Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.04.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-04-06
- Erscheinungsdatum
- 06.04.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260406
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192604068
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260406
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-04
- Tag1926-04-06
- Monat1926-04
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Xr 79, 6. April 1926. Redaktioneller Teil. 1546 Xrn. 'l02 8. ' . . ^ ^ . ^dbilck. 32 lakeln. 4° VorsteiZerunA: 5. u. 6. dlai 1926. LottoZa cki 4-ibri, Korn (7), Via ckel Oambero 8 a: Catalo§o XII!: 429 Xrn. 48 8. kl. 8°. 102 8. m. ^.bbilck. XXXIH lakeln. 48 3. < Xon. 87 8. VoistoiForunZ: 12. u. 13. ^piül 1926. XataloZ 104: ?er80N3lbistoiio. 717 Xrn. 24 8. dlusik. 1064 Xrn. 55 3. un<1 Xacddarlänckor. 1399 Xm. 64 8. ' 8 eku 12 , 6. kV, L 6 o., ? 1 ausn (Vo§tl.), IZIumonstr. 17: ^Vntiqua- i-iat8-^n26iZ6n v. 1. ^larr 1926: ^rekiaeoloZie, ^rcliitektur, Xuost- Oobisto cker ^rcbitektur. Xr. 822—4144. 32 8. Mine Mitteilungen. Verein der Wiener Antiquare. — Der Vorstand des Vereins der Wiener Antiquare wurde in der Hauptversammlung vom 24. März in folgender Zusammensetzung neugewählt: Obmann: Herr Carl Borufka (A. L. Hasbach), Obmann-Stellvertreter: Herr Josef Saar (Heinrich Saar), Obmann-Stellvertreter: Herr Josef Barta (Carl Kravani), Schriftführer: Herr Otto Hugo Weinberg (Otto Hugo Weinberg L Co.), Schatzmeister: Herr Alexander Benedik (I. Deiblers Fil. Nachf.), Beisitzer: Herr Arnold Schlesinger (M. Kuppitsch Wwe.), Revisor: Herr Alois F-antl (Alois Fantl), Revisor: Herr Victor Eytelhuber (Victor Eytelhuber). Gcschästsaufsicht. Uber das Vermögen der Firma Bücher stube Severin Gesellschaft in i t beschränkter Haf tung zu Hagen, Elberfelder Strafte 8, wird heute, 11^ Uhr vor mittags, die Geschäftsaussicht gemüft Verordnung vom 14. Juni 1924 angeordnet. Aufsichtsperson: Bankdirektvr a. D. Neumauu zu Hagen, Bahuhofstrafte 28. Hagen (Wests ), den 25. März 1926. Das Amtsgericht. (Deutscher Neichsauzeiger Nr. 75 vom 30. Mürz 1926.) Austragswcrbung ausländischer Groftdruckereic» bei deutschen Drnlkaustraggebcrn. — Aus Buchdruckerkreisen wird dem Bbl. ge schrieben: »Da das Börsenblatt schon öfters Gelegenheit genommen hat (Bbl. Nr. 19 u. 35), auf die Werbung der Franzosen um deutsche Druckaufträge hinzuweisen, wobei deutlich zu er kennen war, daft dieser Hinweis nicht etwa geschah, um die Leser des Börsenblattes zu veranlassen, cs einmal mit einem fran zösischen Drucker zu versuchen, sondern im Gegenteil, um auf das die deutsche Wirtschaft Schädigende einer Druckauftragertcilung nach Frankreich hinzuweisen, so glauben wir, daft Sie keinen Anstand daran nehmen, auch die nachfolgenden Zeilen in Ihrem geschätzten Blatte zu veröffentlichen. Neben Frankreich ist eS die Tschechoslowakei, Österreich und neuer dings auch Polen, die in Deutschland um deutsche Truckaufträge bei deutschen Verlegern werben. Auch die französische Schweiz bemüht sich, 426 ^ bei Verlegern ins Geschäft zu kommen, wobei festgestcllt werden , konnte, daft es sich um Firmen handelt, die ihren Hauptsitz in Frank ! reich haben. Auch das ehemals deutsche Straftburg beteiligt sich an diesem Vorgehen. Uns sind Fälle, in denen die Druckaustraggeber, die um eines verhältnismüftig geringen finanziellen Vorteils willen nach dem valutaschwachen Ausland gegangen sind, bekannt, bei denen die Auftraggeber versicherten, daß sie das Experiment nur einmal gemacht haben, aber nie wieder machen würden. Abgesehen davon, daft in der heutigen Zeit einer großen deutschen Wirtschaftskrise schon ein großes Quantum von mangelndem Deutschtum darin erblickt wer den muß, wenn deutsche Druckschriften ins Ausland in Auftrag ge geben werden, wobei der unter Umständen noch begreifliche Grund, daft die Ausführung dort eine künstlerisch bessere sei, wcgfällt, besteht für den Besteller nicht die mindeste Gewähr dafür, das; sich die an geknüpfte Geschäftsverbindung reibungslos abwickcln läßt und ihm wirklich einen Vorteil bringt. Deutschland hatte früher eine be deutende Ausfuhr an Drucksachen und Büchern, insbesondere war der Steindruck mit Auslandaufträgen fast überhäuft. Tie Ausfuhr ist gänzlich weggefallen, und wenn nun auch noch Jnlandaufträge nach dem Ausland abwandern, dann würde für die deutsche graphische In dustrie ein Zurückgehen ihrer Leistungsfähigkeit unausbleiblich sein. Au der Leistungsfähigkeit des graphischen Gewerbes haben aber der deutsche Verlag sowohl als auch die deutsche Industrie doch das größte Interesse. Der französische Bücherkäufer würde zweifellos französische Bü cher, die in Deutschland gedruckt sind, ablehnen. Aber auch der deutsche Bücherkäufer wird, wenn er erst durch die Presse darauf aufmerksam gemacht wird, welche deutschen Bücher in Frankreich, in der Tschechoslowakei, in Polen oder in der französischen Schweiz her gestellt sind, diesen Tatsachen nicht gleichgültig gcgenüberstehen. Eine Groftbuchdruckerei in der Tschechoslowakei tut sich besonders viel darauf zugute, daß ihre Niederlassung in Deulschböhmen ist. Sie appelliert an die Stammvcrwandtschaft, die aber für sie selbst als tschechisches Unternehmen nicht in Frage kommt. Natürlich müssen die Lohnunterschiede herhalten, ein Umstand, der zwar besteht, der aber in Wirklichkeit von so ausschlaggebender Bedeutung für die Preisge staltung gar nicht ist. Eine Gegenüberstellung ausländischer Druck preise mit deutschen Truckpreisen, wobei auf die verteuernden Neben umstände beim Bezug aus dem Ausland Rücksicht genommen werden muß, zeigt so wenig Vorteile, daft die Boykottierung der deutschen Druckindustrie durch deutsche Auftraggeber unter keinen Umständen ge rechtfertigt ist. Die Werbebriefe aus dem Ausland strotzen von schmeichlerischer Anbiederung. Allein schon diese Texte müßten in deutschen Verleger und anderen Druckauftraggeberkreisen ein Gefühl des Unbehagens aus- löseu, wenn man sich daran erinnert, was uns sonst auf wirtschaft lichem und politischem Gebiete vom Ausland zugemutet wird. Es- ist eine dankenswerte Aufgabe der deutschen Presse, aus die Gefahr,, die dem graphischen Gewerbe droht, hinzuweisen und insbesondere den deutschen Bücherkäufer darauf aufmerksam zu machen, daß er ein Recht hat, zu fordern, daß deutsche Bücher, die der deutschen Kultur dienen sollen, auch in Deutschland hergestellt werden. Die Arbeiterschaft hat das größte Interesse daran, auch ihrerseits in dieser Beziehung auf dem Plan zu sein, um bei der großen allgemeinen Arbeitslosig keit eine Vermehrung der Arbeitslosenziffer im graphischen Gewerbe zu verhindern.« Nus Großbritannien. — Die früher von einer Zeitung ausgestellte Frage: »Zu viele Verleger? Zu viele Bücher?« wird immer wieder ausgegriffen und erörtert. In der Hauszeitschrist des Verlegers John Lane steht wieder ein Aufsatz unter dieser' Überschrift. Der erste Aufsatz stand unter dem Zeichen des Streiks der Buchhand- lungs-Markthelfer, und der Verfasser sagte: wenn weniger Bücher heranskämeu, würden mit den weniger Büchern bessere Geschäfte ge macht werden, und die geringere Anzahl von Verlegern könnte ihren Markthelfern bessere Löhne bezahlen. In den längeren Ausführungen des neuen Aufsatzes heißt es u. a., daß wohl mancher den Übcrschrift- satz für berechtigt halten würde angesichts des vielen Schunds (liubbisk), der jährlich herauskämc. Wenn aber die Zahl der Verleger einge schränkt würde, so würde nicht etwa der Schund verringert werden, nein, die guten Bücher, die nur eine begrenzte Leserzahl hätten und unter Opfern der Verleger herauskämen, gerade diese würden vom Buchmarkt verschwinden. Daft darin aber die Markthelfer bessere Löhne erhalten würden, sei doch sehr unwahrscheinlich usw. Unter der Führung des hier schon manchmal genannten National üoolr Council hielt ein Bibliothekar Sanderson in London einen Vor trag über »Die öffentlichen Bibliotheken und das Le-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder