Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1861
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- 1861-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1861
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- Deutsch
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- Saxonica
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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 281 ^ 17, 8. Februar. P204.) Vorläufige Notiz, hauptsächlich für die verehrlichen oesterrci- chischen Handlungen, welche von nun ab, ohne Ausnahme, nur auf ausdrückliches Verlangen Sendun gen von mir erhalten. Binnen Monatsfrist kommt bei mir zur Versendung: Lkli'l Mcker>'8 ieodlliseke llLllädibliotkek. 1 H. Kd. I (Linloitunx.) LitrvI, krofl, die Krund- r.üAg der äleolisnilc. älit .ätlas von 9 Krs- virten Inseln. 2>voilo Aulls^e. kreis 1 ^ 15 Kd. II. Lullvustsiu, 0., Director der ke- tr^-Dereux'scben liesselsnbrile in Düren, Dampfkessel, deren rationelle Oonstruo- linn, ^nlsbe und ketrieb. !IIit Atlas von 16 Kravirlen Iskeln. Diesen ersten zwei Bänden werde» schon binnen scchsMonate» noch weitere 4—6 Bände folgen, deren jeder ein für sich bestehendes Gan zes bildet und apart abgegeben wird. — Ich behalte mir die zeitige, jedesmal besondere Anzeige vcr Continuation im Bbrsenblatte und Naumburg's Wahlzcttel vor. LL" Bestellzettel in Naumburg's Wahlzcttel. Die bereits eingegangcncn Wahlzcttel wer den bei der Versendung genau beachtet- Stuttgart, den 31. Januar 1861. Carl Macken. p205.j ^ Notiz, hauptsächlich für oesterrcich. Handlungen. Durch das Erscheinen der nachstehenden weiteren Bände von: Lai-l Mosten'8 üidliotkek ieekll. Vissellsokatteii: Kd. IV. Loostor, äVssserbsu. 2. vermelirto AllstsZS. Kd. V. Loostor, aus^elulirlo tlonstruolionen dos Ingenieurs. Kd VIII. Miölio, die Illalilmülllvn u. s. s. binnen der nächsten zwei Monate und durch die wieder auf's allgemeinste vertheiltcn Inserate in den gelesenstcn Organen ist auch für die übrigen Bände erneuerte starke Nachfrage zu erwarten, und bitte ich daher, das Lager, soweit cs nicht durch Disposition vorräthiger Exemplare geschehen kann, durch Nachbestellung zu ergänzen. LM' Bestellzettel in Naumburg's Wahlzcttel. An die verehrlichen oesterreichischcn Hand lungen, selbst an solche, die bisjetzt Novitäten sich nicht verbeten haben, versende ich von heute ab nichts mehr unverlangt, sondern nur auf ausdrückliche Bestellung. .— Die unterm 25. Novbr. 1859 zwischen einem Theile der StuttgarterLcrlagshandlungcn und den oester reichischcn College» vereinbarten Vergünstigun gen laste ich auch noch für die Rechnungspc- riodc 1861 fortbestehcn, verwahre mich aber gegen etwa weiter gehende Zumuthungcn ein zelner Handlungen zum voraus. Stuttgart, im Januar 1861. Carl Macken. Llchtundjwanzigster Jahrgang. (2206.) ?. ?. Die mitunterzcichnete Verlagshandlung hat soeben nachstehenden Prospect ausgehen lasten und offerirt denselben den verehr!. Sortiments- Handlungen in beliebiger Anzahl zu entsprechen der Verbreitung. Vorläufiger Prospect. Demnächst wird erscheinen: Das Leben -er Altväter der lutherischen Kirche. Für christliche Leser insgemein aus den Quellen erzählt. Unter Mitwirkung Mehrerer herausgegeben von läo. M. Meurer, k. Inhalt: 1. Band: Luther. 2. Band: Mclanchthon und die Wittenber ger (Mclanchthon. Bugenhagen. Jo nas. Cruciger). 3. Band: Aeltere Freunde und Kampfge nossen (Spalatin. Lange. Link. Haus mann). 4. 5. Band: Reformatorische Männer al- lerLänder (Myconius. Spcratus.Brenz. H. von Zütphen. Georg von Anhalt. Urbanus Nhegius. Joh. Huß. Caspar Aquila. Joh. Probst. Förster). 6. Band. Schüler (Mathcsius. Dietrich. Eber. Weller. Trotzcndorf). 7. Band: Nachgeborene (Mörlin. I. An drea. Musculus. Selneccec. Chemnitz). 8. Band: Fürsten (Friedrich der Weise. Johann der Beständige. Wolfgang von Anhalt. Georg von Brandenburg. Chri stoph von Würtcmberg). 9. Band: Aus allen Ständen (Lazarus Spengler. Brück und Beier. Hierony mus Baumgartner, Albrecht Dürer und Hans Sachs. Lukas Cranach. Matth. Ratzcnbergcr. Hans von Ungnad). Anmerkung. Die einzelnen Männer an langend, mehr Exemplifikation als definitive Feststellung. Alles Ding hat seine Zeit und Stunde. Bor zwanzig Jahren bereits war der Plan des hier angekündigten Unternehmens entworfen, ohne daß zur Ausführung desselben sich Zeit finden wollte. Jetzt nun, wo Herausgeber und Verleger sich entschlossen haben, Hand ans Werk zu legen, begegnen sie einem andern Un ternehmen, welches, nach dem buchhändlerischen Prospect zu urtheilen, auf nichts Geringeres auszugehen scheint, als die Väter unserer Kirche vor den Triumphwagen der Union zu spannen. Da sind sie denn eben zur rechten Stunde ge kommen. Zwar das kann ihnen nicht beikom men, einen eitlen Wettkampf mit Männern beginnen zu wollen, die sic in allen Würden und Ehren lassen, noch weniger wollen sic den ,,im Geiste der Union" verfaßten Biographien der Reformatoren der lutherischen Kirche etwa andere, im Geiste der Confessio» geschriebene, entgegensetzen. Solcher, in irgend welchem In teresse künstlich zurecht gemachten Geschichte ist der Herausgeber von ganzem Herzen feind, und die alten treuen Zeugen sind ihm zu lieb und stehen ihm zu hoch, als daß er sich ent schließen konnte, ihrem Bilde irgend welche Ten denz als Folie unterzulegen, um dadurch bei seinenZeitgenoffen einen Effect hervorzubringen. Soviel sei zur Bezeichnung eines unver meidlichen Gegensatzes gesagt. Im klebrigen wird der Herausgeber gründliche Erforschung des Thatbcstandes durch selbständige Einsicht in die Quellen sich und seinen Mitarbeitern zur Pflicht machen, aber auf bas, was in der Darstellung mit Recht oder Unrecht als histo rische Kunst gemeinhin gilt, soll kein Anspruch gemacht werden. Der Leser soll aus dem Munde der alten Väter selbst hbren, wer sie waren und was sic wollten, oder er soll es sich von gleichzeitigen oder voch ganz nahestehenden Be richterstattern sagen lassen, und der Biograph wird ihnen nicht drein reden, wird sich in der Darstellung selbst aller Untersuchungen und Er örterungen, insbesondere aber aller Reflexionen, Anwendungen und rhetorischen Beiwerkes ent halten, auch an der schmucklosen Sprache der Quellen nicht künsteln und überhaupt nur so weit selbstthätig austreten, als der Zusammen hang, die Ordnung und das Verständniß es erfordern. In allem, was die Darstellung be trifft, möchte er sich weniger die modernen Ge schichtsschreiber, als die alten Volkssänger und Erzähler zum Muster nehmen, welche, hinter ihrem Stoffe zurücktretend, nur schlicht und ein fältig kündeten, was sie hörten singen und sa gen. Daß auch solche einfache Geschichtserzäh lung ihre Freunde findet, davon gibt Beweis die freundliche Aufnahme der von dem Heraus geber verfaßten Lebensbeschreibungen Luther's und Melanchthon's, welche (die crstcre im Auszuge und neuer Auflage) integrirendc Theile des Ganzen bilden, und denen sich, so Gott will, in diesem Jahre die Lebensbeschreibungen der übrigen Männer des zweiten und dritten Bandes aus seiner und der Feder einverstan dener Mitarbeiter anschließen werden. Näheres darüber beim Erscheinen des ersten Bandes. Die angegebenen Bände werden ca. 20—25 Bogen umfassen zu dem Preise von 1^—1^ Eine bindende Verpflichtung zur Abnahme aller Bände findet nicht statt. So weit möglich, werden die betreffenden Portraits nach guten Originalen beigegeben. Die mitunterzcichnete Verlagshandlung wird für eine dem Unterneh men würdige Ausstattung Sorge tragen. Sie sowohl, als alle in- und ausländischen Buch handlungen nehmen schon jetzt Bestellungen auf das Werk entgegen. Im Januar 1861. Der Herausgeber: 1-ic. M- Meurer, Pastor in Callenberg. Die Verlagshandlung: Justus Naumann in Leipzig und Dresden. (2207.) In meinem Verlage erscheint binnen kurzem: Des Irzfpdioijoros XerstvrunK s übersetzt von LsrckiuLuä Porns^. Lrosok. 15 IV/ ord., 11)4 IV/ netto. Ich bitte zu verlangen. Fr. Lucas in Mitau. 39
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