1449 41 1450 Für gute Groschen. Von denjenigen Herren, welche seit einiger Zeit nach Neugroschen rechnen, wird als erster Grund der von ihnen vorgenvmmencn Veränderung angegeben,daß die Regie rungen den Münzfuß bestimmt.hätten und daß wirübcrkurzoder lang doch dazu übergehen müßten, ein Grund, der beiläufig gesagt auch Viele von denen, welche die guten Groschen gern bcibehalten hätten, bestimmt, bei Anlage neuer Bücher rc., Silber - oder Neu- Groschen einzuführen. Die lateinische Sprache ist eine todte, dcmungcachtet nützt sie dem Kenner in allen Welttheilcn und hilft ihm aus, wenn lebende Sprachen, deren Erlernung in ihrer Gcsammt- heit dem einzelnen Menschen nicht möglich ist, ihn verlassen. Auch wir Buchhändler können unter uns einen bc- sondcrn Münzfuß haben, wenn er auch in bestimmten Län- Bekannt derthcilen gar nicht existirte. Gerade das wird das An genehme und Eigenthümliche im Buchhandel sein, daß wir nicht nöthig haben uns darum zu kümmern, ob cs heute ei ner Regierung beliebt den Thaler zu 30 Groschen ü 12 Pfennige und Morgen einer Andern, den Thaler zu 30Gro- schen ü 10 Pfennige zu prägen. Wer bürgt dafür, daß bei der wahrlich nicht groß zu rüh menden Einheit in Deutschland irgend eine Regierung cs vorzieht, noch einen andern Münzfuß cinzuführcn, den sie im Interesse ihres Landes für den Zweckmäßigsten hält? Wir würden in solchen Fällen nicht aufhören dürfen zu reformiren. — L. O. M., den 11. Mai 1843. A. L Ritter. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie. a ch u n g c n. Gerichtliche gekannt», nchungcn. f2857.j Cdictalladnng. Der Buchhändler Johann Friedrich Haßloch dahier hat sein Vermögen den Gläubigern abgetreten und cs ist über dasselbe der Concursprozeß erkannt worden. Ansprüche an die Masse sind Montag den 10. Juli l. I., Vormittags 8 Uhr, bei Unterzeichnetem Gerichte geltend zu ma chen, bei Vermeidung des Rechtsnachthcilcs des Ausschlusses. Wiesbaden, den 29. April 1843. Herzoglich Naffauisches Amt. Winter. Fächer, Musikalien u. s. w. unter -er Presse. l28o8.f Anzeige. In meinem Verlage erscheint binnen einigen Wochen und wird gleichzeitig mit Hoffmanns Sägemühle versandt: Der Trepperlbarl im Gußeisen in Verbindung mit Hohlziegeln. (Nach dem Französischen.) Mit 7 schön ausgcführten Kupfertafcln in Roy.-Fol. und 2 Druckbogen Text in gleichem Format. Preis 2 >/? mit 25 A in Rechnung und 33^ A gegen baar. Auf 5 Erpl. 1, auf 103 Freiexemplare. Der häufig gegen mich ausgesprochene Wunsch des Bauper sonals, näher mit der Construction und Ausführung dieser Trep pen bekannt zu werden, welche wegen ihrer Dauer und Zierlich keit in Frankreich fast allgemeine Anwendung finden, veranlaßt mich zur Herausgabe obigen Werkes, daß allen Anforderungen in jeder Beziehung entspricht. Eine thätige Verwendung wird daher nicht ohne Erfolg bleiben. Leipzig, den 10. Mai 1843. I. Andreas Romberg. Anzeigen neuer und älterer Dächer, Musikolicn n. s. w. f2859.f Fortsetzung — nicht unverlangt! So eben hat die Presse verlassen: sur ln sormutivn <Iu <> <> IN t' erLtI»vI»q>KLe. 'I'omo 3 et 4. ill - 8. 4 10 IVA (4-^8 gA). Wir erpcdiren diese Bände nur auf Verlangen und bitten deshalb um baldgef. Anzeige des Be darfs. — Bei dieser Gelegenheit wiederholen wir unsere frühere Bitte, uns alle unverkauften Exemplare des 1. und 2. Bandes schleu nigst zu remittiren! — Paris, 30. April 1843. Jules Renouard K; Co. s2860.s Wir erhielten in Commission und bitten davon ü vonü- zu verlangen: Erdmann, (Franz von), vollständige Uebersicht der älte sten türkischen, tatarischen und mogholischen Völker stämme. Nach Raschid - Ud - Din's Vorgänge bearbeitet. 8. Kasan, 1841. IVs Kritische Beurtheilung der von Hrn. tZimtrewere herausgcgebcnen Histoire «los mongols cke Is ?orse. 8. Kasan, 1841. Vs-?- — — Hcrodot entnahm seine Erzählungen der alten persi schen Geschichte aus persischen Geschichtsschreibern. In russisch er Sprache. 8. Kasan, 1840. Vs Ueber einige Münzen Tamerlans. 8. Kasan, 1837. Vs-^- Leipzig, im Mai 1843. Brockhaus K» Aveuarius.