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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1859-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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M 16, 7. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 225 Ochmigkc'S Buchh. in Berlin. 978. Luther, Üb. Scheidung u. Wiederverhcirathung Geschiedener. Zu- sammcngcstcllt aus dessen Werken v. F. Dahms. gr. 8. Geh. * ^ ^ Panne in Leipzig. 979. HucLuIt'g Original-Lntwürke moelernvr üaueverlre. 26. Ilkt gr. 4. *'/4 Schabclitz'sche Buchh. in Zürich. 980. Bedeutung, die, der Dappenthalfrage. Zur Belehrg. u. Aufktärg. t>. Schweizervolks, gr. 8. Basel. Geh. *6N/ Schaber in Stuttgart. 981. Volksbibliothck, württembergische. 9—11. Hst. 8. K * 4 Schlosfer'sche Buchh. in Aicgsburg. 982. Flora, Augsburger. Ein Blatt f. Unterhaltg. u. Belehrg. Red.: A. Volkhart. Jahrg. 1859. Nr. 1—6. 4. In Comm. pro cplt. 21 Sk^ Lpringcr'sche Buchh. in Berlin. 983. k6e^er, H., 8erlcl>t üb. »len Oetraiüe-, Oel- u. 8p>ritus-Uan>IeI in öerlin im 1. 1858. gr. 4. In Oomm. 6eb. ba»r I2'/2 dljif Veit ie Eo. in Leipzig. 984. LebnckLeitullg 6er lierlinerKcbackgesellsckast, brgg. v. »t. Anüers- 8en u. IVI. I^ange. 14. labrg. 1859. dir. I. l-ex-8. pro cplt. * I qs Wcsterman» in Braunschivcig. 985. R.eil, , /teg^pten als Winterausentbalt s. Kranke. Zugleich ein Kübrer k. Öairo u. Omgegenü. 8. 6el>. * 1U 986. Sobolcwski, E., das Gcheimniß der neuesten Schule der Musik. 8. Geh. U ^ Witter in Tt. Louis. 987. Brückner, G., Amerikas wichtigste Charakteristik nach Land u. Leuten. 7—12. Hst. Lcr.-8. a * r/z ^ Nichtamtlicher Theil. An den verehr!. Vorstand des Kreisvereins der rheinisch westfälischen Buchhandlungen. Nachdem der Streit zwischen meinen hiesigen Herren Collegen und mir seit vier Jahren wenigstens öffentlich geschwiegen, haben Sie, meine Herren, durch Ihre Veröffentlichung in Nr. 129. des vorigjährigcn Börsenbl. denselben neuerdings angefacht. Es kann Ihnen insgcsammt nicht entgangen sein, daß die eigentliche erste Ursache dieses Streites keine andere gewesen ist, als der Wunsch, seitens meiner hiesigen Collegen meine, denselben un angenehme und mißliebige Eoncurrenz im Entstehen zu unterdrücken, und glaube ich, in meinem öffentlichen Anschrciben vom 16. Febr. 1853 an den derzeitigen Vercinsvorstand den Nachweis dafür un zweifelhaft geliefert zu haben. Wenn nun aus dieser Ihrer erneuten Anregung der Sache eine erneute Polemik entstanden ist, so erlaube ich mir, die Verantwortlichkeit für alle daraus entstehenden unan genehmen Folgen abzulehnen. Ich habe in meiner Erwiederung in Nr. 148. des vorigjährigcn Börsenbl. einige Thatsachcn angeführt, unter anderen: a) daß ich s. Z. aus dem Krcisverein der rheinisch-westfälischen Buchhandlungen ausgetreten bin, weil ich die Vcreinsstatuten als nicht vereinbar mit einem rührigen Geschäftsbetriebe erachtete; b) daß die Veröffentlichung der Frequenz der letzteren sechs Generalversammlungen des Vereins den Beweis liefern würde, daß dieser Verein nur noch ein Schattenleben fristet; o) daß trotzdem, daß die Vcreinsstatuten solches ausdrücklich untersagen, von den 120 Mitgliedern des Vereins 72 mit mir im offenen Rcchnungsvcrkchr stehen, und daß bei der Majorität der übrigen 41 Firmen ein offener Rcchnungsvcrkchr nur deshalb nicht statlsinder, weil ich einen solchen weder jemals gewünscht noch an gestrebt habe; ü) daß sowohl hier in Münster als in Cöln Vercinsmitglieder Privatkunden statutcnwidrigen Rabatt gewähren. Sie, meine Herren, haben in Ihrer Veröffentlichung in Nr. 1. des diesjährigen Börsenbl. diesen thatsächlichcn Behauptungen thcils vornehmes Jgnorircn cntgegcngestellt, theils denselben andere Be hauptungen zum Zwecke der Abschwächung der Tragweite der mcin- igen cntgegcngestellt, und alsdann einige Proben meines rührigen Geschäftsbetriebs geliefert. Ich kann cs nun nicht mit meinem In teresse in Einklang bringen, Ihnen in solchem Verfahren durch Stillschweigen gleichsam Zustimmung zu gewähren, muß vielmehr, wie unlieb mir auch solche Häkeleien sind, als deren versteckte Trieb feder doch am Ende nur allein der Brodneid angesehen werden kann, meine Behauptungen noch näher präcisicen, damit sic so scharf als möglich in's Auge treten und von ihrem Werthe nichts verlieren, und ebenso zu Ihrem Beitrage zur Charakteristik meines rührigen Geschäftsbetriebs das erforderliche Rechnenexempel hinzu- fügcn, damit bei jedem meiner College», der als Buchhändler nicht vornehm über das Rechnen in der übrigen Kaufmannswelt die Achseln zuckt, der von Ihnen gelieferte Beitrag eine richtige Auf fassung finde. s<> o) Daß die von 21 Mitgliedern (also kaum einem Sechstel der Gcsammthcit) frcquentirlc Generalversammlung vom 3. Dccem- ber 1854 sich, nachdem ich meinen Austritt aus dem Krcisverein förm lich erklärt und die Versammlung bereits verlassen hatte, nachträglich noch das Späßchen machte, mich durch Beschluß auszuschließen, hat allerdings den Werth einer Faust, die einem unangenehmen Gaste gemacht wird, nachdem er bereits wieder die Thüre hinter sich in's Schloß gezogen hat, kann aber an meiner Behauptung, daß ich selbst und freiwillig ausgetreten sei, nichts ändern. oll b) Sic ignoriren diese Behauptung zwar, und darf man wohl annehmcn, daß Sie dadurch consentircn. Es würde aber cha rakteristisch für unfern Streit sein, wenn Sie das an Sie gestellte Ansuchen erfüllen wollten, und ein hübsches Bild liefern, wenn man sähe, wie das Schicksal des zumeist aus Sortimentshandlungen be stehenden Vereins seit 6 Jahren zum großen Theil von meinen hie sigen College» im Verein mit einigen wohlfundirten Verlags- Händlern geleitet wird, und wie sich in 6 Jahren sogenannte Gene ralversammlungen zusammensinden, um vieleVorschläge anzu- hörcn, nichts zu beschließen und zusammen herzlich langweilig Zweck- zu essen und zu trinken. Letztere Obliegenheit wurde in dem Protokolle niemals übersehen. o»i e) Der offene Rcchnungsvcrkchr mit 72 Vercinsmitglieder» ist nicht ein solcher, der durch meinerseits aufgcdrungene Novitäten entstanden ist, sondern trägt in jedem einzelnen Falle ein Kriterium an sich, das ihn zum wirklichen offenen Rcchnungsvcrkchr stempelt, als da sind: Lieferung und Annahme fest verlangter Artikel, erbetene und zugcsandte Novitäten, Disponircn und Zahlen zur Messe w. -c. Ich erinnere daran, daß ich den Nachweis der Red. des Börsenbl. offcrirt habe und nötigenfalls denselben auch öffentlich zu liefern bereit bin, da sich unter den 72 Verbindungen keine befindet, die ich unter der Bedingung eingegangen wäre, darüber Stillschweigen zu beobachten, und sich dieser Beweis am Ende am besten dazu eignet, die Nichtexistenz, die innere Unhallbackcit, das kernlose Wesen des Kreisvereins in's klarste Licht zu stellen. 33*
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