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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1891
- Sprache
- Deutsch
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46, 25. Februar 1891. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1161 machen. Wenn er nämlich glaubt, daß der Eigentumsvorbehalt Ge bildeten gegenüber, welche wissen scbastliche Werke zur weiteren Aus bildung brauchen, nicht nötig sei, so befindet er sich in großem Irr tum. Gerade Studierende, also junge Leute, sind naturgemäß leicht sinnig und am ehesten geneigt, solche Werke, nachdem sic kaum ein paar Raten bezahlt haben oder che sie eine solche bezahlt haben, zu verkaufen, um sich momentan Geld zu machen, wenn sic nicht durch den Eigentums- Vorbehalt davou abgehalten werden Es ist also eine ganz falsche An sicht, «daß der Sortimenter auch ohne solche Bedingungen ein solides Ratengeschäft betreiben könne.- Auch daß er die Kreditfähigkeit besser beurteilen könne, ist unrichtig. Dies mag in einem kleinen Städtchen Geltung haben, in einer Groß stadt steht ihm kein anderes Mittel zu Gebot, als der auswärtigen Rcise- buchhandlung auch, nämlich das Auskunftsbureau. Auch ist er sehr im Irrtum, wenn er glaubt, daß nur einige wenige große Abzahlungsgeschäfte und vielleicht auch einige Verlags- Handlungen ein Interesse an der Sache hätten, da offenbar der Buch handel überhaupt und die Volksbildung ungeheuer darunter leiden würden, wenn dieser Geschäftszweig lahm gelegt würde. Schließlich möchte ich mir noch die Frage erlauben, was der Herr Verfasser des fraglichen Artikels unter-vorgezeichneten Bahnen» versteht. — Möge das Sortiment sich nicht selbst schädigen, indem cs Bedingungen für überflüssig erklärt, die beim Ratenhandel notwendig sind, gleichviel von wem er ausgcübt wird. Im übrigen werden die Verlagshandlungcn (und es werden wohl nicht bloß einige, sondern die meisten und jedenfalls die bedeutendsten sein) und buchhändlcrischcn Reisegcschäfte selbst (cs sind dies auch nicht so wenige, wie der Herr Verfasser behauptet, sondern nach dem Adreßbuch des deutschen Buchhandels 71) schon dafür sorgen, daß die Frage des buchhändlcrischcn Ratengeschäftes mit Sachkenntnis erörtert und darüber an die maßgebende Stelle berichtet wird. Es würde da her, selbst wenn das Sortiment in Wahrheit andere Interessen hätte, wohl nicht nötig sein, daß cs die Kastanien für die wenigen Abzahlungs geschäfte aus dem Feuer hole. München, den 2l. Februar I89l. 6. 8t, Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Lkilml. köüißl. SolbiiMl'Mkl'kI 6arl VerlsMiMiis iu 'Wien II, klookongasss 2. s8176s Wien, ^ntaug Lebruar 1891. ?. ?. 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