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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.08.1858
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1858-08-16
- Erscheinungsdatum
- 16.08.1858
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18580816
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185808168
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102, 16. August. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1507 Gesuchte Stellen. (11752.) Ein junger Mann, der seine Lehre in einer Sortimentsbuchhandlung beendet, sucht un ter bescheidenen Ansprüchen in einer solchen zu Michaeli eine Gehilfcnstclle. Offerten unter L. ü. wird die Erped. d. Bl. gültigst besorgen. (11753.) Ein seit 8 Jahren im Buchhandel thä- riger junger Mann (militärfrei) sucht unter be scheidenen Ansprüchen eine dauernde Stellung, am liebsten in Süddeutschland. Gest. Offerten wird die Erped. d. Bl. unter Chiffre I. ist. die Güte haben zu befördern. (11754.) Ein junger Mann, welcher nach aka demischer Vorbildung einige Jahre in ei ner lebhaften Sortimentsbuchhandlung gearbeitet und sich dort mit allen vorkomincnden Geschäften vertraut gemacht hat, sucht ein anderweitiges Placement in einer An t i qu ar in t s h a nd- lung, sei cs für den Anfang auch erst als Volon tär. Durchaus wohlgebildet, mit angenehmem Acußern, erschwert ihm nur einestarkc Schwer hörigkeit den direkten Verkehr mit dem Pu blicum und würde er sich daher vorzugsweise für eine ruhige Comptoir-Stellung eignen, die ihm Gelegenheit verschaffte, seine wissenschaft liche Befähigung und seine Kenntnisse in den al ten und neueren Sprachen nützlich zu machen. Empfehlungen achtungswerthcr Häuser stehen ihm zur Seite. Gefällige Offerten unter ä.. 0. wird Herr C. Fr. Fleischer in Leipzig die Güte haben zu befördern. (11755.) Ein junger Mann von 24 Jahren, aus angesehener Familie und durchaus soliden, sanften Charakters, der Rechtswissenschaft stu- dirt und bereits vor zwei Jahren sein Staats examen abgelegt hat, wünscht den Buchhan del zu erlernen und sucht eine passende Stelle. Offerten bittet man unter Angabe der Beding ungen in direkten Briefen an I. Ricker in Gießen zu richten. Vermischte Anzeigen. sii7b0.j Aue, Die Herren Verleger von Werken über: Gas-Bereitung und Gas-Beleuchtung ersuche um gef. Einsendung eines Expl. ä Cond. Hochachtend Dessau, im August 1858. Ane'schc Buchhandlung. (Moritz Fels.) (11757.) C. I. Meiscl s Buchh. in Herisau ersucht um gcfl. Ucbersendung von 2 Placa- ten. Durch den Umzug in ein neues geräu miges Geschäfts-Local in der frequentesten Ge gend können dieselben vorthcilhaft placirt werden. sii758.j F-str Musikalien-Vcrlcgcr. Ein Oratorium von Friedrich Schnei der ist mit Verlagsrecht und Platten in den sämmtlichcn Vorräthen von Clavier - Auszug, Partitur und Stimmen zu verkaufen. Reflcc- tircnde wollen ihre Adresse gef. unter ä. L an die Erped. d. Bl. gelangen lassen. Zur gefälligen Beachtung. sN759.s Altona, den 6. Aug. 1858. Da die seit 5 Jahren im Niedergerichle zu Hamburg schwcbendeKlagc abscitcn des Herrn I. S. Meyer zu Hamburg, als ausschließlich Verlagsbercchtigter des im Jahre 1843 von mir hcrausgegebenen Buches: „Lonutes" etc oder „Blüthen aus dem Gebiete der neuern fran zösischen Literatur von G. H. F. de Castros de Tersac," wider Hrn.Rob crl Kittler, Sortimenls- und Verlagsbuchhändler zu Hamburg, wegen einer von letzterem wider meinen Willen an besagten „Blüthen" verübten Titel blätt ernd Umschlagvcrandcrung (unter Be zeichnung des Buches als „zweite Ausgabe, An wendung einer falschen Jahreszahl, Weglassung der Buchdruckcrfirnia und mehrerer Worte auf dem Titelblatt, verbunden mit einer Ankündig- : u»g, daß die Blüthen in seinem, Herrn Kitt- ler'S, Verlage erschienen waren, und mit einer Versendung des Buches pro novitatc) zur Zeit noch unentschieden ist, weil Herr Kittler sein Verfahren durch buchhandleüsches Ge wohnheitsrecht zu rechtfertigen bemüht ist, und den Beweis solchen Gewohnheitsrechtes dem Niedergerichte zu liefern verurtheilt ist,— wird die angekündigte zweite vermehrte und wesentlich bereicherte, an Ausstattung schö nere Ausgabe der Blüthen erst zur Oster messe 1859 im Verlage des Herrn I. S.Meyer erscheinen. — Ich habe übrigens wiederholt ! öffentlich erklärt, und erkläre hiermittelst, daß ich Herrn I. S. Meyer als ausschließ lichen Inhaber des Verlagsrechts sowohl der ersten Ausgabe, als der zweiten und aller j ferneren anerkenne und ihm allein die Be- i fugniß ertheilt habe, von jeder Ausgabe der „Blüthen" eventuell T i k e la u s g a b e n zu veranstalten, -— wohingegen Hr. R. Kittler — durch Zufall zumMaculalurpreise — nur die körperliche Substanz von 1202 Exempla ren der ersten Ausgabe, ohne irgend eine Ne benberechtigung, an sich gebracht hat. Wenn Herr Meyer trotz dieser Erklär ung meinerseits die zweite Auflage der Blü- thcn erst im nächsten Jahre crfchcincn lassen will, so liegt der Grund darin, daß erst am 31. Juli dieses Jahres die Acten des Pro testes nach Leipzig gesandt werden mußten, und zwar auf ausdrückliches Verlangen der Herren Leopold Voß — S. Hirzel — Rcisland — Hartmann — Grunow — Engclmann — Hacndcl — Fried lein — Ackermann (Firma B. G. Tcub- ner) — A. Abel, Buchhändler zu Leipzig, welche als Sachverständige beeidigt wor den sind, um ein gerichtliches Zcugniß ab- zulcgcn über die ihnen etwa bekannten Fälle der gewohnhcilsrcchllichcn Hebung einer in allen Thcilen derjenigen des Herrn Robert Kittler gleichartigen Manipu lation. G. H. F. de Castres de Tersac, Professor. st 1700.) Den betr. Handlungen zeigen wir an, daß bei Baarbezug von Dubelmann, Leitfaden 1. u. II. auf 10 Exemplare 1 frei gegeben wird. Hcnrn Ls Cohen in Bonn. sii76i.s Den Herren Verlegern zu geneigter Beachtung bestens empfohlen! Der Unterzeichnete erlaubt sich, seine D u ch b i n d c r e i für Ihren bevorstehenden Herbstbcdarf: in Ein bänden jcderArt oder Büeherdecken mit Pressungen angelegentlichst zu empfehlen. Durch neuere bedeutende Vermehrung der geschmackvollsten Verzierungsplattcn, namentlich allegorischer, nach Originalzcichnungen, ist Ihnen eine große Auswahl geboren, und kann daher eine dirccte oder indirekte Berechnung von Plat ten vielfach umgangen werden; sowie auch durch die von mir zugelegtcn Pariser Messingschriften für Pressendruck Titelgravirung oftmals un- nöthig wird. Verbunden mit diesen, die vorzüglichsten Einrichtungen in Maschinen, Lokalitäten rc., wie dergleichen wohl selten in gleicher Verein igung Vorkommen, sind Vortheile geboten, die geehrten Auftraggebern um so lieber ge währt werden, weil hauptsächlich Ehre in immer ausgedehnterem Betriebe von mir gesucht wird. Gefällige Versuche werden Ihnen zu fort gesetzten Aufträgen Veranlassung geben. Hochachtungsvoll und ergebenst Leipzig. H. Sperling. Gcorgenstraße Nr. 6. si 1702.) Papierschneidemaschinen der neuesten und solidesten Construction, bereits von allen Sachverständigen, welche dieselben in Gebrauch habe», als das praktischste und voll kommenste aller bis jetzt derartig existirenden Werke anerkannt, mit einer Mefferbreite von 2)j Fuß sächs. Maaß, 3—4 Rieß jeder Sorte Papier mit größter Leichtigkeit schneidend, auch für Pappen, Leinwand, Lasting, Leder rc. rc. anwendbar, empfehlen wir dem betreffenden Publicum auf das angelegentlichste. Der Preis dieser Maschine stellt sich in vorstehend angegebener Dimension incl. 2 Mes ser auf 250 Doch fertigen wir dieselben auch nach Verlangen in jeder anderen gewünsch ten Größe unter billigster Berechnung. Noch bemerken wir, daß die Bauart unserer Papierschneidemaschine ganz verschieden von den jetzt andcrscitig angcbotencn ist, und stehen Zeich nungen derselben auf frankirte Anfragen gern zu Diensten. Koch L>>' Co. in Leipzig, Maschinenbau-Anstalt. (11763.) 6estocäerre ättaät- oller /Cup/erplat- tcn, sowie such Allte //ol-stöcke werden ru Hausen gesucht. 6eiaII!ge Okkerten wolle man SN die Lxpell. ll. kl. unter Okiffre K. ll. ge langen lassen.
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