt. Künftig würden sie diese Arbeit von vier Wochen auf drei zusammendrängen oder auf fünf verteilen müssen. Wie tief dies in den streng geordneten Mechanismus der Kom missionsgeschäfte eingreifen muß, liegt auf der Hand. Dazu kommt die Rücksicht auf ihre Angestellten in den Jahren, in denen Schulbüchergeschäft und Abrechnungsarbeit in nur drei Wochen bewältigt werden müßten. Es muß bei der jetzigen sozialen Entwicklung geradezu damit gerechnet werden, daß die Angestellten sich solcher Überlastung ver sagen. Aber auch wenn dies nicht geschähe, würde ihnen die Mehrarbeit vergütet und den Sortimentern belastet werden müssen. Da drängt sich doch die Frage auf, ob der von einer Festlegung der Abrechnung, richtiger von einer Ver minderung ihrer Wandelbarkeit erhoffte Vorteil für die Ver leger mit den Störungen des Kommissionsgeschäfts, der Über lastung ihres Personals und der Verteuerung des Abrech nungsgeschäfts für die Sortimenter nicht zu teuer erkauft sein würde. Alle diese Nachteile würden verschwinden, falls die Staatsbehörden den Schulbeginn von dem Osterfest unab hängig machen wollten. Der Vereinsausschuß spricht sich daher gegen die Fest legung der Ostermesse aus, empfiehlt dagegen dem Vorstand des Börsenvereins, bei den Behörden Schritte zu tun, um eine Festlegung des Schulbeginns zu erwirken. Leipzig, 24. März 1906. (gez.) Robert Voigtländer, (gez.) vr. Georg Paetel, Vorsitzender Schriftführer des Vereinsausschusses des Börsenvereins. Urheberrcchtöeintragsrolle. In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr. 344. Herr Theodor Wilhelm Kaßner, geboren am 31. März 1871 zu Rathendorf i. Sa., meldet an, daß er der Urheber von neun in seinem Verlage im Jahre 1906 anonym erschienenen »geologischen Karten, die gegenseitigen Verhält nisse zwischen Zentral-, West- und Ost-Wit- watersrand - Minen und den Potchefstrom-, Klerksdorp- und Venterskrvon-Goldfeldern dar stellend«, Tag der Anmeldung: 5. April 1906. Leipzig, am 30. April 1906. Drr Rat der Ltadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle, (gez.) vr. Tröndlin. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 105 v. 4. Mai 1906.) Erschienene Aeniglreiten -es deutschen Gnchhan-els. (Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'schcn Buchhandlung.) f vor dem Preise — nur mit Angabe eines Nettopreises eingeschickt. Bei den mit v.n. u. n.n.n. bezcichneten Preisen ist eine Gebühr für die Besorgung berechtigt. Preise in Mark und Pfennigen. Akademische VerlagSgesellschaft in Leipzig. Ostvalck, ^11b.: Dis obswisebs Reiebss.v8ta.lt. (28 8.) gr. 8". '06. 1. — A. Asher L Co. in Berlin. ckuirrdrrolr, dsutscbss metsorologisobss, k. 1904. kreusssv u. bs- vs.ebba.rts 8taatsv. llrsg. vom bövigl. prsuss. mstsorolog. Institut durob Dir. XVilb. v. Herold. 2. Rskt. (8. 39—74.) 4". 06. bar v.v. 2. — Vsröü'svtliobuvkov ckos kövigl. proussiscbev msteorologiscbsn Instituts. Rrsg. ckured Dir. IVilb. v. Herold. 1900. 3. Rskt. Rrgsbuisss der Leobaobtgv. au äsv 8tatiovsv II. u. III. Orckng. im 4. 1900, rugloiob cksutsebss mstsorolog. Oabrbueb k. 1900. Lsobaobtungss^stsm dss Könige. Rrsusssv u. bevacbbartsr 8taatsv. Vov V. Kremser. Nit 1 Karts iv öuvtdr. u. 2 Pak. (XXIV u. 8. 123-272.1 '06. bar n v. 9. — — äassslbs. Krgebvisso dsr msteorolog. Leobaektgv. io Potsdam im 4. 1902. Vov X. 8pruvg. (XV, 120 8.) 4". '05. bar v.v. 8. 50 I. P. Bachem in Köln. Molsberger, Clara: Ratschläge zur Bcrufssrage der Frauen. Für Eltern, Vormünder u. Erzieher. (132 S.) 8°. ('06.) 1. 80 I. K. Bergmann in Wiesbaden. Brosius, Eisenb.-Dir. z. D. I., u Oberinsp. R. Koch: Die Schule des Lokomotivführers. 11. verm. Aufl., bearb. v. Eisenb.-Bau- insp. Max Brosius. (Preisgekrönt v. dem Verein deutscher Cisenbahnverwaltgn.) 8°. S. Bd, Die Maschine u. der Wagen, sowie die neueste» Brems-Vorrichtungen: Bremse v. Heberlein, Baluumbremscn v. Hardh u. Körting. Lnsidruitbremsen v. Westinghouse u. Schleiscr. Mit b67 Hol-schn., 10 Tas. u. I Abbtldg. des Westtng- house-BreinSventliS m. drehbarem Schieber. sXVI, 619 S.) '06. 6 40: geb. ?.— Moritz Berliner in Hannover. Knoller, Dir. vr. L.: Leitfaden des elementaren Religionsunter richtes. (29 S.) 8°. '06. Kart. —. 50
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