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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1921
- Strukturtyp
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- 1921-04-27
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1921
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- Deutsch
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Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 97, 37. April I9Ll. Der Vorsitzende weist daraus hin, daß der mündlich vorgetragene Jahresbericht, der erst in der vorgestrigen Sitzung des Verwaltungsrats genehmigt worden sei, noch ausführlicher im Börsenblatt veröffentlicht werde, und stellt den Berwaltungsbericht, den Jahresabschluß und den Haushaltplan der Deutschen Bücherei zur Aussprache. Er gibt hierbei eine nötig werdende Ab änderung der Satzung der Deutschen Bücherei bekannt und begründet diese. Die Versammlung genehmigt einstimmig den Ver waltungsbericht, Jahresabschluß und Haushaltplan der Deutschen Bücherei sowie den dem Protokoll als Anlage l) angesügten II. Nachtrag zur Satzung für die Deutsche Bücherei. Hierauf findet eine von Herrn vr. Alsred Giesecke-Leipzig eingebrachte sich gegen die den Buchhandel schädigenden Maßnahmen der Postverwaltung wendende Entschließung einstimmige Annahme (Anlage O>. Zu Punkt 7 »Neuwahlen« gibt der Vorsitzende den Bericht des Wahlausschusses bekannt. Es wurden gewählt: In den Vorstand: als Erster Vorsteher Herr Hofrat vr. Arthur Meiner-Leipzig, — als Zweiter Vorsteher Herr Max Röder-Mülheim, — als Zweiter Schatzmeister Herr Ernst Reinhardt-München. In den Rechnungsausschuß: die Herren: Robert Lienau-Berlin. — Max Paschke-Berlin. — Friedrich Steffen-Dortmund. In den Wahl-Ausschuß: die Herren: Otto Meißner-Hamburg. — Kommerzienrat Carl Schöpping-München. In den Verwaltungs-Ausschuß: die Herren: Alsred Hoffmann-Leipzig. — Rudolf Linnemann-Leipzig. In den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei: die Herren: Oberbürgermeister a. D. Geheimer Rat 0r. Dittrich-Leipzig. — Arthur Georgi-Berlin. — Karl W. Hierse- mann-Leipzig. — Dr. Alsred Kober-Basel. — Robert Kröner-Stuttgart. — Hosrat — Kommerzialrat Wilhelm Müller. Wien. — Kommerzienrat Carl Schöpping-München. — Staatsminister a. D. vr. Schroeder, Exzellenz, Dresden. — Geheimer Hofrat, Kommerzienrat Karl Siegismund-Berlin. — Or. Ernst Vollert-Berlin. Die Gewählten nehmen sämtlich — bis auf die Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bücherei, die schriftlich besragt werden sollen — die Wahl an. Der Vorsitzende dankt insbesondere für das durch seine Wiederwahl zum Ersten Vor steher erneut bewiesene Vertrauen. Zur Beratung kommen nunmehr alle sich auf die Notstandsordnung beziehenden Punkte 5, 8 und 10 der Tages ordnung. Namens des Vorstandes berichtet Herr Max Röder-Mülhcim über die Tätigkeit des von der außerordentlichen Hauptversammlung vom 13. Februar 1921 eingesetzten Ausschusses für die Notstandsordnung, die zu dem unter Punkt 10 der Tagesordnung bekanntgegebenen Antrag des Ausschusses geführt hat. Herr Or. Georg Paetel-Berlin verliest unter näherer Begründung einen von der Hauptversammlung des Deutschen Verlegervereins beschlossenen Wortlaut des oben erwähnten Antrages und bittet um dessen Annahme (Anlage Ich. Herr Walther Jäh-Halle empfiehlt eine Ergänzung des Verlegervereins-Antrags dahingehend, daß für diejenigen Gegenstände des Buchhandels, über die solche Vereinbarungen getroffen worden sind, die Notstandsordnung nicht mehr zwingend ist. Herr l)r. Friedrich Oldenbourg-München gibt als Standpunkt des wissenschaftlichen Verlags nachfolgende vier Richt linien bekannt: 1. Wir geben 30tztz Grundrabatt an alle Sortimenter, die bisher mit uns in laufendem Geschäftsverkehr standen, soweit sie in die Sonderabkommen nicht einbezogen sind. 2. Eine Verschlechterung der bisherigen Bezugsbedingungen soll nicht eintreten. 3. Der § 17 der Berkehrsordnung wird innegehalten. 4. Wir werden nach rein sachlichen Gesichtspunkten eine Liste der sür den Vertrieb wissenschaftlicher Literatur wichtigen Sortimentsfirmcn ausstellen. Nach diesen Erklärungen des Herrn ». Oldenbourg stimmt auch Herr Paul Nitschmann-Berlin dem Anträge des Verlegeivereins zu. Herr Hans Speyer-Freiburg i. Br. begrüßt den damit wieder hergestellten Frieden im Buchhandel und dankt allen, die an der Erreichung dieses Zieles mitgewirkt haben. Herr Arthur Heller-Prag hält es sür erforderlich, daß die abgeschlossenen Vereinbarungen auch auf die Buchhändler der T. 8.17. ausgedehnt werden. Der Vorsitzende sichert Behandlung dieser Frage in der nächsten Sitzung der Valutakommission zu. Zu den die Notstandsordnung betreffenden Punkten wird das Wort nicht weiter gewünscht; der Vorsitzende stellt fest, daß der Antrag der 24er Kommission (Punkt 10) wie auch der Antrag der Buchhändlergilde (Punkt 6) zurückgezogen ist und stellt den durch die von Herrn Jäh empfohlene Einfügung erweiterten Antrag des Deutschen Berlegervereins, dessen 4 Punkte er zur Verlesung bringt, zur Abstimmung. Die Hauptversammlung beschließt einstimmig die Annahme dieses Antrages (Anlage 0). Aus Ansrage des Vorsitzenden erklärt Herr Nitschmann auch die Zurücknahme des Antrags (Punkt 8) der Tagesordnung betr. die Abänderung des § 7 der Verkaufsordnung. Punkt 6 der Tagesordnung: »Änderung der Satzungen des Börsenvereins«. Der Vorsitzende begründet eingehend den Antrag auf Satzungsänderung. Herr Or. Fritz Springer-Berlin befürwortet seinerseits die Annahme des Punktes 1 des Antrages, während Herr Paul Nitschmann-Berlin sich dagegen wendet und einen entsprechenden ablehnenden Antrag einbringt (Anlage bl). Herr vr. Georg Paetel-Berlin nimmt gegen die Ausführungen des Herrn Nitschmann Stellung Ll2
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