Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1891
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- 1891-01-07
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- 07.01.1891
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4, 7. Januar 1891. Nichtamtlicher Teil. 101 >Z Tage Transport 16047 6866 o) an die im 2. u. ff. Mitliedsjahre Stehenden für 27. bis einschließlich 52. Woche 2095 50 für >403 l) an die im 2. Mitgliedsjahre und ff. Stehenden für die 53. bis ein- schließlich der 65. Woche 97 — für 97 an die im 2. Mitgliedsjahre Stehen- den, außerordentliches Krankengeld 260 — 18499 50 für 8366 b) dazu an arbeitsfähige Kranke gezahlt 9572 90 für 9573 28072 40 für 17939 Unsere Kasse hat bislang, wie dies auch schon aus den für die ersten 3 Krankheitstage gezahlten Beträgen und dem an arbeitsfähige Kranke gewährten Krankengelde hervorgeht, für den Krankheitstag 1 Mark für ärztliche Behandlung, Medikamente und Heilmittel ausgeworfen gehabt und diese Vergütung bis zu 26 Wochen gewährt. Es sind daher von unserer Berechnung die Posten e., k., A. mit 1500 Tagen auszuschließen, weil die Kranken dieser Kategorien, wie bislang, so auch ferner, für die zu empfangenden Unterstützungsgelder selbst für ärztliche Behandlung u. s. w. Sorge zu tragen haben würden. Es verbleiben dann noch 6866 Krankheitstage erwerbsunfähiger Kranker und v. 9573 solcher, deren Erwerbsfähigkeit nicht beeinträchtigt wurde. Unter Berück sichtigung, daß die Kasse bis jetzt die Woche nur zu 6 (Arbeits-) Tagen rechnete, später aber die volle Tagezahl in Betracht kommt, so erhöht sich auf 8010, L. ans 11165 Tage. Ist die Annahme nicht falsch, daß arbeitsunfähige Kranke im Durchschnitt alle drei Tage den Besuch des Arztes empfangen (zu welcher Annahme man gelangen muß, wenn man in Berechnung zieht die in leider reicher Zahl vertretenen Lungen- und Nervenkranken, bei denen ärztliche Beratung wohl in größeren Zwischenräumen statt- zufindcn Pflegt) und läßt sich ferner annehmen, daß die erwerbsfähigen Kranken zweimal während einer Woche den Arzt aufsuchen, so würden wir zu rechnen haben mit H. 2670 Besuchen des Arztes bei bettlägerigen Kranken; L. 3190 Besuchen der Kranken beim Arzte. Nehmen wir an, der Arzt berechne für jeden Besuch der L-Kranken 2 (einschließlich Kosten für chirurgische Behandlung und Spezialärzte), so ergiebt dies eine Ausgabe von 5240 für jede Konsultation der 8-Kranken während seiner Sprechstunden 1*/z so entstehen 4785 dazu kämen die Ausgaben für Arznei und Heilmittel, pro Kopf der Mitgliederzahl 4 9200 (die Ortskrankenkasse Leipzig berechnet diese Ausgaben 1889 mit 2^8 52 pro Kopf Obwohl hierin die Kosten für die Angehörigen — ca. 14»/o der Ausgaben — einbegriffen, so greifen wir doch besser zu einem höheren Betrage, da die Orts-Kranken-Kasse nicht nur 15«/g Rabatt erhält, sondern auch sonstige, die Kosten mindernde Vorschriften gegeben hat). Zu diesen die Heilung der Kranken bezweckenden Beträgen treten nun die baren Unterstützungsgelder der Krankenkategorie b. 296 Tage L — 50 H 148 ^ plu? Mehrzahlnng ä 1 ^ H 296 „*) der Krunkenkategorie ä. 6036 Tage ä 1 „H 50 H 9054 „ „ „ o. 2095 „ „ „ k- 97 „ 260 ,, mit und würde somit eine Gesamtausgabe von ») Nach Z 6 des Krankenversicherungsgesctzes würde anzunehmen sein, d. h. unsere Ausgaben an Krankengeld während des Jahres 1889 würden, in die neuen Verhältnisse übertragen, eine Steigerung von ca 3000 erfahren. Die Ansätze für Arzt, Medikamente u. s. w. sind mit Absicht nicht niedrig gegriffen, da die Durchschnittsannahme auch die erhöhten Kosten solcher Kranken tragen soll, deren Krankheit chirurgische Behandlung oder solche durch Spezialisten notwendig machen. Die Sätze würden wohl eine kleine Ermäßigung erfahren dürfen, wenn in Städten mit entsprechender Mitgliederzahl Ab kommen mit Aerzten, wohl auch mit Apotheken, getroffen würden. Unbeschadet der Sorgfalt, welche die Kasse ihren Mitgliedern angedeihen zu lassen verpflichtet ist, und auch unbeschadet der Rechte derselben, würde hierauf Wohl hinzuwirken sein. Auch die Lieferanten von Brillen, Bruchbändern u. s. w. würden das den Ortskrankenkassen bewiesene Entgegenkommen auch uns Wohl zeigen. Die Krankenkasse dürfte nach diesen Darlegungen daher in der Lage sein, den an sie durch die Novelle zum Krankenver sicherungsgesetz gestellten Anforderungen zu genügen ohne Er höhung der jetzigen Beiträge und dies um so sicherer, je weniger der bei anderen Krankenkassen vorgekommene Umstand, daß wegen der kleinsten Abweichung im körperlichen Wohlbefinden der Rat des Arztes eingeholt wird, bei den Verbandsmitgliedern Platz greift. Es wird mithin den Mitgliedern zu empfehlen sein, nicht mehr als unbedingt nötig den Arzt zu Rate zu ziehen. Die weiteren, durch die Novelle bezweckten Aenderungen betreffen mehr Verwaltungsangelegenheiten, deren Aufzählung für unsere Mitglieder weniger von Interesse ist. Beachtenswert jedoch ist für Mitglieder die Bestimmung, nach welcher aus der Krankenkasse scheidende Mitglieder binnen einer Woche der zu ständigen Stelle anzuzeigen sind, worauf solche dann sofort den Ortskrankenkassen überwiesen werden. Die Kasse wird daher, um sich vor Schaden zu wahren, strengstens mit Restanten Verfahren müssen. Sofort nach Annahme der Novelle wird der Vorstand die darnach abgeänderten Satzungen zur Kenntnis der Mitglieder bringen und nötigenfalls eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Leipzig, Januar 1891. Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Bnchhandlungs-Gehilfen-Verbandcs: E. Baldamus. O. Berthold. A. Krauße. O. Koller. O. Gottwald. H. Weise. Ostafrikanische Gletscherfahrten. Forschungsreisen im Kili mandscharo-Gebiet. Von vr. Hans Meyer, gr. 8°. XIV, 376 S. Mit 3 Karten, 20 Tafeln in Heliogravüre und Lichtdruck und 19 Textbildern. Leipzig 1890, Verlag von Duncker L Humblot. Preis * 20 ^ ord; geb. * 23 ^ ord. Wenn wir mit dem nachfolgenden Hinweis auf ein in hohem Grade beachtenswertes Buch vom gewohnten Gebiete der buchhändlcrischcn Littc- ratur abschwcifen, um die Aufmerksamkeit unserer Leser auf ein Werk der Asrilaforschung zu lenken, so rechtfertigt sich diese Ausnahme gewiß im Hinblick auf die Befriedigung des deutschen Buchhandels darüber, daß cs ein Berufsgcnosse ist, der in dem vorliegenden Bande die abschlie ßende Beschreibung Unes achtungswerten Stückes Afrikaforschung giebt, das er veranlaßt und ausgcführt hat. vr.HansMeher, der hochangeschenenBuchhändlcrfamilicMehcr vom Bibliographische» Institut in Leipzig entsprossen und Teilhaber dieser Firma, ein Enkel ihres kraftvollen Begründers, dessen Talent vor Jahrzehnten dem Buchhandel neue Bahnen gewiesen, hat von seinem Großvater ein glückliches Erbe überkommen an ausdauerndem Thätigkcitsdrangc, Willenskraft und Gewissenhaftigkeit. Den höchsten Berg des bekannten Afrika, den in unserem ostafrikanischcn Schutzgebiet gelegenen Bergricscn Kilima Ndscharo, der mit rund 6000 Meter Höhe den Montblanc weit unter sich läßt, zu erforschen und seine höchste Spitze zu erklimmen, war das seit Jahren 11950 ^ 31175 ^8 Falle an arbeitsunfähige Kranke die Hälfte des Tagelohnes gewöhnlicher ferner in jedem l Tagcarbeiter (3 ^l) — 1 ^ 50 H zu zahlen sein.
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