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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1935
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19351107
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193511079
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
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U 258, 7. November 1835. Redaktioneller Teil Börsenblatt s. d. Dtschn Buchhandel. Fachschaft der Angestellten — Ortsgruppe Leipzig Arbeitsplan für Monat November: Monatsversammlung: Dienstag, den 12. November, 20.15 Uhr, Titt- richring 17: Herr vr. Bockwitz vom Buchmuseum spricht über »Buchdruck und Buchhandel zur Lutherzeit«. Arbeitsgemeinschaft Sortiment: Montag, den 18. November, 20.15 Uhr, Tittrichring 17: »Der lebendige Weihnachtskatalog«. Arbeitsgemeinschaft Antiquariat: Montag, den 11. November, 20.15 Uhr, Tittrichring 17: Gerh. Schönfeldcr spricht über »Reichskulturkammcrrecht und Kulturpolitik«. Dritter Abend. — Montag, den 25. November, 20.15 Uhr, Tittrichring 17: »Flug schriften der Reformationszeit«. Führung durch das Buchmuscum: Freitag, den 22. November, 20 Uhr sin Gemeinschaft mit der Gruppe Graphisches Gewerbe). Gau Magdeburg-Anhalt Der Gau Magdeburg-Anhalt veranstaltet Sonntag, den 17. No vember 1035 ein Treffen in Halberstadt mit folgendem Pro gramm: ^10 Uhr: Begrüßung. -- 10 Uhr: Bortrag von SS-Schulungsleiter Pg. Barnert, Leiter der Bauernhochschule Huysburg bei Halber stadt: »Die Kulturgeschichte Halberstadts und seiner Umgebung«. (Der mitteldeutsche Raum geschichtlich und vorgeschichtlich.) Danach: Führung durch Halberstadt durch Pg. Barnert: Dom, Lieb frauenkirche, Gleim-Haus, Bürgerbauten. Etwa 1^2 Uhr: Ge meinsames Mittagessen (kostenlos). 3 Uhr: Vortrag von Pg. Barnert: »Geschichtsauffassungen unserer Zeit«, mit Angaben wichtiger Bücher der nationalsozialistischen Geschichtsauffassung (unter besonderer Berücksichtigung von Prof. Walter Frank). ^5 Uhr: Schauspieler Pg. Henneberg-Halberstadt liest Gedichte und Prosa von E. W. Möller. — Anschließend geselliges Bei sammensein. Die Kosten sind gering: Fahrtzuschuß wird gewährt. Ich er warte deshalb lebhafte Beteiligung. Die Tagung findet statt im Haus der Deutschen Arbeit, Halberstadt, Gerberstraße 14. Anmeldungen sind umgehend, spätestens bis 12. November 1935 zu richten an Be rufskamerad E. Wetz, Halberstadt, Harsleberstraße 3. Die Betriebsführer werden gebeten, ihre Lehrlinge und Ge hilfen besonders auf die Tagung hinzuweisen und zur Teilnahme aufzufordern. P. N e i ch e l t, Gausachschaftsberater. Dichterabende Die L i l i e n c r o n - B u ch h a n d l u n g, Hamburg, ver anstaltet in diesem Winterhalbjahre folgende Dichter-Abende: am 8. November liest Carl Henry Hoym plattdeutsche und niederdeutsche Märchen, Schwänke usw. von Blunck, Reuter, Wisser u. a. Am 15. November liest vr. Hans Harbeck eigene Dichtungen. Am 22. No vember findet ein Lichtbilder-Vortrag von Peter Lips statt, dessen Thema lautet: »Tier- und Menschen-Gesicht«. Die Buchhandlung C. Niese N a ch f. Teschner L Zöllner in Saal seid (Saale) hat am 25. Oktober einen gut besuchten Er n st - W i e ch e r t - A b e n d veranstaltet. Sie schreibt uns dar über: »Es ist unseres Wissens das erste Mal, daß in Saalfeld eine Buchhandlung einen solchen Abend auf eigenes Risiko veranstaltete. Die uns immer wieder gemachten Versicherungen, daß der Besuch dieses Dichterabends wirklich ein Erlebnis gewesen ist, haben uns gezeigt, daß wir vielen wirklich eine Freude gemacht haben.« Am 21. Oktober veranstaltete die Negensbergsche Buch handlung in Münster i. Wests, im Zivilklub einen Felix- T i m m e r m a n s - A b e n d. Ter Dichter erzählte aus seinem Leben und las aus seinen Werken vor. Die Frau und das Buch — Eine Ausstellung der Göttinger Aniversitäts-Bibliothek Fm Zeichen der Buchwoche und der in Göttingen stattfindenden Tagung zum zwanzigjährigen Bestehen des Gauverbandes Südhanno- ver-Braunschweig in der Neichsgemeinschaft Deutscher Hausfrauen veranstaltet die Göttinger Universitäts-Bibliothek eine Ausstellung über »Die Frau und das Buch«, die unter starker Beteiligung der Frauenwelt eröffnet wurde und der Bibliothek ganz neue Besucherkrcise erschloß. Aus den Eröffnungsansprachen des Direktors vr. Hartmann und seines Stellvertreters vr. Füchse! wurde deutlich, daß diese Ausstellung die starke Anteilnahme der Frau an allen Lebens- und Wissensgebieten zeigen soll. Zwar sollen nicht die gesamten Lebensbeziige der Frau ausgebreilet werden: vielmehr ist die Frau als Schöpferin und Urheberin des Buches, als Leserin und Nutznießerin, als Gegenstand und Anregerin des Buches dargestellt worden. Aber schon diese sichtende Auswahl zeigt, daß die Frau aller abstrakten Gelehrsamkeit abhold ist, sich aber mit einem Schatz an Bildung und Lebensweisheit als erste Vermittlerin sittlicher und geistiger Werte in solcher Leistung ebenbürtig neben das Schaffen des Mannes stelt. Diese Ausstellung gliedert sich in die Bücher von Frauen, über Frauen und für Frauen. Sie soll nach dem Willen ihrer Veranstalter davon Zeugnis ablegen, daß Bücher Künder und Deuter des Lebens, Nufer und Führer zu tätigem Leben sein sollen und können. Solche Absicht wird besonders deutlich in jener Buch gruppe, die über die Kriegs- und Nachkriegszeit und die deutsche Frauenbewegung mitten hinein in unsere Tage und in die Aufgaben und Probleme der Frau im nationalsozialistischen Deutschland führt. H.S. Jahresfeier der Sächsischen Hauptbibelgesellschaft Die 1814 gegründete Sächsische Hauptbibelgesellschaft hielt am 23. Oktober in Marienberg ihre diesjährige Jahresfeier ab. Sie fand nach einem F-estgottesdienst in Form einer Gemeindeversamm lung in der Stadtkirche statt, bei der nach einer Begrüßungsansprache des Vorsitzenden Oberkirchenrat vr. Zweynert der Geschäftsführer der Sächsischen Hauptbibelgesellschaft, Oberstudieurat Prof. vic. Noth- Dresden, den Jahresbericht über das 121. Jahr des Bestehens er stattete. Er teilte dabei u. a. mit, daß die Gesellschaft seit ihrem Be stehen ungefähr 2,5 Millionen Bibeln in Sachsen verteilt habe. Dienst am Kunden Das Bibliographische Institut A.-G., Leipzig, liefert unberechnet an das Sortiment eine Sammelmappe zur Aufbewahrung seiner Rundschreiben. Tie Mappe hat das Format DM 4 und ist mit Soennecken-Briefordner-Mechanik versehen. Auf diese Weise hat der Sortimenter alle Mitteilungen des Bibliographischen Instituts stets beisammen und kann bei Anfragen der Kundschaft, bei Lagerauf- nahmen und Nachbestellungen ohne zeitraubendes Suchen darauf zurückgreisen. Ergänzung der Norm für Papierformate. — Einheitliche Bezeichnungen und Druckvermerke In den letzten Jahren haben sich bei der Bestellung von Druck sachen aller Art im Tinformat des öfteren Mißverständnisse hin sichtlich der Bezeichnung der einzelnen Gebrauchsgrößen ergeben. Tie Unklarheiten entstehen im allgemeinen dann, wenn bei der Herstel lung einer Drucksache von einem bestimmten Papierformat ausge- gaugen, dieses dann aber — dem Verwendungszweck entsprechend — auf die Hälfte, ein Viertel usw. gefaltet wird. Hinzukommt die unterschiedliche Auffassung hinsichtlich Blatt und Bogen. Man spricht heute fast durchweg noch vom »Brief boge n«, der in Wirklichkeit nur ein »Briesblatt« ist; denn wie der Name sagt, ist ein Bogen ein gebogenes, genauer »umgebogcnes« Blatt, also Doppelblatt. Um nun die mit der deutschen Formatnormung für Papier herstellung und -Verwendung geschaffene Einheitlichkeit auch auf die Bezeichnung der einzelnen Anwcndungsarten auszudehnen, ist beab sichtigt, dem Grundblatt VIdl 476 über Papierformate zwei Seiten anzufügen, die jetzt im Entwurf vorliegen. (Ter Entwurf ist beim Deutschen Normenausschuß, Berlin NW 7, kostenlos erhältlich.) Die erste Ergänzungsseite stellt an einem Beispiel die für Normformate üblichen Faltungen dar, die zweite Seite enthält eine Übersicht über die verschiedenen G e b r a u ch s f o r m e n bedruckten und un- bedruckten Papiers unter gleichzeitiger Angabe der Bezeichnung und des Druckvermerkes. Dieser Normentwurf, der auf den Wünschen und Erfahrungen der Praxis aufbaut, ist auf Veranlassung des Deutschen Normen ausschusses im Nahmen des Fachnormenausschusses Papier aufge stellt worden. Vorschläge zur Verbesserung und Vervollständigung des Entwurfes sind erwünscht und werden bis zum 15. Dezember d.J. an den Fachnormenausschuß Papier, Geschäftsstelle V, Papierverar- bcitung, Berlin W 30, Nollendorfplatz 1, erbeten. Neue Institute, Bibliotheken und Museen In Berlin wurde am Leipziger Platz das Berliner Haus der Akademie für deutsches Recht eingeweiht, ferner in der früheren Garde-Feldartillerie-Kaserne die neue Deutsche Kriegsakademie. Im Funkverbandshause Potsdamer Straße wurde das Nundfunkinuseum geschaffen und im Schloß Bellevue das Staatliche Museum für Deutsche 943
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