33, 10. Februar 1891. Künftig erscheinende Bücher. 845 Wur yier angezeigt. 16021) Süddeutsche Berlagsbnchh. (D. Ochs) in Stuttgart. In einigen Tagen erscheint bei uns: sS787s und die Herren Snrlinienlcr! Die deutsche Wur im Börsenblatt angezeigt! iSS2 M In unserem Verlage erscheint demnächst: Dir ÄMlrchm und 8mMe»wkra1ie oder Ist außer der Socialdemokratie auch die Ireimanrerei nachweisbar religions-, staats- u. gesellschafts- gefährlich? Ein Mahnruf an Fürsten und Böller von einem deutschen Patrioten. gr. 8°. Ca. 10 Bogen in zweifarbigen Umschlag elegant geheftet Preis 1 ord., 75 H netto, 60 H bar. Freiexemplare 13/12, 27/25, 55/50 u.s.w. Die Sozialdemokratie ist gewiß eine große Gefahr, keineswegs aber erweist sich dieselbe als der augenblicklich einzige Hauptfcind der Gesellschaft. — Es existiert noch ein anderer Feind derselben. Dieses in seiner Gefährlichkeit unterschätzte Wesen ist die Freimaurerei oder Loge, denn die Freimaurerei — gewissermaßen die Mutter der Sozialdemokratie — ist eben falls nachweisbar religions-, staats- und gesellschaftsgcfährlich, — Mit diesem Nachweis beschäftigt sich vorliegende Broschüre, denselben aus Freimaurereizcugnissen selbst er bringend. Der I. Teil der Schrift behandelt die innere Einrichtung und Organisation der Freimaurerei in ca. 12 Kapiteln. Die ungeheuerlichen Aus- nahmccercmonien der niederen Grade, dann das Wesen und die Geheimnisse der höheren Grade, sowie die schauerlichen Eide re. Eingehende Antwort erfolgt auch auf die hochwichtige Frage: „Gekrönte Häupter als Freimaurer — wie das zu verstehen sei?" Der II. Teil beschäftigt sich mit eigentlichem Zweck und Ziel der Loge. — Er behandelt u a. nachstehende hochwichtige Themata: Frei maurerei und Christenthum — Freimaurerei und katholische Kirche — Freimaurerei und ihr Ver hältnis zur Revolution und Sozialdemokratie — Freimaurerei und die Armee — Freimaurerei und das Königthum u. s w. Die Broschüre wird in allen Gesellschafts kreisen das höchste Aussehen und Interesse er regen und Sie werden überall, hauptsächlich in Offiziers-, Beamten-, Geistlichen- und Lchrer- krcisen re. leicht Abnehmer finden und bitten wir um thätige Verwendung. Wir können nur mäßig s. eond. liefern bei gleichzeitig fester Bestellung. Hochachtungsvoll Stuttgart. Süddeutsche Vcrlagsbuchh. (D. Ochs). Lmin-Aajcha- LXpedition von Di. Garl Meiers betr. d Ich beehre mich hierdurch anzuzeigen, daß sämtliche Prospekte, die bislang bestellt, am 4. d. M. nach Leipzig abgegangen sind. Das Werk selbst wird bestimmt am 14. dieses Monats von hier nach Leipzig, Stuttgart und Berlin (nur für Berliner Handlungen) zur Versendung kommen. Ich ersuche die verehrlichen Handlungen, welchen an einer beschleunigten Zustellung ihrer Exemplare gelegen ist, ihren Herrn Kommissionär mit entsprechenden Weisungen für die Weiterbeförderung der Sendung versehen zu wollen. Schließlich bemerke ich noch in Antwort auf vielfache Anfragen, daß ich direkte Zusendungen grundsätzlich erst nach Erscheinen des Buches machen werde. München, den 7. Februar 1891. R. Oldenbourg. x x X ilw Tijklltn. Auch eine „soziale Irage". O Motto: Das Theater ist mir schon lange, gleichwie die Kunst überhaupt, wie eine Liblia xavperam erschienen. Strindbcrg (im Vorwort zu „Fräulein Julie".) Von vr. Georg Adler, Professor an der Universität Freiburg i. Br. 3 Bogen. 8". Preis 80 H ord., 60 H netto, 55 H bar und 11/10 Freiexemplare. Barbestcllungen vor Erscheinen: 50 H bar und 7/6 Freiexemplare. Die soziale Frage ist nicht nur, wie Lasjalle einst erklärte, eine Magensragc. cs gilt auch der geistigen Not des Proletariats zu steuern, den seelischen Hunger zu stillen. In dieser Erkenntnis werden in München und Magdeburg Volksbühnen gegründet, in Frankfurt a/M. plant man verwandte Institute, im Lessingthcater in Berlin giebt man eben eine Arbeitervorstellung, die Begründung der „Freien Bühne" in der Reichshauptstadt beschäftigt die össcntliche Meinung — kurz, wir leben in der bauts saioou der Volksbühnen. In solchem Augenblick wird die Schrift eines der ersten Wortführer in dieser Frage, des Sozialpolitikers Adler in Frciburg, allge meines Interesse erregen. Adlers Schrift nimmt genau auf die neueste Phase der Volksthcatcrsrage Bezug und schließt mit einem Kapitel von einschneidender Bedeu tung, das den Titel trägt: Was thun? Soweit es möglich ist, werden wir auch a cond. befreundeten Handlungen liefern. Berlin, Februar 1891. Walther L.ApolantS Vrrlagsbuchhdlg.