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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.04.1857
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1857-04-17
- Erscheinungsdatum
- 17.04.1857
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18570417
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185704171
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M45, 17. April. Börsenblatt für de» deutschen Buchhandel. 699 (5288.) Placate erbitte in zweifacher Anzahl zur zweckmäßigsten Schaustellung in meinem neu eingerichteten Lo cale, neben dem K. Postamt und einem der be suchtesten Gasthöfc gegenüber. L>. Map. Firma: Starkc'schc Buch- u. Kunst handlung in Chemnitz. (5289.) Die Bcsscr'sche Buchhdlg. lW. Hertz) in Berlin übernimmt zu der von Hagen'schen, Schncidcwin'schcn und zu der mathematischen Auction von Fricdländer, gerne Aufträge und führt sie sorgfältig aus. (5290.) Durch meinen Absatz guter wissen schaftlicher Bücher ist bei manchem der Her ren Verleger die Vcrmuthung entstanden, als könne ich für Artikel populären Inhalts, beson ders auch für einzelne Broschüren in gleicher Weise wirken. Dies ist mir jedoch nicht mög lich und ich muß deshalb dringend bitten, mir unverlangt größere Particcn solcher Erzcug- niffc nicht zu senden Ich kenne meine Abzugs- qucllen genau und wähle darnach meinen Bedarf selbst. Mit collcgialischcr Hochachtung A. GofohorSky s Buchhandlung. Breslau. (L. F. Maske.) Decken zu den deutschen Classikern! (5291.) Ich beehre mich zur Anzeige zu bringen, daß nun auch die Decken zu LeNlUi's lyrische Gedichte. Aand l. (Ausgabe der Volksbibliothck.) mit geschmackvoller und reicher Vergoldung an- gefcrtigt und zu beziehen sind. Die geehrten Sortimcntshandlungen ersuche ich, ihren Bedarf gefälligst verlange» zu wollen, da ich keine Continuation notirc. Zugleich empfehle ich zu thätigstcr Verwcnd ung meine Decken zu Schiller. Pvrkcr. Goethe. Demokrit Wieland. Hauff. Lessing. Hackländer's Werke. Lhümmcl. Bvron'e Gedichte. Platcn. Langbein's Gedichte. Klopstock. Deutscher Kaiscrsaal. Zahlreichen Bestellungen entgegensetzend, em pfehle ich mich Hochachtungsvollst Stuttgart, im April 1857. H. Fr. Haag, Buchbinder. 2'1 Knpferplattcn f5292.) (45 Landkarten enthaltend) sind im Ganzen oder Einzelnen billig zu verkau fen. Sic wurden für das B ildcr-Co »Ver sal i o »s - Lcr i k o n angcfcrtigt und enthalten auch viele Specialkarten deutscher Bundesstaaten, die sich zum Localvcrtricb eignen. Darauf Rc- flectirendc erhalten auf Verlange» ein Verzeich niß der Platten und sonstige Auskunft. Leipzig, im April 1857. F. A. BrockhauS. (5293.) Au kaufen gesucht werde» diverse Bro schüren, als auch Maculatur, durch Ernst Starke in Leipzig, Querstraße (Stadt Dresden). (5294.) <Aur Aotiz. Ein Briefpaquct mit Bestellzetteln, welches am 1. April in Leipzig von unscrm Commis- sionär an uns abgcsandt wurde, ist aufder Post verloren gegangen. Wir bitten daher alle Handlungen, die um dicscZeit Ver schreibungen an uns abrichleten, solche wie derholt auszufcrtigcn. Auf diese Weise nur kann die Störung nicht allzu empfind lich werden. Frankfurt a/M., d. 9. April 1857. Meidinqer Sohn «L Co. (5295.) Wer von den Herren College» mir den jetzigen Aufenthaltsort eines gewisse» Ottcn, früher in Lüttich und Antwerpen, dann in Ber lin , und zuletzt Lehrer der franz. Sprache in Mülheim a/Rhein, Nachweisen könnte, würde mich zu besonderem Dank verpflichten. Cöln, im April 1857. Adolph Bädekcr. (5296.) Sprachlehrer.' Für eine größere Handelsstadt Sachsens wird ein Lehrer der neuern Sprachen (besonders englisch) gesucht. Demselben steht der ganze Kundenkreis offen, welcher dem bisherigen, jetzt fortzichcnden, über 600.^ cintrug. Offerten nebst genauen Zeugnissen sub 51. 2. durch Herrn R. Friese in Leipzig. (5297.) Auf die Anzeige des Buchbinders A lbcrt Schmidt hier, betreffend die An fertigung von Elassikerdeckcn und Rücken je 2 Bände in einer Decke, diene den verehrlichen Sortimentshandlungen zur Nachricht, daß demselben auf Grund meiner Klage wegen Nachdrucks sämmtlichc meinen O ri g i n a l-E om- Positionen nachgcahmten Stempel undPlattengerichtlichmitBeschlag belegt und sofortverni chtct wurden. Achtungsvoll Stuttgart, den 8. April 1857. Hcinr. Koch. (5298.) Auf die Entgegnung des Herrn C. Haackcin Nr. 42 des Börscnbl. müssen wir doch noch einige Worte erwicdcrn; nickt für Herrn Haackc, welcher weitere ,,Angriffe" unbeachtet lassen will, sondern zur Erläuterung den aus wärtigen Herren Collcgcn gegenüber. I) Das von Herrn Haackc angczogcnc „Schrei ben" unseres Fdrstcmann wurde nicht etwa wo chenlang nach dem 12. Januar an Erstcrcn ge richtet, wie man »ach der „Entgegnung" des Herrn Haackc vcrmuthcn könnte, sondern bereits unt. 20. Januar c. Dasselbe lautet: Herrn C. Haackc hier. Nordhaufcn, 20. Januar 1857. Als ich Ihr Schreibe» v. l2. d. erhielt, lag unsere am 7. September v. I. getrof fene schriftliche Vereinbarung mir nicht vor. Die Fassung Ihres Schreibens machte mich glauben, daß in jenem Contracte ein Pas sus enthalten sei, nach welchem das Enga gement eines Entlassenen möglich wäre, wen» die Zustimmung des Betreffenden ge geben werde. In Folge äußerer Anregung suchte ich heute den Contract auf und sehe zu mei ner Verwunderung, daß von jener Voraus setzung kein Wort darin steht, und hatten Sic demnach ebenso wenig eine Veranlas sung zu einer derartigen Anfrage bei mir, da Sie selbstredend T. nicht engagiren konnten, noch hatte ich einseitig ein Recht eine solche Zustimmung zu ertheilcn, wenig stens keine, welche irgend welchen Einfluß auf unser bestehendes contractlichcs Ver- hältniß ausübc. Nach dieser Mitthcilung werden Sic bei dem gegebenen „Ehrenworte" die Nothwen- digkcit einschcn, daß Sic den Boten T. aus Ihren Diensten sofort entlassen. Achtungsvoll . ergebenst Fcrd. Fdrstcmann. Auf dieses Schreiben crwiedcrtc Herr Haacte unt. 21. Januar c. Herrn F. Fdrstcmann hier. In ergebener Beantwortung Ihrer gef. Zuschrift von gestern, die mir erst heute zugekommcn ist, benachrichtige ich Sic, daß ich den Boten T. nicht entlassen werde; die gemachten Mittheilungen sind nicht der Art, um mich zu diesem Entschlüsse zu be stimmen, wie denn überhaupt nichts zu er mitteln sein dürfte, was mir eine solche Nothwendigkcit aufcrlcgtc. Mit Achtung ergebenst Den 21. Januar 1857. C. Haackc. Aus dem Elfteren geht wohl deutlich genug hervor, daß „zwei Fälle nicht denkbar sind" und nicht sein konnten, daß eine „Absichtlichkeit" des Förstemann, Herrn Haackc „in jene Lage gebracht zu haben" von Niemanden als von Herrn Haackc allein angenommen werden kann. Die Antwort des Herrn Haackc vom 21. Januar zeigt, welcher Art seine „Bereitwillig keit" den Boten zu entlassen war. Wenn nun auch Herr Haackc am 10. März nach aberma liger Aufforderung eine Bereitwilligkeit in so fern zeigte, daß er den qu. Boten an Förste mann abtrctcn wollte, so gab Herr Haackc wie derholt damit seine cigcnthümlichc Auffassung unseres Contractes zu erkennen. 2) Wir haben die Ansicht, daß ein von vier Personen, ohne alle Nebcnbedingungcn vollzo gener Contract nicht von einer, zweien oder dreien dieser Personen einseitig gelöst werden kann, sondern nur die sämmtlichcn Contrahcn- ten einen solchen Vertrag aufhcben oder ändern können. Daß Herr Haackc andere Rcchtsbcgriffe hat, ist gewiß zu beklagen. Das Motiv, welches uns zur Veröffentlich ung dieser Angelegenheit veranlaßt hat, ist die Wahrung unseres wenigstens moralischen Rechtes; legt Herr C. Haackc derselben andere Motive unter, so kann uns das nur sehr gleich gültig sein. Nordhaufcn, 12. April 1857. Albert Eick. Fcrd. Forste»»«»». Ludwig Hlinckfieck. Aus obigen Schlußsatz mich beziehend, kan» ich nur noch anführen, daß ich mich nur nach reiflicher Prüfung des ganzen Sach verhaltes dazu bestimmte, mit Herrn C. Haackc hier jede Verbindung abzubrcchen, ob gleich, wie schon erwähnt, jene Uebcreinkunft mich nicht persönlich berührt. Adolph Büchting.
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