Das Llrteil der Presse: Völkischer Beobachter: Schenzinger hat für die Darstellung der Geschichte der deutschen Farbenindustrie die Form des Romans gewählt , . . Ein großartiges Stoffgebiet von schier überwältigender Fülle an Handlung und Personen findet hier seine klug geordnete, künstlerisch vollendete, menschlich bezwingende Form . ,. Ein Jahrhundert deutscher Wissenschaft, deren Ergebnisse nicht nur uns, sondern der Menschheit dienen, steht im Hellen Licht dichterischer Betrachtung. (10. III. 1937) Berliner Börsenzeitung: „Anilin" ist ein Werk, das als Fazit aller gestaltenen Opfer, Leiden und Kämpfe... den Aufstieg einer deutschen Wissenschaft und einer deutschen Industrie zu einer überraschenden Löhe erkennen läßt. And die Kraft des Wortes, die Schenzinger hervorragend eignet, führt zu einer beglückenden Anteilnahme an dem Geschick der Menschen, die durch den Sieg ihres Fleißes in der Zeit wirken werden. (6.1.1937) Berliner Tageblatt: Ein Roman ist dieses Buch — und zugleich ein geschichtliches Werk, — ein Nebeneinander von Bio graphien, die doch immer ineinandergreifen durch menschliche und sachliche Beziehungen. Ein buntes Bündel von Lebensschicksalen und doch ein Ganzes, in dem die kurzen sachlichen Angaben als Vor worte zu den einzelnen Kapiteln stehen und oft weite Strecken der Entwicklung überspringen. Hell aber leuchten die Namen der großen Schöpfer heraus . . . (18. X. 1936) N.S.Z. Rheinfront.- In sprunghaft lebendiger Reihe rollt das verzweigte Geschehen ab, fast alle Erdteile überspannend, im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts beginnend und bis in die jüngsten Tage reichend ... Es ist kein ruhiges Dahinsegeln, — es ist ein höchst pulsierendes Eilen von Kapitel zu Kapitel, deren sinnvolle Vorsprüche erklärend und vertiefend in den Gang der Handlungen eingreifen. . . (21.1. 1937) Berliner Lokalanzeiger: Am die großen Pioniere der Chemie schrieb Schenzinger seinen Roman, ein Hohelied des Forscher- geistes, ein Buch mit einer mitreißenden Handlung, das man nicht aus der Hand legt, ehe man es ausgelesen hat, eine Dichtung, so phantastisch, wie letzten Endes nur das Leben selbst sie zu schreiben vermag. (13.1. 1937) VerlaZ imä Verlrieds-Oesellseliakt m. b. 8., öei-Iin ^ 35, I^ülso^traüe 66 Nr. 65 Freitag, den 19. März 1987