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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1893
- Sprache
- Deutsch
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Neues Werk von Keros von Aorcke. Verfasser von „Zwei Jahre im Sattel und vor dem Feinde". U Soeben erschien und gelangte nach den eingegangenen Bestellungen zur Ausgabe: M Kill! Mkilkllll MI. Kriegs- und Jagdfahrten und am häuslichen Herd. Von Keros von Jorcke. (Verfasser von „Zwei Jahre im Sattel".) Mit 2 Karten. In elegantem Original-Leinenband 7 50 H ord-, 5 20 H netto bar; elegant geheftet 6 ^ ord., 4 ^ 50 H no., 4 ^ 20 H bar. Frei - Exemplare 11/10 unter Berechnung der Selbstkosten des Einbandes vom Frei - Exemplar. d Ein neues Werk von Heros von Borcke, dein berühmten Bersasser von „Zwei Jahre tm Sattel und vor dem Feinde" ist stets ein Ereignis in der litterarischen Welt, in hervorragendem Maße wird aber das hiermit angezeigte Wer! die weiteste Beachtung finden, da in demselben Selbstcrlcbtcs mit dem Prinzen Friedrich Karl auf Kriegs- und Jagdsahrten und am häuslichen Herd in ergreifender und edler Weise dargestellt wird. Dem Inhalte nach zerfällt das Buch in folgende Abschnitte: Vorwort. Erstes Kapitel: Wie ich den Prinzen Friedrich Karl als Mann, als Freund und als Soldat kennen, schätzen nnd verehren lernte Zweites Kapitel: Meine Rückkehr . zum Vaterlande aus die Nachricht vom bevor stehenden Kriege. Vorbereitungen für den Feldzug. Kriegsminister von Noon. Gnädige Anerkennung Sr. Mas. des Königs. Der alte Wrangel. Schwierigkeiten die Armee zu er reichen. Wiedersehen mit Prinz Albrecht und mit Prinz Friedrich Karl in Zobotka. Beim Regiment bis zur Nacht vor Königgrätz. Rekognoszierung nach Smidar. Kommandiert zum Prinzen Friedrich Karl. Drittes Kapitel: Die Schlacht bei Königgrätz oder Sadowa am 3. Juli 1866 und die Vorberei tungen zu derselben. Viertes Kapitel: Nach der Schlacht von Königgrätz bis zur Donau. Abgefaßte Jäger. Gütige Rücksichtnahme des Prinzen. Burg Pernstein und glücklicher Fund daselbst. Brünn. Bismarck und Bene- detti. Felsberg. Ebenthal. Der Schmuck der Prinzessinnen. Position unserer Truppen. Gefecht bei Preßburg. Waffenstillstand. Fünftes Kapitel: Glückliche Zeit in Ebenthal. Vor nehme Treiber. Schreck durch Prinz Adal bert. Ausflug mit dem Prinzen nach Ungarn hinein. Jagd im Malaczkaer Revier. Große Heerschau aus dem Marchfelde. Bewirtung des Königs in Schloß Schönthal. Abschied von Ebenthal. Sechstes Kapitel: Auf dem Rückmarsch. Schloß Eisgrub. Pirschfahrt mit dem Prinzen nach der Pohanska. Zweihundert geweihte Hirsche in einem Rudel. Per Bahn nach Prag. General Vogel von Falckenstein. Siebentes Kapitel: Prag. Palais Clam- Gallas. Palais Wallenstein. Zur Jagd nach Podiebrad. General von Witzleben. Die Cholera in Prag. Villa Kinsky Geburts tag des Kaisers von Oesterreich. Baumgarten. Sophieninsel. Abfahrt nach Prag. Achtes Kapitel: Aus der Bahn nach Teplitz Palais Clary. Aufenthalt daselbst. Madame Drill hase. Pirschfahrt mit dem Prinzen in die Fürstlich Lobkowitz'- und Clartpschen Reviere. Unerquickliche Scene mit dem Forstmeister des Fürsten Lobkowitz. Nach Aussig und perDampser nach Dresden. Aufenthalt daselbst. Jagd in Moritzburg. Auf den Teufel geschossen und über raschendes Wild erlegt. Abfahrt nach Potsdam. Neuntes Kapitel: Mein glücklicher Aufent halt in Klein-Glienicke. Die Prinzeß und ihre Kinder. Prinz Friedrich Leopold. Der Hof staat. Düppel und die Landwirtschaft. PAnz- licher Wildpark. Dreilinden Jagden im prinzlichen und königlichen Wildpark. Nette Theeabende. Der magnetische Fächer. Dachs graben. Ordensverleihung. Abschied von Drei linden. Die beiden Einzugstage in Berlin. Galadiner im königlichen Schlosse. Zehntes Kapitel: Meine weiteren Beziehungen zu dem Prinzen Friedrich Karl nach dem Feld zuge 1866 bis 1885 und einzelne Zusammen künfte mit demselben. Besuch im königlichen Schlosse zu Berlin und darauf folgende Audienz bei der Prinzeß Friedrich Karl. Winter 1868. Besuch in Dreilinden am 6. Mai 1873. Eine kleine Mißstimmung mit dem Prinzen und wie er dieselbe auszu gleichen wußte, 1874. Besuch des Prinzen Friedrich Karl auf meiner Besitzung Zychce in Westpreußen, September 1875. Wiedersehen mit dem Prinzen in Danzig am 10. Sep tember 1879. Letztes Wiedersehen mit dem Prinzen Friedrich Karl aus dem Dampfer zwischen Stettin und Swinemünde im Juli 1883. Nachwort. In entzückender Sprache schildert uns Heros von Borcke den „Roten Prinzen" als Mann, als Freund und als Soldat und legt damit ein beredtes Zeugnis ab, wie vielfach der große Reiterfürst Prinz Friedrich Karl verkannt und falsch beurteilt wurde, der so überaus zart und innig empfinden konnte. v. Borcke's Mit Prinz Friedrich Karl wird eine längere Zeit den Bücher markt beherrschen; durch Inserate und Besprechungen in den gelesensten Zeit schriften, Blättern rc. werde ich den Absatz dieses gediegenen Werkes, welches den un geteilten Beifall des Publikums finden wird, nach Kräften fördern. Ihre werten Bestellungen bitte mir baldgefälligst einzusenden, da aller Wahr scheinlichkeit nach die erste Auflage rasch vergriffen sein dürste. Berlin, den 21. Juni 1893. Hochachtungsvoll I>auk Kittes, Verlagsbuchhandlung. k. 8. Gebundene Exemplare liefern auch zum Barpreise die Barsortimente: F. Volckmar, L. Staackmann und K. F. Koehler in Leipzig sowie R. Mickisch in Berlin. llrteil der „Neuen preußischen (Kreuz-) Zeitung! Nr. 281 vom 18. Juni 1893. „Mit Prinz Friedrich Karl." Kriegs- und Jagdfahrten und am häuslichen Herd. Von Keros von Aorcke. (Verfasser von „Zwei Jahre im Sattel.") Geh. 6 geb. 7 ^ 50 H. Verlag von Paul Kittel in Berlin 8^V. 47. Selten wird ein Buch sich so allge meiner Sympathie erfreuen als dieses, in welchem einer unserer größten Hohenzollern- prinzen von einem unserer erfahrensten Soldaten geschildert wird. Nicht schwelgt die Feder des vielerfahrenen Verfassers in patriotischen Phrasen, auch ist der Legende kein Raum gegönnt, sondern im trauten Umgang mit dem Prinzen lernt man den viel verkannten Heerführer kennen und lieben. Man sieht ihn hier im Felde die Truppen führen und erkennt in den Dar stellungen die Fülle der militärischen Kennt nisse des Verfassers, der uns ein klares Bild der Schlacht bei Sadowa entrollt, dort erblicken wir den Prinzen im intimen Kreise seiner Freunde, jene albernen Legen den zerstreuend, die von Uebelwollenden vielfach im Volke verbreitet sind und die alle diejenigen vergeblich zu zerstreuen suchten, die an dem genußreichen Kreise teilnehmen durften. Dann sehen wir ihn in seiner Liebe zur Jagd — keinen „Schießer", nein, einen echten „Jäger" von rechtem Schrot und Korn — ja, in dem trauten Heim der Familie finden wir den Prinzen wieder, sich als treu bewahrend. Bei allen Licht seiten, mit denen der Prinz uns vorgestellt wird, hält sich das Buch fern von byzan tinischen Ergüssen, sondern eine vornehme Natur beschreibt die andere, ohne auch die Schwächen zu schonen, die der Menschheit einmal anhängen nnd von denen auch Prinzen nicht verschont bleiben. Aber ge rade diese offene Sprache ist es, die für das Werk, den Prinzen und den Verfasser einnimmt. Das elegant ausgestattete Buch wird sich einen hervorragenden Platz in der vaterländischen Litteratur erobern.
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