Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1837

577 28 578 Textes; es besteht aus 250 Lieferungen; die Lieferung von je einem Bogen von 8 Seiten mit 6—8 Bildern und Vignetten, brei tes Lericvnformat, feinstes Velinpapier und geglättet. Der Preis und die Versendung ist ganz gleich, wie bei der Ausgabe von Don Quixote, auch verweisen wir im Allgemeinen auf den „Prospectus" des Werks, der in allen soliden Buchhandlungen zu finden ist. Es läßt sich erwarten, daß in kurzer Zeit die Auflage von obigen drei Werken sich vergreist, wir haben hier nur noch beizufügen, daß eine zweite Auflage von dcn Pracht- werkcn ihres außerordentlichen Kostenaufwands wegen bei nahe unmöglich wird, es daher im Interesse der Sortiments handlungen liegt, sich bei Zeiten mit dem nöthigen Bedarf zu versehen. (1363.) Heute versenden wir als Fortsetzung: Line 8knxiinlun§ geiixsinullt^iAer sslittlxsilnnAeu dein deUieks cieg ölxemisdxsn und insdxanisoixoix HxeileL der IVa1urwi888ii8vIisften, sorvie der neueren Krtin- dungsii und LuldeokuiiAeu iu den K ab rissen, lidin- 8teu, INniinksetureix und teelxul8olxeu 6evverüeu ül>sr- Iisupt. ^uuüolx8t kür Kslxrissauteu, Lün8t1er, lliuid- xverlier und OexverUtreibeude jeder -Irt. Hsrixu8As- pieüen vorn Prof. Or. I, i n de 8 und dem vormaligen ssleelxanisser IVIendel88oIxn. 2. kiekt. Pantheon oder Auswahl des Schönsten und Besten aus den bekanntesten Literaturen aller Zeiten, (die Fremd-Literatur nach den besten deutschen Ucbersetzungen) im Wesentlichen gcordnctnach dem Vorbild« Eschenburg's. Herausgegeben von Adolf 8 ü r st e n h a u p t. 2. Heft. 4/. (Ss-st) Wir erlauben uns, nochmals darauf aufmerksam zu ma chen, daß wir Liese Hefte nicht pro nov., sondern nur an die jenigen Handlungen versenden, welche die Fortsetzung verlangt haben, weshalb wir ihren Bestellungen recht bald entgegen sehen. Berlin, den 28. März 1837. 1V. NAtorff u. Comp. s!364.s Als Circular versandten wir am 15. d. Monats: Von v. Hartwig's Elementartaktik erhielten Sie: Ex. 1. 2. Lieferung. Habe» Sie die Güte, uns Ihren festen Bedarf anzuzcigcn, da wir die folgenden Lieferungen nur in fester Rechnung ver senden. Damit jedoch Ihr Debit durch diese Maaßrcgcl, zu der wir uns, ui» unnöthige Vcrviclfältigungskosten zu sparen, ge- nöthigt sehen, so wenig als möglich gehemmt werde, wollen wlr auch ferner die erste Lieferung a soncl. geben. Wir bitten den dem Circular beigcfügten Zettel uns gefälligst recht bald wieder zurückgehcn zu lassen, da wir von der 3. u. 4. Lief., die in etwa 14 Lagen beendet und zusammen ausgegebcn wird, nur fest bestellte Exemplare versenden, lieber Zweck und Aus führung dieses Werkes kann sich der Käufer aus der ersten Lief, unterrichten, und so ersuchen wir denn unsre Herren College» um fernere, recht thätigc Verwendung. Das Ganze hoffen wir bis Ende Mai vollenden zu können. Berlin, im März 1337. Veit u. Comp. s13l,5.f Bei M. Dü Mont - Schaub erg in Cöln ist er schienen : AIäOLNvIL, Professor am 6oIIege de Kranes, Mitglied des Instituts, Vorlesungen über die physikalischen Erscheinungen des Lebens. Mit Magendie's Hinzuziehung und Unterstützung aus dem Französischen übersetzt von Dr. B a s rv i tz. 240 S. gr. 8. geh. H fl. rhein. Seitdem die Medicin nach langen Kämpfen endlich in die Reihe der übrigen Natuxwiffenschenschaften getreten, und man zu der Einsicht gelangt ist, daß nur auf diesem Wege reelle Fortschritte für dieselbe zu erwarten sind, haben auch alle jene unfruchtbaren, entweder durch Alter oder Ansehen geheiligten Theorien und Hypothesen, die soviel Unheil angenchtct und nur Dunkelheit statt Licht in die Medicin gebracht, aufgehört, und das prachtvollste medicinische Lehrgebäude mit den tiefsinnigsten Ahnungen müßte nun vor der Wahrheit und dem klaren Re sultate des einfachsten Experimentes weichen. — Hierauf hat nun in der neuesten Zeit gewiß Niemand durch Wort und Thal kräftiger aufmerksam gemacht, und dadurch wirklich die Gren zen der Wissenschaft mehr erweitert, als Frankreichs erster Phy siologe, Magcndie. Mit Recht glauben wir daher, das medici- nische Publicum auf obiges, an Len interessantesten Thatsachcn so reiche, und schon durch Magendie's Namen hinlänglich bevor- wortete Werk aufmerksam machen zu dürfen, welches außer dem sich auch noch dadurch empfiehlt, daß es nicht sowohl eine treue Copie Magendie's selbst, wie er lebt und wirkt, sondern auch der wissenschaftlichen Richtung enthält, welche er stets mit so vielem Eifer verfolgt hat. An alle Nova annchmcndc Handlungen wurde dieses Werk den 10. März gesandt. A coud. stehen ferner Ex. gern zu Diensten und bitte ich nur von meinem Leipziger Lager zu verlangen. f1366.j So eben ist bei Unterzeichnetem nun vollständig er schienen und bei Fr. Fleischer in Leipzig vorräthig: Verfassungen der schweizerischen Eidgenossenschaft. Mit einer Einleitung von Th. Born Hauser. 2 Bde. in 16. 112 -s. Gleichzeitig hat bei demselben die Presse verlassen: Urkunden zu Joh. Easp. Zollw eger's Geschichte des Ap- pcnzellischen Volkes. IU. Bds. I. Abtheilung, enthal tend die Urkunden von 1514 bis 1531. gr. 8. 1^ 12 Dieses und die früher« Bande der Urkunden und Geschichte (2 Bände) sind ebenfalls bei Fr. Fleischer vorräthig. I. Schlupfes in Trogen.