Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1862

M 10, 22. Januar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 159 Handlungen, welche colportiren lassen, erlauben wir uns auf das seit Januar 1859 in unserm Verlage erscheinende illustrirte Fa milienblatt: li258l „Mußestunden" aufmerksam zu machen. Die „Mußestunden'' erscheinen in Num mern 3mal im Monat, und am 20. jeden Monats in broschirten Heften, in eleganter Ausstattung, mit Illustrationen, welche dem Besten, was im Holzschnitt xroducirt wird, an die Seite gestellt werden können. — Für den 4. Jahrgang der „Mußestunden" lie gen Original-Beiträge von I- D. H. Temme, Verfasser der Neuen deutschen Zeitbilder, Fer dinand Kürnberger, August Schräder, Eduard Hammer, Isidor Gaiger, Frie drich Körner, Professor Oscar Schmidt, Professor Gustav Lindner, Professor An ton Heinrich und Anderen vor. Außerdem Biographien hervorragender Zeitgenossen, dann zahlreiche Illustrationen von Professor Peter I. N. Geiger, Arthur Grottger, Ferd- Laufbergcr, L. Müller, Karl Swoboda und Anderen. Hervorragende Zeitereignisse werden wie bisher in Wort und Bild geschildert werden. Jeder Jahrgang der „Mußestunden" bildet für sich ein vollständig abgeschlossenes Ganzes. Preis der Nummern ausgabc 18 Npf mit 3314 o/g in Rechnung, und auf 12/1,25/3, 50/7, 100/15 an Freiexemplaren. — Von der Monatheftausgabe liefern wir Heft 1. gratis, die Fortsetzung nur gegen baar mit Berechnung von 414 N-/ (orv. 7 N-/1 pro Heft und auf 12/1, 25/3, 50/7, 100/15 an Freiexemplaren. Bei einer Continuation von 57/50 Exemplaren der Heftausgabe er halten Sie noch das 12. Heft gratis. Als Prämie erhallen die Abnehmer des ganzen Jahrgangs 1862, bei Vorausbe zahlung sogleich, sonst aber im letzten Quar tal oder mit dem letzten Hefte ein pracht volles Kunstblatt: „Das Morgengebet", lilhographirt von Jos Bauer, — und zwar die Abnehmer der Nummern ausgabe nur gegen Vergütung von 12 Nz/ (netto 9 N-/), die der Monalhcftausgabe gratis. Ein Versuch mit Colporleurs wird Sie überzeugen, in welch' hohem Grade dieses Un ternehmen vcrbreitungsfähig und gewinnbrin gend ist. Die Anzahl der vesterrcichischen Hand lungen, welche sich in dieser Weise bemühen und bereits eine Continuation von mehr als 100 Exemplaren beziehen, ist keine geringe und mehrt sich von Tag zu Tag. Eine Anzahl Heft I. steht Ihnen zu Dien sten, und bitten wir, zu Bestellungen sich des Naumburg'schen Wahlzettels zu bedienen. Hochachtungsvoll und ergebenst Wien, im Januar 1862. N. v. Waldheim'S xylogxaph. Anstalt. f1259.j LiktzllLtziun. Vierleijübrliek 1-^6 bssr. Ick kann diese ausgereiclinetste kriti- scke VVockeuscbrist nickt Zenu;; empseklen, namentlick auck den Veriagskandlunßen. 8ie widmet der deutscken 1-iteratur eine beson dere Aufmerksamkeit. öestellunAen werden umgebend expe- dirt. L.UÜ« Uenielce in Leipzig s1260.j Heute wird ausgegeben: Der Brüderorden des Rauhen Hauses und srin Wirken in drn Strafanstalten. Nebst weiteren Mittheilungen aus den bis her unbekannten Papieren von vr. Fr. von Holtzendorff. Motto: „Die Sache unserer Brüderschaft geht vorwärt«. Vor Menschen ist sie unbekannt, aber vor dem Herrn ist sic als gesegnete Pflanzung offenbar." Ur. Wichern. VIII. Umschreiben. gr. 8. 5Z4 Bogen. 10 S-A. »2^ Ich kann nur neben einer festen Bestellung wenige Exemplare ä cond. abge ben. Die 1861 erschienenen Schriften: Holtzendorff,von, dieBrüdcrschaftdesRau hen Hauses, ein protestantischer Orden. Vi c r tc A u f lag c. 10 S-f. — Gesetz odcrVerwaltungsmaxime? 8S-f. kann ich nur noch fest liefern. Ferner erscheint soeben: Der Zweite Nnlibhängigkeits - Krieg in Amerika. Von ü. LI. Hudson, Doctor beider Rechte, ehemaligem LegationS-Seirelair der Vereinigten Staaten in Berlin. 8. 5 Bogen. lOSvO Ganz ergebenst Berlin, den 20. Januar 1862. A. Charisiuö. Lüderitz'sche Verlagsbuchh. si26i.j Fjjr Fastenzeit empfehlen wir Hungari's Gebetbücher: Tempel der Hei ligen — Kapelle der Heiligen — Jesus Ehristus, der gute Hirt— Mein Geleit zur Ewigkeit— Mein Himmel im Ge bete in eleganten Üeinwand- u. Ledcrbanden, ä cond. mir 25 N, feste Rechnung mir 33>/z ach Rabatt. Frankfurt a/M„ den 15. Januar 1862. I. D. Laucrländcr's Verlag. s1262.s Von der fünften, verb. u. vermehrten Auflage des praktischen O e c o n o m i e - V e rwa l t e r s von G. L. Patzig sind jetzt wieder gebund. Exemplare vorräthig. Wir berechnen den Einband in Halbfranz mit geschmackvollem Rücken und Messingecken zu 10 S-f netto, können aber nur feste Be stellungen expedircn. Broschirte Exemplare stehen nach wie vor auf Verlangen ä cond. zu Diensten. Hochachtungsvoll Rcichenbach'sche Buchh. in Wittenberg. si263.j Nur auf Verlangen! Soeben ist in unserm Verlage erschienen: Vollständiger Leitfaden einer rationellen, ebenso leicht erlernbaren, wie sicher auszuführenden Stenographie oder Kurzschrift, für Schulen und zum Selbstunterricht. Nebst einer in Briefen abgefaßtcn Darle gung der nothwendigcn Principien zur Erreichung eines Schrift-Ideals oder des eigentlichsten schriftlichen Aequivalcnts der Sprache, auf Grund einer von A. v. Hu m- boldt gewürdigten, diese Principien und die aus ihnen hervorgcgangcne Stenogra phie betreffenden Abhandlung Leopold A. F. Arends. Zweite Auflage. gr. 8. 3^j Bogen Text mit 14 fein lithogra phixten Tafeln. Preis 20 S-/ — 15 Sj/ netto. Dieses Svstem der Stenographie, welches sowohl durch seine verstandeegerechte Entwicke lung, wie auch durch seine schnelle Erlernbar keit (6 Unterrichts- und 6 Uebungsstunden) einem Jeden leicht zugänglich ist, hat bereits in Hannover, Karlsruhe, Hamburg, Altona und andern Städten zahlreiche Anhänger ge wonnen , während der letzten Jahre aber be sonders in Berlin, wo es in vielen Kreisen, namentlich im großen Handwerker-Verein, zum Nachschreiben von Vorträgen rc. mit Erfolg in Anwendung gebracht wird. Berlin, im Januar 1862. Friede. Schulze'ö Buchh- s1264.s In meinem Verlage ist soeben erschie nen : ^OUVOU-II Systeme dv 8ttzi>0Al'Lpt>ie ssfllixru'ze d'spres la inelkode 8 toIre, sdoptes enstrusse, avec trcnte-deux plsnekes psr 6. Lllebuslis, Oebnnden I 10 8)/. In Hecknunz- mit25tzh, baar netto 27 8)/. Das Buch ist für jeden Stenographen, gleichviel welchem Snsteme er angehöre, höchst interessant. Die Vorträge, die der Vers, im gegenwärtigen Semester an hiesiger Universi tät über französischcStcnographie hält,erfreuen sich des größten Beifalls feiner Zuhörer. Ich bitte, mittelst des Naumburg'schen Wahlzettels zu verlangen, jedoch kann ich ä cond. nur in einfacher Anzahl cxpediren; Mehrbedarf muß ich dann bitten fest zu be stellen. Für Frankreich haben die Hrn. L. Hachette L Co. die Güte gehabt, den Debit zu über nehmen. Die verehrl. Collegen in Frankreich wollen daher ihren Bedarf 'gutigst von der ge nannten Firma beziehen. Berlin, im Januar 1862. Franz Lobeck. 22*