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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1863
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1863-04-01
- Erscheinungsdatum
- 01.04.1863
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
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694 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 39, 1. April. Im Vergleichsaus schlisse: zwei Mitglieder an die Stelle der ausscheidcnden: De. H. Härtel und R u d. Oldenbourg. Im Amte bleiben: Jul. Springer, Theod. Liesching, Jul. Buddeus, H. Mercy. Jena, Augsburg und Leipzig, den 26. Marz 1863. Der Vorstand -es Dörsemiereins der Deutschen Duchhändler. Fr. I. Frommann. I. P. Himmer. Carl Fr. Fleischer. Bekanntmachung. Im Laufe dieses Monats haben dem Vereine: 1) Herr C. H. Jonas in Berlin die Summe von 10 Thlr., zu einer Unterstützung verwendbar; ferner 2) an Prüfungsgebühren beim Buchhändlerexamen: Herr G. Hcmpcl in Berlin 4 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. Herr A. Hcrbig in Berlin 10 Thlr. 7 Sgr. 3 Pf. Herr A. Hofmann in Berlin 7 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf. als Geschenke gükigst überwiesen. Wir sagen den geehrten Gebern hierdurch unseren freundlichen Dank. Berlin, den 25. Marz 1863. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins deutscher Äuchhändler und Luchhondlungs-Getzilfen. G. W. F. Müller. George Winckclmann. Julius Springer. R. Gaertncr. B. Brigl. Bekanntmachung. Die in Nr. 8 u. 10 der „Süddeutschen Buchhändler-Zei tung" enthaltenen Eingangsartikel veranlassen den Vorstand des Schweizer. Buchhändlcrvereins zu nachfolgender kurzer Dar stellung der Sachlage. Als im Jahre 1849 ein schweizer. Eingangszoll von 1 fl. 40 kr. (3 Fr. 57 c.) auf den Ecntner Bücher eingcführt wurde, bcriethcn sich eine Anzahl schweizer. Buchhändler, wie sic diese bedeutende Ausgabe ausgleichcn könnten. Aus dieser Zusammen kunft ging dann der Schweizer. Buchhändlerverein hervor, der Statuten und für die bcitretendcn Mitglieder verbindliche Be stimmungen über Rabatt, Neduction der nord- und süddeutschen Valuta u. s. w. aufstelltc. Der Thalcr wurde darin ü 4 Fr. be rechnet, gestützt auf folgende dem Protokoll vom 26. Mai 1851 entnommene Gründe: „1) Die auf dem Eingang der Bücher in die Schweiz lastenden, nicht unbedeutenden Zölle und Spesen, 2) die den Buchhändlern zur Last fallenden Hin- und Herfrach ten von und nach Leipzig und den übrigen Stapclplätzcn des süddeutschen Buchhandels, 3) die immer mehr überhand neh mende Verkürzung des bisherigen Rabattes von 33s4"/o in 25°ch, 20°/a u. s. w., wodurch der Sortimenter um 8s/s bis 13s/z0/g ver kürzt wird, ohne daß er sich dafür bei dem Publicum erholen kann , indem er, der Concurrcnz wegen genöthigt, größern Kun den den ausgesprochenen Rabatt dennoch bewilligen muß und durch Verluste, die unausweichlich sind, gar oft in bedeutenden Schaden versetzt wird" u. s. w. Diesen Statuten schloffen sich alle mit dem deutschen Buch handel in directcr Verbindung stehenden schweizer. Buchhandlun gen an, wurden Mitglieder des Vereins, der nun bereits über 12 Jahre im Interesse eines soliden Geschäftsbetriebs segensreich wirkte, und auch den deutschen Verlegern gegenüber viele Vor- thcilc in Bezug auf pünktlichere Saldirung und Verdrängung der Nachdrücke mit sich brachte. Als nun im Spätsommer verflossenen Jahres die Hrn. Halb- mcycr ck: Schindler in Aarau ihr Geschäft cröffnetcn und began nen, schweizer. Verlag zu verschreiben, wurde ihnen erwidert, daß nach §. 18. der Statuten nur dann mit ihnen in Relation getreten werden könne, wenn sic sich in den Verein aufnehmen lassen, und ihr Geschäft nach den darin ausgesprochenen Grund sätzen zu betreiben sich erklären. Die Hrn. Halbmcyer L Schindler hatten aber ihr Geschäft gerade ^darauf gegründet, wohlfeilere Preise als ihre schweizer. Eollegcn zu halten, rcsp. den Thaler zu 3 Fr. 75 c. zu rcduciren und die Sendungen an die Kunden franco zu machen, und so blieben die Vorstellungen des Vorstandes des Vereins ohne Er folg. Umsonst wurde ihnen gezeigt, daß bei dem im Sortiments- gcschäft im Verhältniß zu andern kaufmännischen Geschäften klei nen Umsatz die jährlich sich mehrenden Geschäftsspesen jeder Art in Verbindung mit den höher gestiegenen Lebensbedürfnissen eine Verminderung des Erwerbes der Sortimentsbuchhändler nicht ge statten, und daß, wenn schon im Jahre 1850 die betr. Berech nung des Thalers als dringend wünschenswerth erschien, sie i. I. 1862 zur Existenz absolut nothwcndig sei. Da die Hrn. Halbmeycr sc Schindler bei ihrer Maxime ver blieben und begannen, in einer großen Zahl von öffentlichen Blättern Sortiment zu den niedriger» Preisen anzuzcigcn, so er ließ der Vorstand am 3. Nov. 1862 pflichtgemäß an die Mitglie der des Vereins die Aufforderung: s) Jeden Verkehr mit den Hrn. Halbmcyer L Schindler in Aarau, bestehe er in Rechnung oder gegen baar, direct oder indircct, aufzuhebcn; b) keine Com missionen oder Bcischlüffe für dieselben zu besorgen; e) keine Inserate von ihnen in die in ihrem Verlage erscheinenden Blät ter aufzunehmcn. Dieser Aufforderung kommen alle Mitglieder des Vereins getreulich nach, und es ist erfreulich zu bemerken, daß auch das bücherkaufcndc Publicum sicb seinen bisherigen Buchhandlungen durch die ihm angeborene Preiscrniedcigung nicht entfremden läßt, sondern ihnen den bisherigen gewiß wohlverdienten Erwerb gönnen mag. Unsere deutschen Eollegcn mögen sich nun über die Sache ihr Urtheil selbst bilden; wir beschränken uns auf diese einfache Darstellung des Herganges., Baden, den 21. März 1863. Der Vorstand des Schweizer. Luchtzändlervereins: Fr. Schultheß. Fr. Fehr (Firma: Huber L Co. in St. Gal len). Th. Wirz (Firma: I. I. Christen in Aarau). H. Georg. , C. Detloff. Bekanntmachung. Die Rcdaction des Börsenblattes für den deutschen Buch handel benachrichtige ich, daß auf den Antrag der hiesigen Hof- Musikalienhändler Ed. Bote L G. Bock das im Verlage von Cramer, Beale L Wood zu London erschienene Musikstück: kg korfsllotts. Llgrurlcs osntsbilo psr kuchi >4r>jiti. zum Schutz gegen Nachdruck in das hier geführte Journal für englische Bücher und musikalische Compositionen auf Grund des
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