Oktober 1916 8 Soeben gelangt zur Ausgabe das vierte unö fünfte Taufen- von Der Gaukler von öologna Roman von Franz Karl Gmzkey Gehestet M. 3.50 Gebunüen M. 4.50 Ein presseurteil: , Sie sanfte Melancholie, Ser leise Verzicht, Sie herbstliche Kosensonne Ses „Walther" unS Ses vürerbuches vom „Wiesenzaun" hat Sinzkep hier mit hellschalktscher Heiterkeit unü einem gelegentlich frei her schallenöen Lachen vertauscht? unü wenn Samals seine Muse einen Kranz aus roter Septemderyeioe ihren Locken trug, Hot ste heute ein klingelnües Schellenkäpplein übergestülpt. Da ist S»s vvlogna -er kenaistancezeit oufgewacht, Sas vieltürmig aufgeztegelte, mit Sem Sewirre hoher unü ern>lyaner Gasten, mit Ser stitternöen, irrlichtelierenSen Stuüentenstut Sarin, Sie Sas Wehen eines neuen, starken uno jungen Geistes in allen Glieöern spüren. Mitten unter ihnen, eine Verkörperung Sieses neuen, vollen, wenn man will, umstürzleriscken Geistes, Ser Magister Soncampagno: ein akaüemischer Lehrer, Ser hellauf lachen- aller Gravität unü allem Überkommenen ein Schnippchen schlägt, ein sprühenoer Zeuer- kops, dis oben angefüllt mit Eulenspiegeleien, einer, Ser Althergebrachtes verleugnet, weil er Sesteres an Sesten Stelle zu setzen weiß, wohl auch je unü je aus purer Lust am wiSerspruch. Alles in allem ge nommen ein Mann, Sem ein« jubelnöe Gefolgschaft sicher ist, Ser wie ein anSerer Kaüenfänger alles Jung volk mit seiner frischen MeloSei aus hörsaalstaub unü Zoliantenwust in Sie lachenSe Wärme -es Lebens zieht. Aber ein gar schlankes un- feines Jungfräulein, Sas bei aller herben Süße eines manchmal scharfen unS spitzen Geistes nicht ermangelt, wirS sein verSerben isoweit eine so sehr in» Ziele unü Sonnige hinauf- geüeihenSe Natur Ses verüerbens Surch ein Weib überhaupt fähig tstj. UnS in einer famosen unü blitz blanken Schnippischheit schlägt ste Sen armen Soncampagno mit seinen eigenen Waste» — also, Saß er Sen Staub Solognas von seinen Züßen schüttelt unS anüerswo Sas blenSenSe Zeuerwerk seines Geistes ver sprühen läßt. All Sie» kichernde unü Warm-Heitere ist run- unS Wohlgestalt geraten, nirgenüs sticht eine böse Spitz« heraus; vielmehr liegt alles Erzählte, von Sen Segebnisten mit Soncampagno an bis zum Zrestertrüpplei» in Ser Taverne un- bis zur steifen GranSezza Ses profestors AlSobranSinus, in eine schmiegsame, lächelnüe Sonne gebreitet. UnS unsre Augen, täglich in Sen weiten Sen wiüerschein -es Zurchtbaren schauen-, mögen stch wohl einmal an Sem Anblick einer Hellen Zrieüensinsel letzen. vr. Paul kosft im Welser Anzegier. ' Zrüher erschienen von Zranz Karl Ginzkep: Jakobus unü Sie Zrauen. Eine Jugenü. 7. Tausend. Vallaüen un- Lieder. 2. Tausend Vas heimliche Läuten. Neue Gedichte. Z. Tausend Der von der vogelwelüe. Roman. 7. Tausend. Geschichte einer stillen Zrau. S. Tausend. . . Der wlesenzaun. Erzählung. 5. Tausend. . . Sinzkeps stille, feine Kunst bilSet in Ser jetzigen Zeit ein wohlabgewogenes unS notwenüia,« Gegengewicht gegen Sie hochstut Ser kriegsliteratur. prüfen Sie Ihr Lager auf seine vsiia,,»^»-!.. ich stelle Ihnen Sie Ginzkepschen Sucher auch beSingt zur Verfügung. ' oigreit, weißer un- roter verlangzrttel anbei. Geh. m. A.ss, geb. m. 4.S0 Geh. M. 2 — geb. M. A.SS Geh. M. 2.—, geb. M. Z — Geh. M. 5.— geb. M. Geh. M. Z.50, geb. M. 4.5S Geh. M. 2.SS, geb. M. Z.50 L. Staackmann Verlag in Leipzig