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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18620115
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186201152
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^1? 7, 15. Januar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 103 Büititing in Noröhauscn. 391. Versenännßs- u. vontinuLtions-Iiiste 5. UiickkLiiüIunxen „sck 3cm ^Ipkskete 3er 8tä3tensmen. 0. 4iii6. Kock 4. 6ek. basr " 12 !>,/ Erpcp. öcr Rcccnsioncn in Wien. 392. Reccnsivnen u. Mittheilungen üb.Theater. Musiku.bildendeKunst. Red-: I- Schwenda- 8. Iahrg. 1892. Nr. I. 4. Vierteljährlich* 2 ^ Fcrnbacp jun. in Berlin. 393. Fernbach's Journal f. Leihbibliothekare, Buchhändler u. Antiquare. 10. Iahrg. 1862. Nr. I. 4. pro cplt. * I Fischer in Cassel. 394. ?LleeeontoßrLpk»icL. Beitrage nur I^aturgesckickte äer Vorivelt. 9. B3. Brsg. v. IV. Dunlcer. 2. 1-1g- u. 10. 86. Hrsg. v. 8. v. IVle^er. I. Big. gr. 4. 6ek. * 7 Förstner'iche Buchh. in Leipzig. 395.2erg, O. O, u. 6. IV Lcluniät, Darstellung n. öesclireibuug sämmtl. in 3er pliarmaeopoea borussica aufgekuhrten ofkninellen Oevväckse. 26. 85t. gr. 4. * I ^ 396. Leitung, botsniscke. Be3.: 8.v. 5Iol>I u. D. 1.1, v. 8ckleckteii3sl. 20. lalirg. 1862. dir. 1. 4. pro cplt. * 5U Hinrichs'sche Bnchh. 2ort.-Clo. in Leipzig. 397. Leitung 3. Vereins 3eutscker Lisenhalin-Velvealtungen. Organ 3. Vereins. Be3.: 4V. Kock. lakrg. 1862. dir. 1. gr. 4. In Oomm. pro cplt. * 5 ^ A. Hirschwald in Berlin. 398. Leitung, preussiscke militLrärrtliclie. 8rsg. v. Bölkler u. ädel. 3. lalirg. 1862. dir. I. gr. 4. pro cplt. * 3 ^ Lcuekart in Breslau. 399. Kühn, ff., Lesesibel. 8. Cart. * 2 N/ 40l>. Hotk, II., revei '1'oast-I1e3e» beim lukiläiim 3er Breslauer Uni versität. gr. 16. 1801. deli. * sh ^ Lcvqsohn in sslrünberg. 401. Liekungslistesämintlicher in- u. auslän3iscken 8taatspap!ere, Bisenlialin - 4ctien, Uentendriese etc. 8. lakrg. 1862. dir. 1. 4. Viertelgäkrlick * l/h K. Geh. Od.--Hofhuchdr. (Dcekrr) in Berlin. 402. Verfügung, allgemeine, u. Instruktion vom 12. Dezbr. 1861, betr. die Ausführung d.Gesetze« vom24.Juni 1861,üb.die Einführg.d.All gemeinen Deutschen Handelsgesetzbuchs, gr. 8. Geh. 6 N-5 G. Ncimcr in Berlin. 403. Jean Paul's Werke. 3. Aust. 47. u. 48. Lsg. gr. 16. Geh. L * 4 N/ Nichtcr's Buchh. in Königsberg. 404. Lisendalin-I'alirplan 3er leönigl. Ostkakn, 3er russ. länsckluss- kakn v. Berlin nackKönigsberg u. Xowno, sosvie3erdiekencourse Dirsckau-Danrig u. ürvmberg-l'korn. 1861. dir. 2. I Dab. in gr. Kol. 2>/2 B. Scnff in Leipzig. 405. Signale f. die musikalische Welt. Red.: B. Senff. 20. Iahrg. 1862. Nr. I. gr. 8. pro cplt. * 2 ^ Donncwald's Buchh. in Stuttgart. 406. Telegraph, allgemeiner deutscher, f- Anzeigen v. mehr als localem Interesse, u. Correspondenzblalt f. Capital, Talent u. Arbeit. In Derbindg. m. L. Gall Hrsg. v. E. A- Sonnewald. 6. Iahrg. 1862. Nr- I.u. 2. Fol. pro cplt. * 1 ^ 18 N^s Wiedenianu in Leipzig. 407. Boz sDickensj, gesammelte Werke. WohlfeileVolks-Ausg. 45—48. Halbbd. 8. Geh. ä * sh Nichtamtli Leopold Joseph Baer. Durch den Tod dieses Mannes hat nicht nur der Frankfur ter, sondern der deutsche, ja der Weltbuchhandel eines seiner achlungswcrthestcn Mitglieder verloren. Wie die Nachricht von seinem plötzlichen Verscheiden in ganz Frankfurt die schmerzlichste Thcilnahme hervorries, so hat sie sicher auch im ganzen Kreise des Buchhandels und in vielen Gclchrtenkreisen das tiefste Bedauern erweckt. Denn der Heimgegangene hatte sich durch seine seltene Herzensgute und stets thätig eingreifende Menschenliebe vie Ach tung aller seiner Mitbürger, durch die loyalste Handlungsweise und die gediegenste Fachkenntniß das unbedingte Vertrauen sei ner zahlreichen Geschäftsfreunde erworben. Belehrend und na mentlich für strebende Jünglinge aufmuntcrnd ist die Betrachtung des Lebensganges dieses wackeren Mannes, der aus den kleinsten, unscheinbarsten Anfängen, aus den schwierigsten Verhältnissen, und so manchen erdrückenden Vorurthcilen zum Trotze, sein Ge schäft zu einer die deutschen Grenzen weil überschreitenden Aus dehnung, zu einer allgemein anerkannten Ehrenhaftigkeit cmpor- gchobcn hat. Die Bedeutung seiner Firma spricht sich sowohl in dem großen, wissenschaftlich wecthvollcn Verlage, den er allmählich zu erwerben wußte und der in seinem Besitze sich zu neuer Lebens fähigkeit verjüngte, als auch in dem lebhaften Verkehre mit der ganzen civilisirtcn Welt aus. Leopold Joseph Baer wurde geboren zu Bockcnhcim (eine halbe Stunde von Frankfurt) am 2. October 1804. Schon sein Großvater war von Hanau dorthin gezogen und betrieb in Frankfurt ein kleines Geschäft mit Büchern, das von dessen Sohne Joseph Baer, dem Begründer der jetzigen Firma und Vater unseres Leopold Joseph Baer, zwar mit sehr geringen Mitteln, aber mit glücklichstem Erfolge fortgesetzt wurde; cs ge lang ihm durch ausdauernden Fleiß, praktische Bücherkenntniß cher Theil. und besonders durch strenge Rechtlichkeit, sich zahlreiche Freunde und Gönner unter der Gelehrten- und Honoratiocen-Welt Frank furts zu erwerben. Der Erziehung seiner neun Kinder brachte er freudig die größten materiellen Opfer, während seine vortreff liche Frau für deren physische und sittliche Ausbildung unausge setzt besorgt war. In Frankfurt nicht vcrbürgert, war er, nach dortigen Gesetzen, auch zum offenen Geschäftsbetriebe nicht be rechtigt; auf Anrathcn und unter dem Schutze seiner einflußrei chen Freunde miethetc er in einer abgelegenen kleinen Gasse der Stadt ein Gewölbe, wo dann, bei stets sich mehrendem Vorrathe an wcrthvollcn und seltenen Werken, die Gelehrtcnwelt Frank furts sich gern versammelte und aus den mannigfachen Bücher- kcnntnisscn des wackern Antiquars Nutzen zog. Dieser Austausch der Ideen, diese oft sehr eingehenden und interessanten Unterhaltungen gelehrter Männer regten den ;ungen Leopold Joseph Baer, der nach vollendetem Gymnasialuntcrrichte in seinem 15. Jahre (1820) ins väterliche Geschäft eintral, zu ernsteren Studien an, und so legte er früh den Grund zu seinen ungewöhnlichen bibliographischen und allgemeinen Kenntnissen, wobei ihm sein außerordentlich gutes Gcdächtniß trefflich zu Stat ten kam. Nach Besiegung mancher widrigen und kleinlichen Schwie rigkeiten, die dem rasch aufblühcndcn Geschäfte des Nicht- Frankfurters bereitet wurden, und nachdem im Jahre 1824 der jüngere Bruder, Hermann Baer, als Theilhaber in das Geschäft getreten war, siedelte die Bacr'sche Familie von Bockcnhcim ganz nach Frankfurt über, wo sic im Jahre 1838 das Bürgerrecht er warb, und jetzt konnte auch das bis dahin nur tolerirte Geschäft die kleine Winkelgasse, in welcher cs bis dahin, obwohl jeder Ostcntation fern, so kräftig gediehen war, verlassen und eines der schönsten Locale auf der Zeil beziehen. In diesem Raume fanden 14*
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