Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1837
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- 1837-04-07
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1837
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- Deutsch
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587 28 588 s139v.s Die in der, am Scklusse besindlleken, vibliogrgpbie der I nusländisekeii Diteratur an^enei^ten bedeutend ern krau- l rösiseken Werke erkalten wir stets mö^Iickst bald von!> Paris, sosern sie nool, niekt eingep-anxeu sein sollten, und cmpkelden uns daker 2U xeneigten ^ukträßen darauf, wie überkaupt rur Lesorgung aller 6er franr. Di- ^ teratur angekörenden Werks in pariser wie j Brüsseler Ausgabe». Pieipüix. ^venar ius II. T/ieckkor/r. s139I.s ^Iir promptesten Besorgung aller in 6er, am 8cklusse ^ beündiicken, lliklivgrapkie anxerei^ten Werke, in pariser un6 Brüsseler Xus»aben, empfekle iek m'icb bestens. Mo/esksoir. pranrösiscke un6 6eutscke Luckkandlung. s1392.^ 8 t n 11 6 11v ii 1 u 1 r. Das ungewöknlick scüke Derannalien 6er diesjäkrigen 3ub.-H1esse un6 6ie 6amit verbundenen LesckaktiAUN^en, so wie anderweitige dringende Arbeiten, gestatten mir nickt, pecknungs-^usLÜge üker meine ^usstände (u. a. 15,000 Der- sckel *) , 6ie oknekin coniorm sein wer6en, ru versenden. > Ick reckne darum aker nickt minder aus prompte Ueraklung derselken an Herrn 6. Kl. KvlImann in Deiprig, und kitte, I falls diese Adresse nickt conveniren sollte, um die klrlsukniss, gleicb nack psingstcn über mein Outkaken pr. Anweisung ver- lügen rm dürfen. Der lebkakte Wunsck, eigens Verkindlickkeiten möglichst!! scknell r.u beseitigen, Kat diese ülittkeilung liervorgeruken, die darum auck wvkl keiner klntsckuldigung weiter bedarf. Hamburg, im fllärs 1837. 7o/ra»?r 7->r'o. ') Its lst mir versickert worden, dass dies kleine Lckrlstcden an ver- sckledcnen Orten rvürtlicl» nacli^edruckt sei; ick würde für näkere an- ßake darüker sein dankbar werden. O. O. s1393.j Die Fcrstl'sche Buchhandlung in Gratz bemüht sich in einer Anzeige Nr. 5 d. Bl. ihr Verfahren in Herausgabe der Nclk'schen Schriften durch Veröffentlichung des Vcrlagscon- trakts zu rechtfertigen, allein wir entgegnen, da cs der Fcrstl'- schen Buchhandlung wahrscheinlich an rechtlichen Verlagsgrund- sätzcn niangclt, Folgendes: 1) Hat Herr Pater Waibcl gar nicht das Recht, den Wie derabdruck seiner Schriften im Einzelnen zu gestatten, nach dem die van uns verlegten Nelk'schcn Schriften durch Honorar und ohne Ncbenbcdingung unser Eigen thum wurden. Blos in später« Berlagsanträgen an Manz kommt vor, daß der Ferstl'schcn Buchh. gestattet werden möge, den Abdruck in der S am m l u n g s a u sg a b c machen zu dürfen. 2) Wird jeder rechtliche Mann cinsehen, daß er ein Recht, das Andern gehört, gar nicht erwerben kann, was aber der Ferstl'schcn Buchh. ein Leichtes ist, indem sic Hrn. P. Waibcl, dem wirklich die vielen Manipulationen der Ferstl'schcn Buchh. (vide Kayser's Büchcrlcrikon, wo die Nachdrücke Ferstl's neben den Originalen prangen» unbekannt waren, durch Unterzeichnung eines Contractes zu überlisten verstand. Der Schluß ist sonach leicht zu ziehen: Hr. P. Waibcl, überlistet von Fcrstl, gab etwas her, was ihm selbst nicht mehr gehörte, und hatte Ferstl reell gehandelt, so würde er uns dar über befragt haben, allein dies ist nicht seine Art, und nun möge man ein Ilrthcil fällen, wer das Recht aus seiner Seite hat. — Dies unser letztes Wort. — Im April 1837. Bcck'sche Buchhandlung in Nördlingen. G. I. Manz in Rcgensburg. sl3!tt.s Nottkck's Weltgeschichte. Da mir noch immer von verschiedenen Seiten her die Zu- muthung gemacht wird, einzelne Hefte der ersten Auflage von Roktcck's Weltgeschichte wegen schlechten Papiers ohne Vergütung gegen Hefte der jetzigen dritten Auflage auszutauschen, so sehe ich mich endlich zu der Erklärung genöthigt, daß ich, nach Vcrfluß von fast 6 Jahren nach dem zum Austausch angcsctz- ten Termine, eine Verpflichtung dazu nicht ferner anerken nen kann, und von jetzt an kein einziges Heft mehr ohne Be rechnung abgcbcn werde. Stuttgart, im März 1837. "ooffinanii'sche Bcrlags-Buchhandlung. s13!)5.^ An die Buchhandlungen des Nordens. Will man den Versuch, Bücher von Paris pr. Dampfboot über Hamburg zu beziehen, nicht zu thcucr bezahlen, so rathe ich, denselben mit einem schweren Collo zu machen. Es besteht nämlich die sonderbare Gewohnheit, Pagucte unter 10 Pfund mit 5 fr. zu bezahlen, dagegen alle die Colli, welche schwerer sind, nach Cubikfuß zu berechnen, gleich viel ob nun cinS 11 Pfd. oder 2 Ctr. wiegt, muß cs mit 10 Fr. bezahlt werden (2000 Pfund Eisen z. B. kosten 30 Francs und 1000 Pfund Baum wolle eben so viel). Die Entfernung von Paris bis Havre ist 60 Stunden, welche die Deligencc in 16 Stunden zurücklcgt. Die Fracht mit derselben beträgt circa 8 Fr. pro Ctr. Die Voiture accelere gebraucht ungefähr 2 Tage. Güter, welche mit dem Dampfboot verladen werden sollen, müssen 13 Stun den vor Abfahrt desselben auf dem Platze sein. Die Spediteure Hr. Kestncr L Comp, in Havre sind vorher zu avisircn und der Avisbrief für Hamburg beizulegcn. Die Spesen in Havre betragen 6 bis 7 Frcs. und hier in Hamburg 1^ bis 1; >^. pro Collo. Die Ankunft des DampfbootS ist im Durchschnitt Dien stags früh zu erwarten. Abfahrt Sonnabends Morgen 9 Uhr. Vom Juni dieses Jahres an findet die Abfahrt alle 5 Lage Statt. Die einzige Art Versendungen auf diesem Wege wohlfeil und ausführbar zu machen, besteht darin, daß man den Corre- spondenten in Paris austrägt: bei Handlungen, welche mit Deutsch land in Verbindung stehen, anfragcn zu lassen, ob Beischlüffe für den Norden (Dänemark, Schweden, Norwegen und Ruß land, so wie für Norddcutschland) vorhanden seien, und diese als dann bcigcpackr werden. Von Hamburg ist zur Verschickung derselben leicht Gelegenheit zu finden, und die Spedition aufs billigste und prompteste zu beschaffen, von Johann Philipp Lric. Hamburg, im März 1837. s1396.j Dringende Bitte an Menschenfreunde. Am 29. dieses Monats wurde unsere Stadt von einer furcht bare» Feucrsbrunst hcimgcsucht, die mit einer solchen Wuth um sich griff, daß schon nach wenig Stunden 150 Wohnhäuser in Schutt und Asche lagen und gegen 500 Familien, größtcnthcils arme Posamentier, ihres Obdachs, ihrer Maschinen und Hand- wcrkszcugc sich beraubt sahen. Das Feuer verbreitete sich mit einer so großen Schnelligkeit, daß die meisten derselben kaum Zeit fanden, ihr eignes Leben und ihre Kinder zu retten. Vornehmlich wenden wir uns an unsere Herren College» mit der wehmüthigcn Bitte: ein Scherflein dazu beizutragcn, den namenlosen Jammer jener Unglücklichen zu linder». Herr I. Fr. Hartknoch in Leipzig wird gewiß gern die milden Ga ben in Empfang nehmen und befördern. Für die gewissenhaf teste Vcrtheilung werden wir Sorge tragen und auch s. Zt. öf fentlich Rechnung darüber oblegen. Er aber, der gesagt hat: was ihr gcthan habt einem mei ner geringsten Brüder, das habt ihr mir gethan, wird auch die kleinste Gabe gewiß wieder belohnen. Annaberg, den 31. März 1337. Audolph u. Dictcrici.
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