Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.09.1861

.1? 110, 4. September. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 1853 (14332.) Vor kurzem versandte ich unten stehendes Circular: ?I6l86fI1lÜ85,!FUI1A'. 66'-/siAu Nab. .4uf 6 -X 1 ffrcivxpl. kültig bis 15. .lugust 1861. Da« in meinem Verlage erschiencne pro testantisch« grossere b'amilien-Krbauungs- buch, geschrieben im 8in»e >1er stunden 4er Andacht: Koüdius unä Oramor, elwislliolios lagobuch /.nr Iiäuslioken krbauung in den ßlorgen- und Akendsiundvn auf sllelage im laliro. Seclisle Auslage. ^wsi Hivile in einem Hände. Nil 24 billmgrapliien. 6e>>. 2 24 I8A; oloie bilbographien 2 >/s 12^-s. olferir« ich Ilinen gegen haar mit 06U<A llabatt nn<> auf 0 Exemplare 1 Frei exemplar. Ich holde. dass 8ie diese höchst vortkeilbafte Oelegenbeit, Ihr langer mit diesem gediegenen Krbaunngsbuche billigst Z» verseilen, niekt vun der Hand weisen werden. Die Ollltiglceit dieser Dreisberab- setrung erlischt am 15. Vugust 1861. 8pä- ter treten die früher» UeZUgsbedingunge» wieder ei». Dem Dublicum gegenüber ist der Drei« dieses Werkes nicht herabgesetZt. Id, sehe mich veranlaßt, die Gültigkeit dieser Preisermäßigung noch bis 1. Oktober d. I. auszudehnen. und ersuche ich diejenigen Hand lungen. welche noch Gebrauch davon machen wollen, um gefällige Bestellung. Neusalza. C. 2l. P. Bornvrück. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. (14333.) Bei mir wird erscheinen, und bitte, zu verlangen: Das Handelsgesetzbuch nebst dem Einsühruiigsgesetze und der Instruction. Für den prackischcn Gebrauch. Aus den Quellen erläutert von H. Makomcr u. S. Meyer, Gerichts.,sscssorcn. Die vorliegende Bearbeitung des Handels gesetzbuchs für den praktischen Gebrauch der Kaufleure und Juristen enthüll in Form eines Commentars eine Zusammenstellung alles des jenigen, was sich zur Erklärung des Gesetzes aus den dem preußischen Entwürfe bcigefügten Motiven, aus den voluminösen Protokollen der Nürnberger und Hamburger Confcrcnz in den verschiedenen Lesungen und aus den Vorlagen und Commissionsberichtcn des prcuß. Landtags ergibt. Der Commcntar gibt im Wesentlichen die Motive für das gewordene Gesetz, und geht auf die Entstehungsgeschichte der einzelnen Ar tikel insoweit zuruck, als es zum besseren Ver ständnisse und zur richtigen Auffassung der Ab sicht des Gesetzgebers erforderlich ist. Es hat die Absicht vorgcwaltct, die Ein sicht jener bändereichcn Vorarbeiten bei der praktischen Anwendung des Gesetzes entbehr lich zu mache». Berlin, den 27. Aug. 1861. I. Gntreiitag. Achlundzw.uizigffcr Jahrgang, (14334.) Am 5. Scpt. versende ich an alle Handlungen, welche unverlangt Nova annch- men und mit denen ich in u n ge st brt er Rech nung stehe: i<080s>Üttl0I'i6. Oie Oelire vom Vernielileii cier Xrauklieiten von LuA. Ibsoä. Stamm, Vr. mktl. 6t eori'trtzp. RitFlioti il6r meil. 6e- scliastl. 6686l>86l»Lst «168 plata 6te. 1. Ilil. (enthaltend : „Pest", „gelbes ffieber", „Cholera", „typhöse bieder".) Kex.-8. I ,D 20 N/. In Vorstehendem übergebe ich der Welt eine Schrift, der gewiß die wahrste Förde rung der medici irischen Wissenschaft von keinem Denker abzusprechen sein wird. Der cigcnthümliche Forschungsgang des Herrn Verfassers, der immer unmittelbar aus dem Leben seine Anschauungen zu schöpfen suchte; seine langjährigen Studien in fast al len Ländern und Weltthcilen, wobei er weder Kosten, noch Mühen und Gefahren gescheut hat; sein tiefes Durchdrungensein vom edelsten Humanismus; die Anerkennung, die ihm na mentlich im Auslände so vielfach geworden ist, können schon an und für sich die Hoffnung er wecke», daß eine solche Wesenheit des Streb ens Resultate geliefert haben muß. Wir sehen hier den Verfasser der „Re ligion d er T hat" und von ,,Dcu ts chl a » ds Weltberuf" für die Medicin die bedeutsamste Richtung schaffe», die überhaupt in derselben möglich ist. Der Herr Vers- weist in der lVo- sophtkvrie die Entstehungsursachen und die Bernichtungsmöglichkeitder fürchterlichsten Seu chen nach, welche je die Menschheit hcimgesucht haben. — Die Schrift ist nicht allein allen Äcrztcn und Denkern, sondern ganz besonders den Medicin Studirenden zu empfehlen, welche ihren Bestrebungen noch kein bestimmtes Ziel gegeben haben. Ergebenst Leipzig 1861. (§i>. E. Kollmami. (14335.) Bei uns erscheint in den nächsten Tagen in Commission, und bitten wir, gegen baar zu beziehen: Bericht über die 18. Hauptversammlung des Evangelischen Vereins der Vnstav-Adolph-Stifiung abgchalten in Hannover am 27., 28. u. 29. August 1861. gr. 8. Geh. Preis 10 NA oder 80 kr. oe- W. Hannover, den 29. August 1861. Hakn'sche Hofbuchh- (14336.) Unter der Presse befindet sich und steht auf Verlangen zu Diensten: Voltaire. Lustspiel in fünf Akten von I. L. Klein. 22Hz SA mit 33H»ch. Berlin, den 27. August 1861. I. Guttentag. derZm. lim>8tdlatt. (14337.) In ca. 14 T'agen erscheint und gelangt ZU, Ausgabe: Die Ler§xarade. I8aeh ?rot'. Kd. Heuch ler, litliograph. von .1. Vogel. 13" hoe!>, 16" beeil. Auf ebines. ?ap. 1 -/Q — in ssarbendruelc susgelukrll -A lOA'A. Haben die bisher erschienenen bergm. Kunstblätter meist das Vrbeitsleben des öergmanns veranschaulicht, so stellt das hier von Künstlerhand ausgefiilirte lllatt eine Kestscene, eine ,, 8 e rgp ara<1 e " dar und bringt in Zahlreichen, ebenso maleri schen als schönen tlruppirungen den OIa»Z- punkt des bergmännischen kierufslebens Zur Anschauung. Ks ist das Dlatt sicher das gelungenste von allen bisher erschienenen derartigen Kunstblättern und dürfte nicht nur in bergm. Kreisen, sondern weit über diese hinaus Zahlreiche Käufer linden. Die unangenehmen Krfakrungsn, die wir beZÜglick unserer Kunstblätter in jeder O.-lVl. ZU macken Oelegenbeit fanden, be stimmen uns, vorstehendes Dlatt nur »ack Verlangen, ä cond. nur ausnahms weise in einfacher -tiiZakI Zur Versen dung Z» bringen, und ersuchen wir infolge dessen diejenigen Handlungen, die für der gleichen Ülätter sickern -kbsatZ habe», aber auch nur solche, gef. verlange» Z» wollen. Wir expedire» dasselbe, wie unsere übrigen bergm. Kunstblätter, mit 25U Kab., geben aber bereits aus 6, auch wenn nach und nach im Kaufe eines Uecknungsjabres derogen, 1 Krei-Kxpl., und kitten um Ihre gef. Aufträge. Dresden, den 1. August 1861. ILn-Iuir H,i»1iev'>i Verlagsbuvkk. (14338.) Im Laufe der nächsten 14 Tage er scheinen in meinem Verlage folgende zwei in teressante Bücher in russischer Sprache: Was alte und neue Rußland in seinen politischen und soeialen Bezieh ungen. Von Karamsin. Mit dem Motto: Ich habe keine Schmeiche leien auf der Zunge. 8. 12 Bogen. Preis 25 SA- Die endliche Lösung der Banernfraqe. Vom Staatsrath . Serno Soloviovitsch. gr. 8. 5 Bogen. 15 SA- In dritter Auflage erschien soeben in russischer Sprache: Woinarowski. Gedicht von Rilejeff. 10 SA ord. Berlin, den 1. Sepl. 1861. Fcrd. Schneider. 255