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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1926
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- 1926-04-30
- Erscheinungsdatum
- 30.04.1926
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X- 190, 3V. April 1926. Redaltioneller Teil. 7. Sachkatalog Die Arbeiten am Sachkatalog, die im Vorjahre infolge des Beamtenabbaus noch stark hatten eingeschränkt werden müssen, wurden im Berichtsjahre wieder in vollem Umfange ausgenom men. Es war möglich, die Zahl der im Katalog beschäftigten Kräfte aus l wissenschaftlichen Beamten und 4 Hilfskräfte zu er höhen, wodurch wieder neues Leben in den Katalog einzog. Be reits am I. Oktober konnte der Sachkatalog als erster der Kataloge der Deutschen Bücherei wieder für die Benutzer geöffnet werden, womit einem immer häusiger und dringlicher geäußerten Wunsch entsprochen wurde. Der Katalog erfreut sich seitdem eines starken und wachsenden Zuspruchs. Eine große Erleichterung bedeutete für den inneren Betrieb die seit Dezember erfolgte Wiederverwendung des Täglichen statt des Wöchentlichen Verzeichnisses für dis Katalogkarten. Jetzt ge langten Bücher und Zettel nicht mehr in Abständen von einer Woche und dann gleich in großen Mengen in den Katalog, sodaß jedesmal umfängliche Ordnungsarbeiicn notwendig wurden, son dern sie kamen täglich, in verhältnismäßig kleinen Trupps, und in jedem Buch befand sich bereits der zugehörige Zettel mit der fertigen Titelaufnahme und der Signatur. Seit dieser Zeit wer den die Titel sämtlicher in der Deutschen Bücherei eingehenden Bücher in den Katalog eingcordnet. rin beschäftigt. Um die sehr große Menge der eingehenden Bro schüren, deren Bearbeitung außerhalb des Hauses zu kostspielig wäre, im Hause erledigen zu können, wurde unter günstigen Be dingungen von der Firma Gebr. Brchmcr in Leipzig eine Faden- Heftmaschine angcschafst, mit der bisher gute Leistungen erzielt worden sind. Ferner hat die Verwaltung die stille Geschäftszeit benutzt, um durch direkte Verhandlungen mit Fabriken größere Posten von Pappen, Bezugspapiercn, Leinen-, Kaliko- und Jndan- threnstofsen zu bedeutend ermäßigten Preisen zu erwerben. Eben so gelang es, mit sämtlichen beschäftigten Buchbindereien gegen Gewährung von Vorschüssen günstige Tarife abzuschließen. Die Gesamtleistung der Buchbindeabtcilung im Berichtsjahr waren 26 998 Einheiten (1924: 9800), von denen etwa 10 900 aus die Reste kommen. 9. Bcnutzungsabteilung Die Benutzung der Deutschen Bücherei hat im verflossenen Jahre einen großen Aufschwung genommen. Sie setzte im April 1929 mit 221 Besuchern im Tagesdurchschnitt ein und erreichte unter fortwährenden, teilweise sprunghaften Steigerungen im März 1928 die Durchschnittszahl 428. über diese Bewegung unterrichtet die nachstehende Tabelle; die Zahlen des Vorjahres sind jedesmal in Klammern beigesügt, in den Monaten April und Mai 1924 war die Bücherei für die Benutzung noch geschlossen. Statistik der Benutzung April Mai Juni 1925 Juli j Aug. Sept. Okt. 1 Nov. Dez. 1926 Jan ^ Febr. März Zusammen Zahl der Osfnnngstaqe 23 (-) 23 (-) 6143 (-) 25 (24) 6200 (2833) 27 25 (27) > (25) 6620 I 6590 (3679) I (3736) 26 (26) 7153 (4421) 26 I 23 (26) 1 (24) 8625 l 8377 (4660) I (4486) 23 (22) 7692 (3971) 24 I 24 (26) I (24) 9311 10012 (5929) l (5410) 27 (24) 296 (248) Zahl der Bt nutzer 5180 (-) 11548 (5466) 92451 (44581) Tätlicher Durchschnitt 221 (-) 221 (-) 248 (118) 246 I 263 (I3Ü) I (149) 275 (170) 332 364 (179) j (187) 334 (180) 388 417 (224) I (225) 428 (227) 311 (180) Es gelang mit den zur Verfügung gestellten Kräften nicht nur die laufenden Arbeiten zu erledigen, sondern auch beträchtliche Rückstände aus den Gebieten »Rechtswissenschaft* und »Staats- wqM.'HMst» in den Schlagwortkatalog oinzuordnen. Diese Ar beiten wurden von einem eigens zu diesem Zweck hcrangezogenen wissenschaftlichen Hilfsarbeiter geleistet. Der systematische Zcit- schristenkatalog und ebenso die systematisch geordneten Abteilungen »Kunst* und »Sprachwissenschaft und Literatur« wurden in der bisherigen Weise fortgeführt. Am Schluß des Berichtsjahres ist auch der Ausbau des Weltkriegskatalogs, an dem über zwei Jahre nicht mehr gearbeitet werden konnte, wieder in Angriff genommen worden. Die Gesamtzahl der in den Sachkatalog eingeordnetcn Zettel betrug 24 820 (1924: 12 692). 8. Buchbindeabteilung Im Lause des Jahres konnten dank der aus Anlaß der Jahr hundertfeier des Börsenvereins zur Verfügung gestellten Mittel auch die Arbeiten an dem gänzlich darniederliegenden Buchein band wieder ausgenommen und von Monat zu Monat gesteigert werden. Von dem Grundsatz ausgehend, daß selbst der einfachste Einband zur Erhaltung >drr Bestände wertvolle und für einen beträchtlichen Teil auch ausreichende Dienste leistet, bemühte sich die Verwaltung, allen ungebunden einlausentden Werken, beson ders den Zeitschriften wenigstens wieder einen bescheidenen Ein band zu geben. Sodann wurde auch an das Ausländer, der großen Reste der Inflationszeit, die rund 100 000 Bände betragen, heran gegangen. Die Buchbindeabteilung, die die Einheiten bindereif zu ma chen und die gebundenen Bände abzunchmen hat, wurde aus sechs Kräfte gebracht und hinsichtlich des Personals wie räumlich in zwei Dienststellen geschieden, von denen die eine die laufenden Arbeiten erledigt, die andere die Reste ausarbeitet. Diese Arbeits teilung erwies sich als recht praktisch, da für die Regelung des Geschäftsgangs der beiden Dienststellen nicht immer die gleichen Gesichtspunkte maßgebend sind. In der Hausbuchbindcrei, die die Reparaturen aussührt und cinsachc Broschüren bindet, sind zwei Buchbinder und eine Hcste- Graphisches Schema der Benutzung der Deutschen Bücherei seit ihrer Wiedercrösfnung, 1. Juni 1924 bis 31. März 1926. (Tagesdurchschnitt.) 1824 ISLS I9LS Das Schema zeigt für die Zeit vom I. April 1925 bis zum 31. März 1926, wie die von Monat zu Monat höher steigende
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