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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1854
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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738 geachtet alles dessen, was seit Panzer, Koch und Jdrdcns in neuerer Zeit durch Ebert, Gcrvinus, Gocdcke u. a. in bibliographischer Beziehung ge leistet worden, zeigt sich noch ein reiches Feld der literarhistorischen Thätigkcit offen, und so lange wir noch immer auf das Verzeichniß der Meusebach'schen Sammlung- vergebens warten, ist die vorliegende Samm lung ein glänzendes Acugniß dafür, welche lohnenden Erfolge dem be. harrlichen Sammlcrfleiß, welchem ausreichende Mittel zu Gebote stehen, sich bieten. Der Besitzer, einer um die deutsche Literatur und Sprach, künde lang verdienten Familie angehdrig, ja selbst ein ausgezeichneter Kenner und bewährter Schriftsteller auf diesem Felde, legt in diesem Vcrzeichniß das günstigste Urtheil ab für seinen Geschmack, seine gründ- liche Kenntniß des erwähnten Zeitraums und der Opfer, die er diesem schönen Zwecke durch ein Vicrtcljahrhundert gebracht hat. Nicht allein, daß viele hier verzcichncte Schriften unics sind, begegnet man fast auf jeder Seite Werken, die entweder gar nicht oder nicht in diesen Ausga ben den Literarhistorikern bekannt waren; auch tritt der Dorthcil hinzu, daß der Herausgeber des Handbuches sic nicht auf den zerstreuten Bi bliotheken Deutschlands sich hat durch die Hände gehen lassen, sondern in dauerndem Besitze derselben und mit der ihm eigenen Vorliebe für sein Fach sie in ihrer ganzen Eigentümlichkeit hat ergründen können. Aufs Einzelne hierbei eingehen zu wollen, ist eine reine Unmöglichkeit; unter den 2000 Nummern sind gewiß wenige, die nicht das vollste In teresse des Mannes von Fach in Anspruch nehmen. Erwähnt sei daher ^ 53 § nur äußerlich, daß die Sammlung in zwei Abtheilungen zerfällt, als de- I ren Wendepunkt das Jahr 1624 mit dem Auftreten Opitzens angenom- ! men ist. Verweisen wollen wir ferner nur aphoristisch auf einige Na men, wie Ulrich v. Hutten, Hans Sachs, Fischart, Luther, die poetische Literatur von No. 662—846, so wie die Abthcilung: weltliche Lieder, geistliche und Volksbücher. Einzelne Schmucksachcn, wie den Titurcl von 1477, das Heldenbuch, den Wcißkünig u- a-, sowie die werthvollen Manuskripte, wird jeder Kenner leicht von selbst heraussindcn. Unsere Pflicht war es nur, auf das hinzuweiscn, was in seiner Gesammthcit nicht blos einem Privatmanne, sondern der namhaftesten Bibliothek zur Zierde gereichen würde. Wir können daher nur den Wunsch des Best- tzers dringend theilcn, daß ein so reicher Schatz vaterländischer Litera tur, deren Ansammlung mit jedem Jahrzehnt sich immer schwieriger stellt, nicht zerstreut werde, sondern auf Staatskosten acquirirt und vor Al lem dem Vatcrlande erhalten bleibe; denn nicht allein wandern unsere literarischen Schätze, die ersten Erzeugnisse der größten deutschen Erfin dung, über den Kanal, sondern viele haben bereits jenseits des Occans eine bleibende Stätte gefunden, Verluste, die nie wieder gut gemacht werden können. Unter dieser Voraussetzung allein möchte der Wunsch der jetzigen Eigner in Erfüllung gehen, daß seine Bücher mit derselben Liberalität den Gelehrten deutscher Junge zugänglich bleibe», mit der sie von ihm selbst stets für wissenschaftliche Zwecke bereit gehalten wurden. (Voß'sche Ztg.) A ii z e i g e d l a t t. (Zn serate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder Naum mit S Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. jL287.j Zur gefälligen Notiz. Ich beeile mich, meinen Hrn. Collegen die Anzeige zukommen zu lassen, daß ich, mit Ge nehmigung hoher Päpstlicher Regierung, die be kannte Monaldini'sche Buchhandlung für eng lische, franz. u- Italien. Literatur hier auf dem Spanischen Platze, von den Erben des verstor benen D- Monaldini übernommen habe, und sie für hier unter dieser Firma für meine Rech nung fortführcn werde. Weiterer Contoeröff nung bedarf es vorderhand nicht, da ich Alles für Rechnung meiner seitherigen Firma über nehmen werde. Rom, April 18L4. Hochachtungsvoll I- Spithövcr, Buch- u. Kunsthändler. f5288.j Statt Circulair. M. Gladbach, den 20. April 1854. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen ergebenst anzuzeigen, daß ich zur Ausdehnung meines Sortiments- u. Dcrlagsgcschäftes Willens bin, mit dem deutschen Buchhandel in directc Ver bindung zu treten. Mein Geschäft, verbunden mit Papier- u. Schreibmaterialienhandlung, besteht schon seit 30 Jahren an hiesigem Platze, und hat sich das selbe in dieser Zeit das Zutrauen seiner geehr ten Geschäftsfreunde erworben. Es stehen mir mehr als genügende Mittel zu Gebote, demsel ben eine größere Ausdehnung zu geben, und er suche ich daher die verehrljchen Verlagshand lungen um Conto-Eröffnung und Stellung mei ner Firma auf die Ausliefcrungsliste. Vorläu fig werde ich Festverlangtes ohne Ausnahme nur gegen baar beziehen und selbst wählen, weshalb ich um gef. Zusendung von Wahlzet teln bitte. Herr Jgn. Jackowitz in Leipzig hatte die Güte, meine Commissionen zu übernehmen, und wird derselbe von mir immer mit genügen- der Cassa versehen sein. Dieses zur vorläufigen Nachricht; ich be halte mir jedoch vor, mich durch ein demnächst zu ergehendes Circulair näher auszuweisen, so wie ich auch diejenigen vcrehrl. Handlungen noch besonders darum ersuchen werde, deren Nova ich unverlangt zu erhalten wünsche. A. Riffarth. f5289.j Von Anfang Mai an ist mein Wohn ort Stuttgart, wohin ich alle für mich be stimmte Briefen rc. zu richten bitte. Meine Commission in Leipzig besorgt, wie bisher, die Rein'sche Buchhdlg. Hamburg, April 1854. Rud. Besser. f52S0.j VortlieiUiastos VerivLufs- ^uerdielen. In einer ksgierungsbauptstadt Oreussens ist, anderweitiger Onternobmungen Kälber, eine 8orliments - Kunstbsndlung, verbunden wit 8ckreib- und 2eicbneum3terislien-6escbäft, ru ükernekmen. IVsmentlicb sind «sie letrtern bei den Lrsncben nock einer bedeutenden-äusdeb- nnnx fällig, und betrug der Kbsstr darin, trowdem dass der Besitzer nur wenig tbätig sein konnte, im letzten Iskre dock noek 4500 woran ca. die Hallte gegen daar. Oio8cbreib- und^eicknenmsterislien-Vorrätbe belaufen sick, rum klinksusspreiso und tksilweise darunter sb- gescbätrt, nebst Osdeneinricktung etc., auf 1850 8. g. 1-adsnkiiter sind äusserst we nige. Das sekr vortkeilkskt gelogene l-ocsl Kanu inietbweiss mit übernommen worden. Oer Verkaufspreis betragt 2300 — Oer Lesitror verlangt nur 1000 ^ ^nraklung, und kann der kiest, bei genügender 8icbersteilung, in 1'ermi- nen abgetragen werden. IVer geneigt ist, das 8orliments-1kunstlager billig mit ru überneb- mon, erkält den Vorrug. — Lriefe, unter O. k. fffi HO, besorgt die kedact. dos kiorsendl., und soll auf ernstlick gemeinte Anfragen von 8elbst- käukern sofort das Irakers erfolgen. f529i.j Zu kaufen gesucht wird ein Verlagsgeschäft mittlerer Größe. Offerten unter der Chiffre X. kl. fffi 2 befördert die Redaktion des Börsenblattes. s5292.j Eine recht nette Leihbibliothek, fast ganz neu, v. 1250 Bden., ist gegen baar für 150 zu verkaufen- Catalog ist durch Herrn Antiq. Quellmalz in Leipzig zu beziehen. Desgl. eine Bibliothek von ungefähr 10000 Bänden, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit, nebst Catalogen. Die Bücher sehr gut erhal ten, in Leder gebunden und in Papier einge- schlagcn. Fertige Bücher u. f. w. f5293.j So eben erschien in meinem Verlage: Ernste und heitere Lebensbilder. Erzählungen von Kathinka Zitz. 3 Bde-, broch. 45 Bg. kl. 8. vrd. 22^ S-f, netto 15 S-s, baar 12s^ S-s. Dies neueste Werk der beliebten Verfas serin wird, schon des billigen Preises wegen, ge wiß von allen Leihbibliotheken gekauft werden. ä 6ond. kann ich nur je ein Exemplar lie fern, und nehme bei Nachbestellungen an, daß das früher Gesandte abgesetzt ist. Berlin. Carl Röhring. Wahlzelle! Sie. 89L.) f5294.j In der Lupiuiski'schen Buchhand lung in Posen ist erschienen und wird nur auf Derlangcn verschickt- lilonowski, rbiür piosni i piosneerek srlcoluxoli utoron^ebus 2. 3 i 4. §ios^ do spiewsnis jednskre tsk re po wipksrej crflsei ns dws giosz- wykonsne d^vmogss Lerz's 2. kreis 3 ZS-s mit */z.
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