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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1835-05-08
- Erscheinungsdatum
- 08.05.1835
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18350508
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475 476 Im Monat April sind folgende Firmen in den Börsenvcrein ausgenommen worden: 1) Herr Adolph Schweiger in Clausthal; 2) - I. I. Siegfried in Zürich; 3) - Theod. Blasing in Erlangen; 4) - Sam. Kellenbergcr in Chur; 5) - Schwan und Götz in Mannheim; 6) - Franz Ludw. Gebhardt, Firma: Weygand'schc Bcrlagshandlung in Leipzig; 7) - Florentin Schuster in Hcrsfeld; 8) - F. W. Gubitz, Firma: Vereins-Buchhandlung in Berlin; 9) - Johann Georg Neukirch in Basel. Berlin, den 30. April 1835. Der Vorsteher des Börsenvercins. E n s l i n. Ge setz künde. In Baiern wurde consiscirt: Groß-Hoffingcr, der König. — Ein Roman. 2. Thl. gr. 8. Brodhag. Co re manns, V. A., Epheukranzchen.— Schubaucr, über die Zerrüttung des Vaterlandes. München, imFcbr. 1835. Unvermeidliche Erklärung. Durch die Art und Weise, in welcher Hr. B. F. Voigt in Nr. 16 des berliner Organs des deutschen Buchhandels mich beschuldigt, seine Beitrage für das Börsenblatt unge bührlich zurückgcwiesen zu haben, sehe ich mich leider ohne officicllcs Befragen veranlaßt: 1) zu erklären, daß ich nicht einzusehen vermag, wozu überhaupt eine Redaction erforderlich sein sollte, wenn es derselben nicht frei steht, die zur Aufnahme in das ihr anvertraute Blatt cingesandten Aufsatze, nach Be rücksichtigung des Inhalts, des Tones, des Umfangs im Verhältnis zum vorhandenen Raum rc. rc. abzulch- ncn, oder — andern den Vorzug gebend — einstweilen zurückzulegen; 2) den folgenden Brief nebst Antwort zu veröffentlichen. ^clr. Herrn vr. von Binz er. Weimar, den 19. März 35. Ew. Hochwohlgcborcn geehrte Zeilen v. 15. kuj. liegen vor mir, und ich erlaube mir, Ihnen darauf Folgendes zu crwiedcrn. — Ich stehe einem Geschäft vor, das etwa 50 Buchdrucker, 3 Commis, 6 Lithographen beschäf tigt; ich bin noch mitten im mühvollen Umzug von Ilmenau be griffen; ich habe hier einen Bau, der zu 17,000 Thlr. angeschla gen ist, zu beaufsichtigen, — aber dennoch breche ich mir die Zeit ab, um zuweilen einen Beitrag zum Buchhändler-Wochenblatt und Börsenblatt zu liefern, der nicht mein spccielles Interesse, sondern das allgemeine Wohl des Buchhandels befördern soll. Da es mir besonders schien, als wenn cs dem Bbl. sehr an prakti schen Beiträgen aus und für das wirkliche Gcschäftslebcn von erfahrenen Männern fehle, Leun wirklich ist daran bis jetzt großer Mangel gewesen, so sandte ich Ihnen zwei Aufsätze, welchen, ohne mir meine Mspte zurück zu senden, die Aufnahme verwei gert wurde, obschon sic, ich bin cs überzeugt, alle praktischen Buchhändler sehr angcsprochen und namentlich letzterer (lieber die richtige Versendung der Novitäten) wirklichen Nutzen gestiftet ha ben würden,— und zwar unter dem lc ercn Vorwände, letzterer gehöre in die zweite Abthcilung u. dergl. Mein werthcster Herr von Binzcr! wenn i ch mir die Mühe gebe, einen Beitrag für ein Buchhändlcrblatt auszuarbciten, so bi» ich gewohnt, daß man denselben mit Dank annimmt, aber nicht igno- rirt*). ES ist mir noch nicht passirt, daß dieses letztere geschehen wäre. Ich finde cs auch gar nicht am Platz, daß das Börsenblatt gegen Leute vom Fach, die dem Geschäft gegen 40 Jahre mit gan zer Seele sich gewidmet haben, eine so sehr vornehme Miene annimmt. — 1825 habe ich mit Campe von Nürn berg den jetzigen Börscnverein gestiftet, und ich habe in den ersten 5 Jahren den Posten eines Cassircrs der Börse mit Ehren geführt. Wenn Ihnen meine Lehrlinge Beiträge cinsendcn**), so mögen Sie solche ignoriren. Ich selbst werde mich jedoch solcher Unbe scheidenheit und Insolenz so leicht nicht wieder Preis geben. :c. B. F. Voigt. Antwort. Leipzig, den 29. Mrz. 35. Ucberrascht durch Ihr Schreiben vom 19. dss. war ich in der That besorgt, durch mein Benehmen in Bezug auf Ihre frühe ren Mitthcilungcn eine solche Sprache ohne Wissen und Willen provocirt zu haben, was mich bewog, dieserhalb eine ofsiciclle Anfrage bei der Deputation der Buchhändler zu Leipzig zu thun. Die darauf erfolgte Antwort giebt mir die Genugthuung, Allcs, was in Betreff Ihrer früheren Sendungen von mir beschlossen und verfügt war, gebilligt zu sehen, — und so bleibt mir, als Rcdacteur des Börsenblattes hinsichtlich des erwähnten Schreibens vom 19. nichts übrig, als Ihnen zu erklären: daß Ihre Berufung auf Ihre äußere Stellung, auf Ver dienst und Verdienste früherer Zeit, das Urtheil der Rcda- ') Ist keineswegs geschehen. Beide Aufsätze sind in der Eorr. des Börsenblattes Nr. 10. S. 234 erwähnt. A. v. B. ") Kann sich nur auf den in Nr. 12. S. 289 aufgenommc- nen Beitrag zur Gesetzkunde beziehen. D a war kein Privatinteresse im Spiel. A. v. B. »
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