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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1891
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18910325
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189103257
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18910325
- Bemerkung
- Ausgeschnittener Artikel S. 1799 / 1800
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1891
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1802 Künftig erscheine,lde Bücher. 69, 25. März 1891. Verlag von A. Hofllmnn L Comp, in Berlin. sl249Is In de» nächsten Tagen erscheint in unserem Verlage: Mt Ksmnltick für's Deutsche Holk. Jllustrirt von G. Brandt u. C. Sellmer. 8«. 11 Bogen. Preis 2. ^ ord., 1 ^ 50 netto, 1 ^ 35 ^ bar und auf 12:1 Freiexemplar. r Es ist ein Volksbuch eigenster Art, das wir mit dieser „Bismarckiade" bieten; ein humoristisches Heldengedicht in lOGesängen, wie cs origineller nicht gefunden werden kann. Ein „Sybel" in Knittelversen, in welchem Humor und Ernst in gelungenster Weise wechseln. Das Büchlein ist für die weitesten Kreise unseres Volkes geschrieben und soll Vielen in populärer Form ein frisch heiteres Bild entrollen der Thaten Bismarcks und seines Lebens vom Beginn seiner ministe riellen Thäligkeit bis zu ihrem Ende. Es soll dem Volke ins Gedächtnis zurückrufen all' die durch Bismarcks Mithilfe gewonnenen vaterländischen Errungenschaften und will dazu beitragen, sie dem Gedächtnis der All gemeinheit dauernd zu erhalten. Das hübsch ausgestattete Buch mit vielen gelungenen Zeichnungen von Gustav Brandt und Carl Sellmer wird sich bei seinem billigen Preise außerordentlich leicht verkaufen. Wir bitten zu verlangen: ü cond. uur mäßig. Inhalts - Verzeichnis. Erster Gesang. Wie Otto groß wurde, ohne daß man's merkte, wofür er vorläufig kalt gestellt wird. Zweiter Gesang. Der preußische Botschafter Herr von Bismarck-Schönhausen hat in Paris lehr reiche Gespräche mit dem Kaiser Napoleon III. und bewundert dabei die Schönheit der Kaiserin Eugenie. Dritter Gesang. Dem preußischen Minister-Präsidenten von Bismarck gelingt es nicht, den Conflict in Berlin zu lösen, weshalb er sich aus andere Weise nützlich macht. Vierter Gesang. Herr von Bismarck wird in den Grafen stand erhoben, was aber nicht verhindert, daß man ans ihn schießt, worauf er wieder schießen läßt, aber erst in Böhmen. Fünfter Gesang. Wie die Gegner Bismarcks allerlei an seinen Erfolgen auszusetzen haben, worauf er ihnen zeigt, wie man Deutschland in den Sattel heben müsse, was ihn in ein in timeres Verhältniß zur schönen Germania bringt. Sechster Gesang. Wie Kaiser Napoleon durch Herrn Benedetti bei Bismarck wegen der »Com- pensationen« anklopfen läßt, worauf dieser aber »hinaus!« ruft; wie Bismarck dann dem König von Holland das Geschäft stört und den Krieg vermeidet. Siebenter Gesang. Beim Läuten der Friedensglocken in Paris findet sich Bismarck mit Moltke ganz einverstanden. Die spanische Fliege der Thronkandidatur wirkt sehr heftig und bringt die Franzosen zu der Ueberzeugung, daß Berlin nur die zweite Hauptstadt Frankreichs werden dürfe. Achter Gesang. Wie den Franzosen nachdrücklichst be wiesen wird, daß sie im Unrecht sind, wo gegen ihnen eine neue Grenze zugestanden wird, und wie Bismarck in merkwürdig kurzer Zeit das Deutsche Reich fertig macht. Neunter Gesang. Wie aus dem Weihrauch für den Fürsten Bismarck und aus dem Rauche seiner langen Pfeife sich eine drohende Wolke bildet, welche fester steht, als er sich's gedacht, und was aus dieser Wolke für seltsame Gestalten kommen. Zehnter Gesang. Was alles sonst noch Bismarck in Ordnung brachte, und wie er dem deutschen Reiche den Frieden so lange sicherte, bis man fand, daß es nicht mehr nötig sei. Wie aber dann der Herzog von Lauenburg doch der alte Bismarck bleibt. Kontinuationen st 2483s auf das m. Quartal des humoristischen Deutschland umgehend erbeten. Auf Anregung der Redaktion des „Humoristischen Dentschland" hat sich Julius Stettenheim entschlossen, seine Erinnerungen zu schreiben und Episoden aus seinem Lebe», welches Beziehungen zn allen bedeutenden Zeitgenossen hat, mitzuteilen. Schon im nächsten Quartale des „Humoristischen Deutschland" beginnt die hochinteressante Publikation unter dem Titel: „Erinnerungen aus heiterer Bergangenheit." x Von größeren, zum Teil fortlaufenden Beiträgen, welche im kommenden Jahr gange zur Veröffentlichung gelangen, er wähnen wir ferner: Aus Alt-München. Selbstcrlebte Künstler- Schnurren von C. Schuttes. Pärchen, Bilder aus der heutigen Gesell schaft v. G. v. Beaulieu. Moderne Märchen, gedichtet und illustrirt v. Marie v. Olfers. Einer, der nicht „Nein" sagen kann von Ottomar Beta, illustrirt von Emil Kneiß, Otto Lagemann u A. Die fünf Sinne vor Gericht von Rudolf Kelterborn-Basel. Angenehme Mitbürger, Gesellschaftssatiren von Julius Stettenheim. Episodisches aus der Theater- und Künstlerwelt v H. v. Hülsen. Novellistische Beiträge bringen wir u. a. von Hans Arnold, E. Vely, Emil Löw, Max Osterberg-Berakoff, Freiherr von Seydlitz, Franz Xaver Seidl, Salvatore Farina rc. Preis pro Quartal 3 ord. Wo nicht Bestellungen vorliegen, expe dieren wir in Höhe der bisherigen Kon- tinuation. Hochachtungsvoll Berlin S. Fischer, Verlag.
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