Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1891
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- 1891-03-02
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- 02.03.1891
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694s Hiermit erlaube ich mir, mein seit nunmehr 10 Jahren bestehendes Gentrat-Aureau für Vermittelung buchhändlerischer Geschäfts-An- und Verkäufe zur gefälligen Benutzung für vorkommende Fälle in empfehlende Erinnerung zu bringen. Das Bedürfnis desselben ist von Jahr zu Jahr schärfer hcrvorgetreten, nicht allein weil man die Zweckmäßigkeit mehr und mehr anerkannt hat, sondern weil auch die geschäftlichen Verhältnisse des Buchhandels das Bestehen eines solchen In stituts geradezu bedingen. Unter den Sortimentern, wie unter den Ver legern, treten oft genug Verhältnisse ein, die eine Verschiebung ihres Besitzstandes als erwünscht, oft auch als notwendig erscheinen lassen. — „Wie dies bewerkstelligen?" ist dann die erste Frage, die der Besitzer sich stellt, weil ihm stets daran liegen muß, daß seine Absicht nicht vorzeitig -. nicht allgemein bekannt wird. — Hier stellt «ich nun in wohlthuender Weise mein Vermittelungs-Bureau in seinen Dienst, das in geschickter, zugleich aber auch diskreter Weise seine Absichten verwirklichen Hilst. Durch das selbe wird der Verkäufer — gegenüber dem die rekte» Verkehr — der peinlichen Notwendigkeit überhoben, sich und sein Geschäft zu exponieren, die internen Verhältnisse desselben der Oeffent- lichkeit preiszugeben und seine Firma durch oft wenig ernstgesinnte oder indiskrete Reflektenten in Mißkredit bringen zu lassen. Die Gewissenhaftigkeit meiner Vermittelung giebt dem Verkäufer die Sicherheit, daß sein Ge schäft nur solchen Kauflustigen offeriert und nur solchen gegenüber diskutiert wird, die mit der reellen Absicht des Erwerbs die nötigen Mittel und Kenntnisse in ausreichendem Maße besitzen. Von vornherein aber hat der Verkäufer den Vorteil, daß ihm durch mein Vermittelungs- Bureau die nicht unerhebliche Korrespondenz mit Kaufliebhabcrn, die oft genug viel Unangenehmes mit sich führt, fast vollständig abgenommen wird. Die Verhandlungen mit den Kauflieb habern werden von mir in den meisten Fällen — und wo es nur angeht — bis zu dem Sta dium allein geführt, wo ein persönliches Zu- sammentrcten des Verkäufers mit dem Reflek tenten unerläßlich ist. — Eine prompte Erledi gung suche ich durch energische und sorg same Förderung zu erzielen. Dies sind die Vorteile meiner Vermittelung für die Verkäufer. Die Vorteile für die Käufer sind nicht minder wertvoll. — Vertrauensvoll kann jeder Kaufliebhaber mit seinen Wünschen und Absichten sich an mich wenden: er hat von vornherein die Sicherheit, daß alle seine Mitteilungen über seine persönlichen und Vermögensverhältnisse die aller diskreteste Aufnahme finden, weil sie ja nur den Zweck haben, zu meiner Information zu dienen und nur dann und auch nur soweit zur Kenntnis eines anderen gebracht werden, wie die Notwendigkeit dazu vorliegt. Die Kauflieb- habcr haben aber auch die Gewißheit, daßich bei der großen Auswahl der mir zum Verkauf über gebenen Objekte jedem billigen Wunsche derselben betreffs Umfang, Richtung rc. Rechnung tragen kann, wie ihnen auch nur solche Offerten unter breitet werden, die den fixierten Bedingungen thunlichst entsprechen. Es bleibt auch ihnen jede unnutze Weitläufigkeit erspart. Durch den umfangreichen Zusammenfluß von Angebot und Nachfrage habe ich Kenntnis sowohl von Verkaufsobjekten wie von Reflek tenten, die, weil sie sich der öffentlichen Bewer bung entziehen, weder dem Käufer noch dem Verkäufer durch direkten Verkehr bekannt werden So ermöglicht diese centrale Vermittelung, die mir einen erweiterten Gesichtskreis verschafft ein sichereres Verfahren und schnellere Erfolge. Und auch dieser Umstand, sowie der, daß gerade die Vermittelung besonders geeignet ist, die oft hervortretenden Gegensätze in den Ansichten zu mildern und auszugleichen, wird noch, wesent lich ihre Benutzung empfehlen. Berlin IV., Potsdamerstr. 1226. Elwin Staude, Verlagsbuchhandlung. Nord und Süd. Herausgegeben van Paul Lindau. (678s Inserate werden bis zum 8. jeden Monats entgegengenommen. Gebühren: pro gespaltene Petitzeile oder deren Raum 50 ^ mit 10"/„ Rabatt. Beilagen erbitten ferner bis spätestens zum 12. jeden Monats und ein Exemplar direkt per Post wegen des Vermerkes auf dem Umschlag. Gebühren: Vg Bogen 30 '/« Bogen 40 V- Bogen 50 1 Bogen 60 Beiheften resp. Beikleben 10 ^ extra. Breslau. Schlesische Verlags-Anstalt vormals S. Schottlaender. (1656s »/ //// Leuek.ee-. 4. ^ok.-Seo^.-^ee-« S. Sei papiei-bestscf bitte blllben von mir ru Vkk-Isngsn. M85s 15—25000 Nark, stavon eio Drittel bar, Reet in 211 ürsäitisren- cksn Worttckrttoic-Oissorttugsn v. s. Solisten Dsiprigsr Vsrlag8baebbanstlg. 2. Darobkübruvg rvissenLebaktliobor Werts aut 5 äs-bre geoaobt. Angebote v. eslbetäailsib. Isistungskäb. Luob- äiueksreisn unter 8. 8. 8685 ckurvb äie 6e- eobäkteetslie ck. D.-V. erbeten. s8680j Aus Anlaß der hier stattfindenden Gkektrot. Ausstellung erbitten wir uns von allen in den letzten 5 Jahren erschienenen Werken über Hlektrolechnik (vorwiegend Lehr bücher und Wandtafeln) je 1 Exemplar unver langt in Kommission. Frankfurt a/Main. Deutsche Lehrmittel-Anstalt (Franz Heinr. Klodt). s?092s Makulatur roh und broschiert kauft zu, höchsten Preisensteden Posten Leipzig. Hermann Walther. (8811s ßark Sartort in Konstanz bittet um gef. Mitteilung der Adresse des Kolporteur Essig (vor 3 Wochen sich in Konstanz aufhaltend). Auslagen werden gern vergütet. (78i4s Disponenden von Richters Lesebüchern f. Fortbildungs schulen kann ich dieses Jahr nicht gestatten. Von beiden Ausgaben erscheinen neue un veränderte Auflagen. Döbeln, Februar 1891. Carl Schmidt. (3809s ÄS iM6ls6s16l' UNcI V6s-l3§8-kl18t3>i Pr. L. Ulbert L 60. lVlüirelrsn - SLliwaloiiiA. IVI ttsIlvgl'SHssÜl'S, lut Wiestkl-xabö mittelst iieüo^ravüi-e ,8t feste Art von Original, sei es Oelbstst, Aquarell, lastest, reiebnung, 8tivb, Photographie oster ktaturautnabme ge eignet. Oie Heliogravüre übertristtsturob Vorneiimkeit wie llnvergänglielilceit ikrer äusseren llrsvlieinungjesteanstere photographische Leprostuktionsart unst bat selbst vor Kupferstich unst stastirung stie absolut treue Vliestsrgabe ster Ori ginalkanstsckritt stes Künstlers voraus. Ourcb ihre Listigkeit concurrirt sie aucb mit clem Oicbtstruck allst ansteren llUnstleriscb minsterwertbigen Verfahren. Oer grosse Oeikall, sten stie Heliogra vüre sotvobibeiin Publikum aste bei Künst lern unst Kunstkennern knstet, berubt niebt nur aal einer Moste stes Dages, son dern aak ster unbestreitbaren Künstler iscben Lcbönbeit anst stein inneren Wertbe dieser Keprostuktionsart and inacbt sie geeignet rar Herstellung von die vollkommene Lebärle und (Genauig keit der Wiedergabe sowie die grosse ^.uf- lagelabigkeit empbeblt diese Vervielfäl tigungsart insbesondere rur Herstellung von Leilagen 211 religiösen, wissenscbatt- liclien und industriellen Werken. Von den vielen Lrtbeilen über unsere Leistungen auk dem Oebiete der Heliogravüre lieben wir nur dasjenige in der Beilage 2ur »Allge meinen Leitung « über die in unserer Kunst- anstalt bergestellten Heliogravüren nacb r/. bervor, weleber scbrieb: „Ls ist geradezu ein 'Lriumpb der Wiedergabe ru nennen und überbietet nacb dieser Leite bin alles früber Oe- leistete. ^Var es bisber ein besonders bäubger Lebler der Lbotogravüre, 2U scbwar2 und scbwer ru werden, so ist dies bier binlänglicb überwunden, ja das Helldunkel bat in diesen Lildern ein Ltumato, einen Luft und eine 1(1ar- beit bei aller 1üefe, die oft gan^rauber- baft wirken. T)-'. / bat bier alle seine (lollegen diesseits wie jenseits des Lbeines übertroffen, da seine Idelio- gravüren sieb dem Ion der Originale mit wunderbarem Oescbicke ansebbessen und im Liebt jede feinste l^uanee, ja jeden Linselstricb verfolgen lassen, wie dem Helldunkel seinen vollen Tauber geben." HVtusbGi-äi'iiolLS u. Oaloulabionsn Ai-abls unä 5-anoo. Julius Luis, Koioriranstslt, llltkogrsphie unst Steinstruckvrei (2377s gegr. 1854. Renstnitr-Dsiprig, llosepbrnenetr. 15.(
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