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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1938
- Strukturtyp
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- 1938-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1938
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- Deutsch
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von 12 000 auf 200 000 RM erhöht. Die Summe soll zum Bau einer großen Jugendherberge in der schönsten Gegend unseres deutschen Österreich dienen. Dieses Haus wird der ganzen deut schen Jugend ofsenstehen und für die fernste Zukunft zeugen von der Größe eines Kampfes, der in der deutschen Südvstmark um das Deutschtum gekämpft wurde und von der Härte und Dauer haftigkeit eines Geschlechts, das diesen Kampf kämpfen durfte.» Am Schluß seiner Rede huldigte vr. Goebbels dem Führer. »Dieser l. Mai ist der Tag des Führers in seinem großen Volke. Millionen im deutschen Österreich vor allem sind glücklich, in diesem Jahre zum ersten Male mit dabei sein zu dürfen. Das Wort, das Ihnen, mein Führer, vor dem 10. April als eine vorweggenommene Bestätigung des nationalen Votums so oft entgegenklang, ist nun Wirklichkeit: EinVolk — EinReich — Ein Führer! Wir alle sind glücklich und dankbar, diesen Tag miterleben zu dürfen. Er sei in Wahrheit ein Feiertag der deutschen Na tion. Und über Taten und Leistungen, über Aufgaben, Plänen und Zielen stehe heute und immerdar der Wunsch eines ganzen Volkes, der all dem erst Sicherung und Erfüllung gibt: Lange lebe der Führer!« Das Lied der Getreuen Verse ungenannter österreichischer Litler-Jugend Vier Jahre lang litt die Jugend der Ostmark unter der Verfolgung und Unterdrückung eines Systems, das durch die Tat der Märztage dieses stolzen Jahres in die Vergessenheit gesunken ist. Vier Jahre taten die Hitler-Jungen der Ostmark ihre stille und harte Pflicht. Es war ihnen verboten, sich offen zum großen Reich der Deutschen zu bekennen. Um so heißer aber schlugen ihre Herzen für den Führer, für Deutschland, für das Werk des Nationalsozialismus, das in wenigen Jahren aus einem armen, verzagten Volk ein stolzes Reich werden ließ. In diesen Jahren der Unterdrückung entstanden die »Lieder der Getreuen«, die am 1. Mai, dem Festtag des Volkes, vor der ganzen Nation ausgezeichnet worden sind. Diese »Lieder der Getreuen» wurden so zu einem der schönsten Zeugnisse des Glau bens und der liebenden Hingabe der Menschen der heimgekehr ten Ostmark. Baldur von Schirach, der Jugendführer des Deutschen Rei ches, hat dem schmalen Bändchen, das in diesen Tagen erschien, ein Geleitwort mit auf den Weg gegeben, in dem er schreibt, daß ihm diese -Lieder unbekannter Hitler-Jugend« zum Wcih- nachtsfest 1937 zugcschickt worden sind. Nie soll dieser Jugend vergessen werden, -daß sie in einer Zeit unsäglichen Leidens unbeirrbar an das kommende, größere Reich und an seinen Führer geglaubt hat«. Wie im alten Reich hat auch die öster reichische Jugend ihren Kampf um die Heimat mit großen Opfern bezahlt: »Viele Tausende meiner tapferen jungen Ka meraden wurden um dieses Glaubens willen von ihren Schu len und Arbeitsstätten verjagt, Hunderte verwundet, fünf treue Jungen allein im Juli 1935 ermordet«. Wir wissen nicht, wer diese einzelnen Verse, die mit einem Bekenntnis zum Führer beginnen, geschrieben hat, wir wissen nur, daß sie aus einem vertrauenden, kampf- und opferbereiten Herzen erwachsen sind. Der Führer, das war den Menschen, besonders der Jugend der deutschen Ostmark, die Kraft, die sie lange Jahre aushalten ließ. Wie eine Vorahnung klingen die Zeilen: »Wir hörten oftmals deiner Stimme Klang und lauschten stumm und falteten die Hände, da jedes Wort in unsre Seelen drang.« Dieser Glaube war nicht umsonst. Heute ist das, was in einzelnen dieser Lieder zum Ausdruck kommt, schönste Wirk lichkeit, so das Lied »So wollen wir dich einst begrüßen«, in dem wir die Worte finden: Das ganze Land wird widerhallen von unsrem namenlosen Glück . . . Die meisten dieser Verse gehen um die Gestalt des Führers, Adolf Hitler ist der Mittelpunkt dieser jungen Menschen gewor den, für ihn allein vermögen sie jede Not zu ertragen, für ihn kämpfen sie, um ihm dereinst ihre Heimat bringen zu können. So berichten die »Lieder der Getreuen« vom Kampf und vom Glauben, von der Gemeinschaft, in die der einzelne hin eingestellt ist, sie rufen sich gegenseitig Mut zu, treues Aus harren gibt ihnen neue Kraft, da berichtet einer vom Erlebnis eines Abends am heimatlichen Berg, ein anderer wird zur Stimme derjenigen Nationalsozialisten, die ihre Heimat ver lassen mußten, ein dritter ruft seinen Fahnenspruch, ein vierter ein Lied zur Sonnenwende. Das Bändchen der »Lieder der Ge treuen« klingt aus in dem Sturmlied, mit einem Schwur, der heute Erfüllung gefunden hat: »Ballet die Fäuste und betet dann so: Brüder, wir werden euch rächen! Hunderte starben da irgendwo, Nun werden wir für euch sprechen.« Namenlos sind die, die diese Lieder schrieben. Sie gehören zur großen Schar der deutschen Jugend, die den Namen des Führers trägt, Baldur von Schirach nennt sie in seinem Vor wort »namenlose Bekenner, Rufer und Streiter, die Träger wurden einer weltgeschichtlichen Tat«. Mitteilung der Geschäftsstelle d. Reichsschrift tumskammer, Abt. III — Gruppe Buchhandel 1. Die Beiträge zur Reichsschrifttumskammer werden für das Rechnungsjahr 1938/39 neu festgesetzt. Die Zahlung muß demnach erfolgen auf Grund der Beitragsbescheide, die in den nächsten Tagen den Mitgliedern zugehen werden. Im Interesse der Arbeitsvercinfachung wird ausdrücklich darum gebeten, nur bargeldlos zu zahlen. Diese Bitte richtet sich vor allem an die Mitglieder der Kammer in Leipzig. Die einzelnen Postscheckkonten sind: Reichsschristtumskammer (Verlag,Handel,Zwischenhandel), Berlin-Charlottenburg, Postscheckkonto: Berlin Nr. 24690, .Reichsschrifttumskammer (Leihbücherei), Berlin-Charlottenburg, Postscheckkonto: Berlin Nr. 57912, Reichsschrifttumskammer (Buchvertreter), Berlin-Charlottenburg, Postscheckkonto: Berlin Nr. 24177, Reichsschrifttumskammer (Buchhandels-Angestellte), Berlin-Charlottenburg, Postscheckkonto: Berlin Nr. 25120. 2. Lehrlinge des Buchhandels zahlen ab 1. April 1938 keine Bei träge mehr zur Reichsschristtumskammer. Thulke Kantate >ozs Oie Kantate-Tagung steht in diesem Jahre im Zeichen der Wiedervereinigung der deutschen Ostmark mit dem Reich und gleichzeitig im Zeichen der Fünfundzwanzigjahrfeier der Deut schen Bücherei. Die genaue Tagungsfolge wurde im Börsenblatt Nr. 84 vom y. April und in Nr. 86 vom 12. April veröffentlicht. Zögern Sie nickt langer, sliire flnmeidung auf dem vorgelekenen Desteistettel, der dem öörlenblatt Nr. So vom 1L. flprll bellag, nacti Leipzig zu scliictien l 354 Nr. 101 Dienstag, den 8. Mai 1938
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