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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.03.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-03-11
- Erscheinungsdatum
- 11.03.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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JZ 59, 11. März. Nichtamtlicher Theil. 651 laütts, 8ix ellosur8 arran^öü SU möloäio8 avse aooomp. äs piano. 1. 1s noin äs Naris. 2. 1a voeatiou. 3. 1s8 ebauto ä'autrsfoiü. 4. 1/a polka. 5 Olloeur äs IZtv. 6. 1a äan8S äsa Intio8. (karolsb et musiczus.) karis, Isbsau sluö. —X. kr. Rliu. 15. ksbr. ltlötra, 1'osil crsvs, pollca ma^urlca pour piano. k»ri8, kt>. ksnellot. — Ri. kr. Uin. 17. ksbr. ksnavairs, D. b., 1a ronäs äs 8t. Xioolaü. 6Ran8onn«tts avse sseomp. äs piano (parolss st inU8i<ins). kariü.lebsau stuö. — X. kr. Uiv. 15. ksbr. Rsnarä, 1., 0 8alntari8. 8olo st eiinsur avse aeoowp. ä'orxus. kar>8, Isbsau a!uö. — X. kr. Nin. 15. ksbr. 8ekueiäsr, lux., Näloäiss et romauesa avse aeeomp. äs piano. Xo. 4. kourczuoi. Xo. 5. 1s jour äu niariaAS. kossis äs Victor Xu^o. k»ri8, lebsau a!nä. — X. kr. Nin. 15. ksbr. 8trau88, (juaärills st polic» ä'osil ersvö, opöra boulks ä'Xerv^, ponr is piano, karia, kb. ksuebot. — X. k. üliu. 17.ks1>r. — 1'osil ersvö, guaärills ponr piano 4 4 wain3. karis, kb. keuobot. — X. kr. Nio. 17. ksbr. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. HinrichL'schen Buchhandlung.) (' vor dem Titel — Titelauflage. 4 — wird nur baar gegeben.) Th. Ehr. Fr. Enslin in Berlin. 2184.Dcuschle, I.» Tabelle zur griechischen Moduslehre. 2. Abdr. 8. IsH N-k Graff Müller in Braunschweig. 2185.4 Raynal, R. A., hannoversche Spiegelbilder. Ein Roman. 3. Hst. gr. 8. In Comm. * 4 N-k D. Reimer in Berlin. 2186.Kiepert, X-, neuer llanäallas üb.sllsTbeile äer Kräe. Reue Xull. 6.1.1g. qu. gr. ?ol. ' Ish ^ 2187.2eil8etiriLt äer Oesellsebakt k. Kräliunäe ru Lerlin. llrsg. v. IV. Koner. 3. Lä. 1. äst. gr. 8. pro cpll. ' 2^, ^ B. Tauchniy in Leipzig. 2188. Archiv f. sächsische Geschichte. Hrsg, von K. v. Weber. 6. Bd. 4. Hst. gr. 8. - ^ Nichtamtlicher Th.eil. Der gelehrte Buchhändler Frobenius in Hamburg.*) Der Name Frobenius (Froben) hat in der Cultur- und Litera tur-Geschichte einen guten Klang, doch wird bei demselben meist nur an den gelehrten Baseler Buchdrucker Johann Froben gedacht, ob wohl dessen Großneffe Georg Ludwig Frobenius ebenso viele Beachtung verdient. Aus dem Verlage des Letztem führt Or. Gu stav Schwetschke in seinem Ooäsx uuuäiuarius Oermauias lits- ratas bmeoularis nicht weniger als 185 Werke an, meist gelehrte in lateinischer Sprache, die zum größeren Theil vergessen und heute ent behrlich sind, aber doch auch z. B. eine gesuchte Ausgabe des ,,Rsi- uiks äs Vots" vom Jahre 1604. Mit diesem jüngeren, dem Ham burg er Froben, beschäftigt sich die vorstehend genannte kleine Schrift eines Gelehrten, der sich um die Hamburger Specialgeschichte schon mehrfache Verdienste erworben hat. Unter den sorgfältig zusammen- gestelltcn Quellen für die Lebensgeschichte G. L. Froben's ist am meisten von Interesse ein im Besitz des Rechtsanwalts Frobenius in Ansbach befindlicher Stammbaum der Familie, nach dessen An gaben Georg Ludwig am 25. August 1566 in dem würzburgischen Städtchen Jphofen als Sohn des dortigen Bürgermeisters Mag. Bonifacius Froben geboren wurde und die Schulen in Windsheim, Ansbach und Kloster Heilsbronn besuchte, von wo er im Jahre 1586 auf die Universität Tübingen ging. „Hier kam er am 3. Julii an, ließ sich 4. sjnaä. alleine publies in kursa deponircn, da ihm dann die Bachanten-Hörner so scharst abgestoßen worden, daß ihm Mund und Nasse geblutet." 1590 promovirte er zum Magister, wurde dann Hauslehrer in der Familie des vr. Megkbach in Halle, der ihm, als die Zöglinge das elterliche Haus verließen, Empfehlungsschreiben an den Statthalter von Holstein, Heinrich von Rantzau, mitgab. Froben versuchte es, bevor er von dieser Empfehlung Gebrauch machte, mit einer andern, die ihm Melanchthon's Schwiegersohn, Ir. Peucer, an Tycho de Brahe gegeben hatte. Aber sein Aufenthalt in Uranienburg war von kurzer Dauer: der berühmte Astronom wollte seine Assistenten gar zu billig haben. Bei dem Statthalter von Rantzau trat er dann in Dienste und war zugleich Informator, Secretär, Nedacteur für die literarischen Arbeiten seines Gönners und Geschäftsführer für mancherlei Aufträge im Reich. *) Bon F. L. Hoffman». 8. (III u. 38 S.) Hamburg 1867, Hoff- anann L Campe. sH Im November 1595 heirathete er die Nichte des Ranhau'schen Gutspächtcrs in Wandsbeck, Detlev Wolders, bei dem er bis zum 1. März des folgenden Jahres wohnte und dann von ihm die Pachtung sich abtrcten ließ. Als Gast des Eigenthümcrs, quartierte sich hier im nächsten Jahre auf Jahr und Tag Tycho de Brahe mit seinem ganzen Hausstande ein, welcher „dem M. Froben in seiner Nahrung mcrkl. Verhinderung u. Abbruch gethan. Gott verzeihe es ihm." — „Am 6. Jan. 1599 reifete Tychonis Brahe (der mit seinen Söhnen, Dienern, Pferden und Wagen um Michaelis 1598 abgezogen war) Frau und Töchter, auch ab, doch verhielten sich die letztem ganz stille, eingezogcn und friedlich." Nach dem Tode seines Gönners ward von dessen Söhnen nun auch dem Frobenius die Pacht gekündigt und dieser ging nach Hamburg, ward dort Bürger und — Buchhändler. „Was Frobenius veranlaßte, Buchhändler zu werden, muß unent schieden bleiben. In der Grabschrift heißt es: tato ouo ue^otia- tioni librarias implioitns." Daß Froben auch eine eigene Druckerei gehabt habe, ist nicht nachzuweisen und stellt sich als unwahrscheinlich heraus, obwohl er hier und da in Sammelwerken unter den Buch druckern angeführt wird. — Das den biographischen Notizen folgende Schriftcn-Verzeichniß berichtigt Ungenauigkeiten der Titel-Angaben, die aus Moller's Oimbria literata in Jöchcr's Lexikon und andere Werke übergcgangen sind. Die ganze Monographie, für das größere Publicum nicht berechnet, ist als dankenswerther Nachtrag zu dem vom Verein für Hamburgische Geschichte herausgegebenen Lexikon der Hamburgischen Schriftsteller zu betrachten. F. H. (Mag. f. d. Lit. d. Ausl.) Anti-Schleuderei. Es ist im Börsenblatt bereits so oft, und mit allem Recht, über die Schleuderei der modernen Antiquare geklagt worden, daß es wirklich erfreulich ist, auch einmal einen gegentheiligen Fall zu berichten, und zu Nutz und Frommen intelligenter Sorti menter zu zeigen, durch welche einfache Manipulation der Werth neuer Bücher um fast 50 <A gesteigert werden kann. — Der Fall ist folgender: Eine mir befreundete Dame kaufte vor kurzem in Hrn. Lassar's Buchhandlung (E. Bloch) Hierselbst ein Eremplar von Laube's „Karlsschüler", welche den 6. Band von Laube's dramatischen Wer- 100'
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