Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.04.1858
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- 1858-04-21
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- 21.04.1858
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^1? 47, 21. April. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 691 Stahel'sche Buchh. in Würzburg. 2601. Protokolle dcr Kommission zur Bcratbung c. allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches. Hrsg. v. I. Lutz. I.THl. I. Hft., 3. Thl. 1. Hst. u. Beilagenbd. 1. Hst. gr. 8. Subscr.-Pr. *2^ B. Taucpniy in Leipzig. 2602. ltollection os britisli sutliors. Oop^ri^Iit eelitivn. Vol. 433. gr. 16. Oel>. * i/z ^ /rr/ra/t^r-vcL, s dioArapkiesl sketck ok 8ir üenrv Havelock. Verlags-Bureau in Altona. 2603. Löwinsohn. S-, Rechncnaufgaben aus dem Gesammtbercich der kauf- männ. Praxis f. angehende Kaufleute. Lex.-8. Geh. i/z ^ 2604. Roscnberg, v., Hamburg's galante Häuser bei Nacht u. Nebel. 4. Aufl. 16. Geh. 6N-s Voigt 8 Günther in Leipzig. 2605. Voigt K' Günthers Orbis pictus. Bilderbuch zur Anschauung u Belehrung. Bcarb. v. Lauckhard. 15. Lsg. hoch 4. Geh. * >/z ^ Wcnchikt in Wie». 2606. Hcllbach, R.. der Kurort Baden f. Gesunde u. Kranke. 16. Geh- » 8 N-s' 2607. Prätorins, G-, der Universal-Wortgrübler. Neuestes Taschcn-Wdr- terbuch. cnth. eine Sammlg. v. mehr als 20000 Fremdwbrtcrn- 10. Ausl. 16. Geh. *8N-s Wcnglcr in Leipzig. 2608. Marggraff, H.. Hausschatz der deutschen Humoristik. 1. u. 2. Lsg. gr. 8. Geh. a * Vz O. Wigand in Leipzig. 2609. * Meyer, I., geologische Bilder aus u. über die Schweiz. 2. Ausg. gr. 8. Geh. ' I4/g 2610. Psyche. Populär-wisscnschaftl. Zeitschrift f. die Kenntniß d. mcnschl. Seelen- u. Geisteslebens. Hrsg. v. L. Noack. 1. Bd. 2. Hst. gr. 8. * Vg -? 2611. * Wittwcr, W. C., die physikalische Geographie faßlich dargestellt f. Studiccndc u. Freunde der Naturwissenschaften. 2. Ausg. gr. 8. Geh 2^ ^ 2612. * Witzschcl, B., die Physik faßlich dargcstcllt nach ihrem neuesten Standpunkte. 2. Ausg. gr. 8. Geh. 2s/z Nichtamtlicher Th eil. Zur Gründung einer Wittwen- und Waisencasse. Wie Sie aus dem veröffentlichten Programme für die diesj. Cantate-Versammlung ersehen, ist von mir ein Antrag auf Gründ ung einer Wittwen - und Waisencasse für Buchhändler und Buch- Handlungsgehilfen cingebcacht worden. Dieser Antrag ist nichts Neues, denn seit 1845 (wenn mich mein Gedächtniß nicht trügt) ist er bereits 3mal, zuletzt O.-M. 1853, zur Begutachtung und Berathung gekommen, ohne daß die von Vielen mit Begeisterung unterstützte Idee uns dem von Manchen ersehnten Ziele naher gebracht hätte. In dcr O.-M. 1853 wurde zu Gunsten der Sache ein großer Schritt vorwärts gcthan, indem nach Antrag des Herrn Mainoni, „die Gründung einer solchen Casse in Anschluß an die Frankfurter Lebens-Versicherungs-Anstalt" zu beschließen, durch Majorität Folge gegeben wurde, eine solche Casse auch ins Leben treten sollte, sobald 100 Zeichnungen dafür erfolgt wären. Leider liefen nicht die nvthigc Anzahl Zeichnungen ein, und seitdem ruht diese für unsere Corporation höchst wichtige Angelegenheit vollständig. Warum ich diesen Antrag erneuere, liegt in jenen Motiven, die theils in den öffentlichen Debatten, theils in Denkschriften und Gutachten unseres Vorstandes früher bereits hinlänglich entwickelt wurden, deren Wiederholung hier überflüssig ist. Theils ruht die Er neuerung dieses Antrags meinerseits in Belehrungen und Erfahr ungen, welche ich in neuester Zeit im Interesse der Sache empfangen und gemacht habe. Im Deccmber v. I., bei einer Anwesenheit in Cöln, besuchte ich gelegentlich meinen Freund, Herrn De. Clacssen, General - Dircctor der Concordia, und mit diesem sprach ich über Lebensver sicherungen überhaupt, und auch darüber, daß wir Buchhändler schon einmal versucht hätten, bei Gründung einer Wittwen- und Waisencasse uns einer Gesellschaft anzuschließen, cs sei indcß nichts daraus geworden, weil die Begründung derselben von Seiten einer Frankfurter Gesellschaft an die Zahl von 100 Thcilnehmern gebunden gewesen sei, und diese sich nicht gefunden hätten. Herr Oe. Clacssen sagte mir, daß derartige Anschlüsse von Cor- porationen zum Zweck einer Lebens - oder Renten-Versicherung der Concordia sehr bekannt seien, und sic selbst mehrere solche Abschlüsse bereits gemacht hätten; sie (die Concordia) ihrerseits würde auch dcr Buchhändler-Corporation wesentliche Vortheile einräumen kön nen, namentlich würde sic dabei ganz von dcr Bedingung absehcn, daß sich erst eine gewisse Anzahl Thcilnehmec zur Versicherung melden müßten, bevor sie die Wittwen- und Waisencasse als be gründet ansähe. Ja, fügte derselbe hinzu, mit dem Ersten, der sich meldet, würde unsere Concordia die Gründung als geschehen betrachten. Später trat ich mit der Concordia in Corrcspondenz darüber, ließ mir provisorisch ihre Stipulationen entwerfen und verlegen, unter welchen sie wohl die Buchhändler versichern würde, also auch ihre Prämien-Tabellen für einen solchen Zweck mitthcilen. Aus diesen in Händen habenden Instrumenten geht nun her vor, daß 1) die Concordia überhaupt und erheblich billiger als die Frank furter Gesellschaft ist; (Nach Vergleichung mit den Prämien - Säßen anderer Gesell schaften ist's überhaupt die billigste.) 2) daß sie jeden sich bei ihr versichernden Buchhändler, Principal oder Gehilfe, Börsen-Mitglied oder nicht, von diesen an sich schon billigcrn jährlichen Prämien noch extra 6U> Rabatt gewähren will, vorausgesetzt, daß sie die Prämien jährlich ins- gesammt nur an einer Stelle zu erheben brauche; 3) daß diese Bedingungen nicht von einer bestimmten Anzahl sich Meldender (wie bereits erwähnt) abhängig wäre, da sie überzeugt sei, daß bei diesen Vortheilen sich schon nach und nach genügend melden würden; 4) daß sic diese Billigkeit nicht nur bei Renten - oder Pensions- Versicherungen, sondern auch bei Capital-Versicherungen, und zwar nicht allein zu Gunsten der Wittwen und Kinder, sondern jedes beliebigen Dritten, bei den Buchhändlern verwalten lassen wolle; 5) daß die Concordia bei Wiedcrverheirathung der Wittwen die Pensionszahlungen an diese nicht aufhören ließe, was bei der Frankfurter Gesellschaft der Fall war. In Summa also: daß die Concordia größere Mannigfaltigkeit in Versicherungen bei äußerster Billigkeit gestatten will. Die erwähnten Aktenstücke und Tabellen dcr Concordia stehen vor Cantate Jedermann zur Einsicht bei mir zu Diensten, und ich bitte schließlich, den von mir in dcr Cantate-Versammlung zu stel lenden und allgemein zu haltenden Antrag gütigst zu unterstützen. Ich werde meinen Antrag etwa so formuliren: „Den geehrten Vorstand zu ersuchen, die Gründung einer: 95*
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