Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.07.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-07-15
- Erscheinungsdatum
- 15.07.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18730715
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187307157
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18730715
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1873
- Monat1873-07
- Tag1873-07-15
- Monat1873-07
- Jahr1873
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2562 Vermischte Anzeigen. ^ 161, 15. Juli. Schlußwort auf die Entgegnung des Herrn Th. Krische ' in Nr. 158 d. Bl. f26503.j Diese „Entgegnung" enthält offenbar zu viel und zu wenig, Letzteres, indem Herr Th. Krische die einzige Behauptung, welche seine Handlungsweise weder „unbegreiflich" noch „eigen- thümlich" erscheinen lassen würde, nicht ausstellte, weil sie einfach unwahr fein würde, nämlich die, daß er vor seiner Offerte an Herrn Fr. Eng. Köhler in Gera von uns irgendwelche Zusiche rung bezüglich käuflicher Ueberlassuug unserer Verlagsartikel zu diesem Zwecke erhalten hätte. Es bleibt sonach der Sachverhalt aufrecht, daß Herr Th. Krische unsere Verlagsartikel in unbe rechtigter Weise scilbot Eben deshalb mußte er sich von Seite unserer Firma eine Zurechtweisung gefallen lassen und hat er es hierbei keineswegs, wie er zu glauben sich den Anschein gibt, mit unserm Herrn Alfred Enke allein zu thun. Zu wenig besagt ferner Herr Th. Krische in seiner Entgegnung, wenn er davon spricht, daß er aus allcnfallsiges Verlangen Auskunft darüber ertheilt haben würde, auf welche Weise er in den Besitz der Titel der von uns macu- lirten Verlagswerke gelangt ist, da unsere Er klärung ihm Veranlassung genug hätte sein sollen, sich in dieser Beziehung offen und bündig aus zusprechen, nicht aber, wie er zu thun beliebte, die Sache mit einer mysteriösen und zugleich aus fälligen Redensart als abgemacht zu betrachten. Zu viel enthält die Entgegnung insofern, als Herr Th. Krische nicht scheute, eine vertrauliche Mittheilung, daß möglicher Weise Herr Alfred Enke, wenn er einmal sein väterliches Geschäft zum Alleineigenthum übernommen haben wird, dieses nach Leipzig verlegen würde, zu veröfscnt lichen. Auch nach ausgebrochenen, von ihm selbst hervorgerufenen Dissidien wäre es anstän diger gewesen, bezüglich einer in vertraulicher Weise gemachten, in gegenwärtiger Angelegenheit nicht einmal relevanten Mittheilung Diskretion zu bewahren. Im klebrigen konnte sich Herr Th. Krische nicht rein waschen. Unterm 30. Juni c. schrieb er an Herrn Fr. Eug. Köhler: „Durch Ihr mehr als übereiltes Benehmen haben Sie nicht allein Enke's Verlag, sondern auch meinen Namen auf das äußerste compro- mittirt und behalte ich mir in Gemeinschaft mit Herrn Enke weitere Schritte gegen Sic vor." Herr Th. Krische fühlte also wohl selbst, daß wir eine Satisfaction mit Recht verlangen konn ten, wie er denn auch bei dem Vorhalt seines Offerlbriefcs an Herrn Köhler in sichtliche Ver wirrung gerathcn war, weigerte sich aber gleich wohl, in einem Circular an die betreffenden Antiquariatshandlungen das Unberechtigte der von ihm ausgegangenen Offerte einzugestehcn, und hielt es für vortheilhafter, uns den Vorschlag zu machen, gegen Herrn Köhler gemeinschaftlich vorzugehen. Selbstverständlich wiesen wir diesen Vorschlag mit Entrüstung zurück, da nicht Herr Köhler, sondern ganz allein Herr Th. Krische der schuldige Theil ist. Herr Th. Krische sucht sich auch damit zu vertheidigen, daß er öfters von uns Auflage reste in kleineren und größeren Partien be zogen habe, und findet es naiv, hier von Gefälligkeit zu sprechen, da er die Werke theuer bezahlt habe. Darauf erwidern wir, daß diese Abgabe sich auf ältere Auflagen von Wundt, Kunze und Vogel und auf die Person des Herrn Th. Krische beschränkte. Letz tere Beschränkung allein rechtfertigt, daß wir von Gefälligkeit sprachen, da, wie sich schon verschiedene Antiquariatshandlungcn überzeugten, nur Herr Th. Krische und dieser ganz allein Auflagereste von uns erhielt. Wenn Herr Th. Krische „theuer" bezahlt zu haben behauptet, so hat er damit nur seine subjektive, hier völlig gleichgültige Ansicht ausgesprochen. Keinesfalls konnte Hr. Th. Krische bei eini gem Nachdenken erwarten, daß wir ihm von 25 Werken je 200 bis 250 Exempl., also im Ganzen 5—6000 Ex. in ca. 10,000 Bänden ablassen würden. Die geringste Vorsicht hätte ihn veranlassen müs sen, vorerst bei uns anzusragen, um sich und Andern Weiteres zu ersparen. Auf unserer Erklärung, prinzipiell antiqua risch nicht abzugeben, können wir sonach mit Fug und Recht bestehen bleiben, da die einzige Ausnahme Herrn Th. Krische gegenüber aller dings Gefälligkeitssache war, wie dieser selbst trotz seines nunmehrigen Ablcugnens recht wohl weiß. Wollten wir antiquarisch verlausen, so bedurften wir nicht eines Herrn Th. Krische. In der Sache haben wir uns nunmehr ge nügend ausgesprochen und werden allenfallsige persönliche Ausfälle des Herrn Th. Krische ignoriren. Erlangen, am 13. Juli 1873. pxa. Ferdinand Enke's Verlag P. Wagner. Kölnische Volkszeitnng. f26504.j („Kölnische Blätter.") Täglich zwei Blätter von je einem ganzen Bogen. Auslage 7500. Inserate 2 Hz S-L Reklamen 7^ S/. Köln. I. P. Bachem. C l i ch 6 s. j26505.j Von den Illustrationen nachstehender Jour nale und Lieferungswerke: Allgemeine Familieiijcitling. Das Luch für Alle. Mütter für den häuslichen Kreis. Illustrirte Geschichte des Krieges vom Jahre 1870. Illustrirte Chronist der Zeit. offerirc ich Cliches in Kupfer per dl Centimctcr ä 1 Neugroschen. Die zu diesem Preise erworbenen Cliches dürfen nur zu eigenen Verlagswerken des Käufers verwendet werden. Wiederverkauf der Illustra tionen kann ich unter keinen Umständen gestatten. Exemplare der Werke stehen zur Auswahl ä cond. zu Diensten. Stuttgart. Hermann Schönlcin. j26506.j Mustersortimente zum Engros preise. Die im Wahlzettel von mir detaillirt angezeigten Mustersortimente und zwar: 15 diverse Notizbücher für 1 ^ 28 N-f no. baar, 3 diverse Agenda für 19^ N-f no. baar, 7 diverse Brieftaschen für 2 ^ 26'/« N-f no. baar, bringe in empfehlende Erinnerung; meine Notiz bücher rc. zeichnen sich, bei guter Qualität, durch allerbilligste Preise vor andern Fabrikaten vor- theilhaft aus! Fr. Aug. Großmann in Leipzig. > VvrlLA von kV H.. Lroeklmkis in Ireip21g. s26507.j 01ieIi68-V6i'2oioIiiii88. ?roi)6ii cler Holsselillitch-IlliMru- fioneii von kV Li'06^1iRU8 in k-kiMA. 45(4 Bogen boeli 4. Breis netto geb. l 22 >/s Kgr., eart. 2 ^ 714 Kgr. Dieses Lliebvs-Vsrxsicbniss entbält sine grosse und rsiebbaltige Cuswabl von xz-lo- grapbiselrsn Darstellungen aller Vrt nnck bietet Verlegern von wissensebaktlieben IVer- lcen -.vis von Kalendern, Xeitsetuitten, Volks- und dugsndsebriften und abnlicbsr Literatur Oslegsnbsit xuin vortbeilbaflsn Lexugs ge diegener und xwscksntspreebsnder Illustra tionen der verseliiedensten Orüsss und .Irt. Oie Abbildungen geben das Interessantest« und IVissenswürdigste aus fast allen 6e- bisten der gelsbrten und angewandten IVis- ssnsedattsn, der Künste und Oswsrbe etc., wie Bortraits, Oandscbakten, 8tüdteansiebteu, Oand- und 8esbi1der, arebitsktonisebe, natur- bistorisebs, teobnologisobs, pbvsikaliscbe und obswisobe, gssobiobtliebe, eulturgssobiebt- Uebe und geograpbisebe Bilder, 8csnen aus dem Volksleben, Oenrsbildsr, Darstellungen aus dem Kriegs- und 8eewessn, aus der Oand- und llauswirtbsobaft sowie Kinder- und dugendlsben, Vignetten ete. Ich'6186 cler Olielies Zogen Hincli- nLlnne äe8 Lefi'KZs: 1 Xgr. pro (jnadratnsuxoll ((Zentimeter) für BleiabgUsse, 1/4 -Vgr. pro (juadratneuroll (Lentimeter) für Kupt'erniedsrsebläge. Oabei wird Rabatt gswäbrt für den Betrag über 10 Bblr. 10 hh, Betrag über 25 ll'klr. 15HH, Betrag Uber 50 'Ol,Ir. 20 hh, Betrag über 100 Bblr. 25 hh. j26508.j ?. O. Unser seit labrsn in 8obulx' Vdrsssbuek bexsiebneter IVunseb, Ko va nur xu wllblen, ist bislang noeb wenig berüeksiebtigt. Oründs vsrsebisdsner .trt swingen uns jetxt, das Brinxip streng durebxufünren, und bitten wir 8is daber um rsollbrikitigs BinLenäuiig Illrer IValilissttkl (in eiligen Bällen mit dirsoter Bost). IVir werden unser» Bedarf (am lieb sten immer gegen baar mit erböbtem Rabatt) wäblen, müssten aber unver langte Kova unter Kaebnabms der Unkosten rsmittiren. Handlungen, welelre gegen baar er- böbtsn Rabatt geväbren, bitten um ge fällige Nittbsilung; von unserer Litte aber, uns keine unverlangten Kova xu senden, bitten Kotix xu nsbmsn. Nit coRsgialisebem Oruss Ibre ergebenen Bannover, lull 1873. 8ebworl L von 8eeke1d^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder