Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1863

774 ^ 42, 10. April. Börsenblatt für den deutschen Buchbandel. Leipziger Mcherauetion. (6945.) Wir hoben soeben ausgegeben: Verzeichn iß der werthvoUen Bibliothek eines bekannten Bibliophilen, welche nebst mehreren anderen Bibliotheken u. einem Anhänge von Musikalicn am 13. Mai 1863 öffentlich versteigert wird. Wir empfehlen diesen wcrthvollen, über 6000 Werke enthaltenden Katalog zur gefälli gen Verbreitung und stellen Mehrbedarf, soweit der Vorrath reicht, gern zu Ihrer Disposition. List 8k Franckc in Leipzig. (6946.) Soeben versandte ich: Anzeigeblatt billiger Bücher Nr. 58. 59. (Alte klassische Philologie.) Das Vcrzeichniß enthält besonders auch viele seltene Dissertationen. Ich bitte diejenigen geehrten Handlungen, welche das Derzeichniß noch nicht erhielten, oder welche mehr Exemplare zweckmäßig verwenden können, gef. zu verlangen. Leipzig, den 4. April 1863. Hermann Fritzsche. (6947.) Aufträge zur Sturm'schen Bücher- Auction den 15. April 1863 besorgt Antiquar Hecrdegen in Nürnberg. (6948.) Um Zusendung von Antiquar. Verzeichnissen, Verzeichnissen im Preise herabgesetzter Bü cher, insbesondere Anzeigen über billig zu liefernde Leihbi- bliothcksliteratur, ersucht hbflichst Moritz Ruhl in Leipzig. LS" Keine Disponenda! f6949.j Von ä cond. versandten Band I. und II. (Nr. 1 bis 24) des Globus können wir wegen Mangel an Erpl. auf eige nem Lager unbedingt nichts disponiren lassen. Wo dies schon geschehen sein sollte, erwarten wir umgehende Remittirung. Wir nehmen von diesen Bänden und Rrn. später unter keiner Bedingung Erpl. zurück. Hildburghausen, den 3. April 1863, Bibliogr. Institut. (6950.) Keine Dispon enden (laut meiner Notiz auf der Remittcnden-Factur) von: Pharus am Meere des Lebens, von Eou- telle. Neue Folge. Brosch, u. geb. Herrig's Aufgaben zum Ucbcrs. ins Eng lische. Ehrenberg's Reden an das weibl. Ge schlecht. Davtdis',Hcnr.,Garkcnbuch. Vi ec teAust. kann weder remittirt noch disponirt werden (die fünfte Ausl, ist bereits versandt). I. Bävekcr in Iserlohn- s69si.) Buchhandler-Strazzenpapiere in den beliebten 3 Sorten hält stets vorräthig Robert Hoffman» in Leipzig- ^Viv L. krLuvk'sode üuoUlLlläliiußs-^ (6952.) 67 Lue cke kickelieu, Paris empOeblt sieb rur LesorßUng k>anrÖ8i8eti6ll 8orl!m6nl8 ru cksn billigsten Leckingungen in evöckent- lieken 8 ils e n ck u nge n, (6953.) Emile Flatau in Brüssel besorgt billigst und schnell alle in Belgien er schienenen Bücher, Landkarten, Kunftsa- chen rc- rc, Sämmtliche Bestellungen, Bücher und Journal-Fortsetzungen werden per Eilfuhre nach Leipzig erpedirt, und zwar die Zettel, welche bis Sonnabend Mittag bei Herrn En- gclmann abgegeben werden, bereits am Mon tag erledigt, wenn dies nicht in Leipzig ge schehen kann. 6, cond. wird nur von Brüssel aus erpedirt- Ukraine öe U ttaellette L 6v. Paris, koulvvsrck 8t. Ksrmsin. (6954.) Durch unsere>vvckentlick2maligcnLil- senckungen sinck wir in cken 8ta»ck gesetzt, ^^»2081861168 8ortlM6Il1 schnellstens ru besorgen. (6955.) Ich bringe hiermit rechtzeitig in Erinnerung, daß ich süddeu tsche Com- missionäre nicht habe, — nur über Leipzig verkehre und in Thaler und Ngr. rechne, — dort also auch die mir zukom menden Saldi rechtzeitig erwarte. Saldo-Ueberträge kann ich bei meinem Verlage (der 2 Zeitschriften enthält) nicht gestatten, und schließe gleich nach der Messe jene Eonti, die nicht vollständig oder gar nicht saldirt sind. Wiesbaden, März 1863. Julius Niedncr, Verlagshandlung. Für süddeutsche Handlungen. (6956.) - Bahnmaier'S Verlag (C- Dctloff) in Basel verkehrt laut früherer Nachricht seit 1863 nur noch via Leipzig und bittet, dorthin die Meß-Rcmittenden 1863 zu richten, gegen Vergütung von 1 N-f pro 1 Pfd. Nicht con- vcnirenden Falls nimmt für 1863 Herr I. F. Stcinkopf in Stuttgart die Remittenden- Packete noch an. (6957.) Pzjr bitten dringend, unsere Fir men nicht zu verwechseln, da schon die unangenehmsten Störungen dadurch ent standen. Louis Spiclmeyer in Aurich. Earl Spiclmeyer in Göttingen. (6958.) E, Grebs-Schmitt in Frankfurt am Main empfiehlt seine Buchdruckerci den Herren Verlegern zur promptesten, elegan ten und billigsten Herstellung von Werken. Die Lieferung geschieht auf Verlangen franco Leipzig, Stuttgart, und wird die Verpackung an die Sortimentshandlungen nach anher ein- gesandtcn Facturen sowie die sonstige Versen dung unter Garantie übernommen. (6959.) Wir erlauben uns, den Herren Ver legern von Kunstsachen aufs neue unsere Litho graphische Anstalt zur recht häufigen Benutzung zu empfehlen. Unsere nahen Beziehungen zu den bedeutendsten hiesigen Künstlern setzen uns in den Stand, alle Aufträge, möge» sie nun in Illustrationen zu größeren Werken oder Ju- gendschriftcn, Portraits, Genrebildern rc. be stehen, künstlerisch ausführen zu lassen. Wir übernehmen den Entwurf und die Ausführung, und zwar in jeder beliebigen Weise, in Kreide-, Gravir- oder Federmanier, bis zum vollendet sten lithographischen Farbendruck, Gleichzeitig machen wir Sie auch auf un sere neue Einrichtung zur Anfertigung von Hochzinkdruckplatten aufmerksam; dieselben lie fern einen Abdruck, der dem Holzschnitt gleich kommt, aber bedeutend billiger ist. Indem wir Ihnen neben sorgfältiger und prompter Ausführung solide Preise zusichern, zeichnen Hochachtungsvoll Düsseldorf- Elkau Lk Co. Herr M. Arlt 111 Moskau (6960.) wird auf diesem Wege aufgefordert, meine mindestens sechsmal, seit November vor. Jahres bis heute, wiederholt an ihn gerichte ten Zuschriften und Aufforderungen endlich zu beantworten und diesen nachzukommen, da auf anderem Wege von ihm keine Antwort, resp. Erledigung meiner Aufforderungen zu erlangen ist. Leipzig, den 8. April 1863. Hermann Costenoble. Herr Fred. Müller in Amsterdam (6961.) versucht es, mich in einer 6 Spalten langen Anzeige im Börsenblatte vom 3. April anzugreifen wegen meines Circulars. Ich habe hierauf nur zu erwidern, daß mein Circular nur die reinste Wahrheit ent hält Jeder kann es auf seinen Wunsch gra tis erhalten. HerrWJ.Mensing, Besitzer der Firma Thierry L Mensing im Haag, einer der älte sten, angesehensten und solidesten Buchhand lungen, schreibt mir am 2. April: „In den langen Jahren, während welcher wir zusammen Geschäfte gemacht haben, habe ich so viele Beweise Ihres Wohlwollens und Eifers für das Beste Ihrer Geschäftsfreunde bekommen, daß ich nicht unterlassen könnte, Ihre Partie zu nehmen, selbst wenn Sie Un recht hätten. Dies ist aber der Fall durchaus nicht in der Smit'schen Angelegenheit- Sie habenJhrJntereffedarinkräftig vertheidigt, als es gefährdet war, und daß es sich nachher er weist, daß Smit nicht der Erste war, verän dert an der Sache nichts. Ich will mich hier über nicht in Weitläufigkeiten verlieren, ob gleich ich wünschte, Zeit und Talent zu be sitzen, um die Frage reiflich zu erörtern. Aber der eigentliche Zweck dieses Briefes ist, Ihnen einen Beweis von meinem Interesse und mei ner Svmpathie zu geben. Ihre Bemerkung über das Zahlen hat mich durchaus nicht be leidigt. Ich bin Ihnen dankbar für die Be quemlichkeit, die Sie allen College» beim Ab rechnen gewähren. Mein Schreiben halte ich nicht für wichtig genug, sonst würde ich cs selbst als Offenen Brief drucken lassen, ma chen Sic aber jeden beliebigen Gebrauch da von." Rotterdam, den 6. April 1863. Otto Petri.