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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070511
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190705116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070511
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-05
- Tag1907-05-11
- Monat1907-05
- Jahr1907
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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108, II. Mai 1907. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. 4819 »Börsenblatt« in Nr. 84 beigelegcn, so daß sich seine Verlesung erübrigt. Ich frage deshalb nunmehr, indem ich die einzelnen Seiten aufrnfe, ob jemand das Wort nimmt, und nehme wieder Ihre Genehmigung an, falls das nicht der Fall ist. Wünscht jemand das Wort zur Bilanz des Börsenoereins, S. 1? Zum Oonto suspenso, S. 2? Zur Bilanz des Betriebsfonds, ebenfalls S. 2? Gewinn- und Verlust-Konto, S. 3? Gewinn- und Verlust-Konto des Grundstück- Verwaltnngs-Kontos und des Börsenblatt-Kontos, S. 4? Des Beamtenpensionsfonds, S. 5? Der Brockhaus-Stiftung, S. 6? Der Kröner-Stiftung, S. 7? Der Parey-Stiftung, S. 8? Und der Kautionen, S. 8? — Es ist nicht der Fall, und ich konstatiere daher mit Dank die Genehmigung der Jahresrechnung. Ich spreche, gleichzeitig namens des Ersten Herrn Schatzmeisters und der Geschäftsstelle, unseren verbindlichen Dank aus für die freundlichen Worte, die der Herr Vorsitzende des Rechnungsausschusscs an uns gerichtet hat, und habe nun zu fragen, ob Sie dem Anträge des Rechnungs ausschusses zustimmen, die Entlastung an den Vorstand, den Ersten Schatzmeister und die Geschäftsstelle zu erteilen. — Das geschieht. Wir können damit zum nächsten Punkte der Tagesordnung übergehen, zum Voranschläge für das Jahr 1907. Auch hier bitte ich den Herrn Vorsitzenden des Rechnungsausschusses das Wort zu ergreifen. Herr Max Müller-Breslau: Nun, meine Herren, auch der Voranschlag für 1907 hat dem »Börsenblatt« bei gelegen, und er liegt auch hier aus. Er ist wie gewöhnlich mit großer Sorgfalt anfgestellt worden. Es sind die Einnahmen angemessen niedrig bewertet und die Ausgaben so hoch, daß sic voraussichtlich nicht überall diese Höhe erreichen werden. Es ist im Gegenteil mit Sicherheit anzunehmen, daß der Überschuß des laufenden Jahres ein bedeutend größerer sein wird, als er jetzt heransgerechnet ist, denn er ist gerade dieses Jahr gegenüber den anderen Jahren verhältnismäßig klein. Das ist zum großen Teile darin begründet, daß in diesem Hause ganz bedeutende, umfangreiche bauliche Veränderungen nötig werden, die einen ganz erheblichen Betrag in Anspruch nehmen, und zum andern auch darin, daß Publikationen des Börsenvereins in diesem Jahre in größerem Umfange in Aussicht genommen worden sind, als es bisher der Fall war. Es ist hauptsächlich die Geschichte des deutschen Buchhandels und der neue Band der Publikationen. Meine Herren, der Rcchnnngsausschuß hat auch diesen Voranschlag auf das genaueste geprüft und kann sich nur in allen Punkten mit ihm einverstanden erklären. Der Rechnungsausschuß bittet Sie also, diesen Voranschlag, von dem Sie ja Kenntnis genommen haben, genehmigen zu wollen. Erster Vorsteher Herr Albert Brockhaus: Meine Herren, ich bringe auch diesen zum Aufruf in der vorigen Weise. Wünscht jemand das Wort zum Voranschlag für die Bilanz, S. 1? Gewinn- und Verlust-Konto, S. 2? Grundstück-Verwaltungs-Konto, S. 3? Börsenblatt-Konto, S. 3? — Es ist nicht der Fall. Sie genehmigen damit den Voranschlag, und es erübrigt mir nur noch, Ihnen den herzlichsten Dank dafür auszusprechen und den Dank gleichzeitig auszusprechen an die Geschäftsstelle, an den Ersten Herrn Schatzmeister und an den Rechnungs-Ausschuß, die wie im ver gangenen Jahre so auch im zukünftigen Jahre eine recht erhebliche Arbeit haben werden, weil uns eben eine Reihe großer Aufgaben noch bevorsteht, die erst nach und nach gelöst werden können. Damit wäre dieser Punkt erledigt, und wir können zum nächsten Punkt der Tagesordnung übergehen, welcher lautet: 4. Antrag des Vorstandes: „Die Hauptversammlung wolle den Vorstand des Börsenvereins beauftragen, im Verein mit dem Wahl ausschuß an Stelle des Außerordentlichen Ausschusses zur Revision der Restbuchhandels-Ordnung einen Außerordentlichen Ausschuß für die Beratung einer Verkaufsordnung einzusetzen, zusammengesetzt aus Sachverständigen des Restbuchhandels, des Antiquariats, des Sortiments und des Verlags." Zur Begründung dieses Antrags gebe ich unserm Ersten Schriftführer, Herrn Siegismund, das Wort. Herr Karl Siegismund-Berlin: Meine Herren, der Vorstand hat die Begründung dieses Antrags bereits vor einigen Wochen im »Börsenblatt« zum Abdruck gebracht. Er bezweckte hiermit, daß, wenn sich Widersprüche erheben möchten oder wenn irgendwelche neue Gesichtspunkte zu dem Anträge auftauchen möchten, diese in möglichst ausgiebiger Weise im »Börsenblatt« zur Aussprache kommen könnten. Der Entwurf liegt heute ebenfalls als besonderer Druck vor, und infolgedessen ist es mir möglich, mich kurz zu fassen. Meine Herren, als im Jahre 1903 die Hauptversammlung den Beschluß faßte, einen Ausschuß einzusetzen zur Revision der Restbuchhandels-Ordnung, folgte sie einem Beschlüsse aus dem Jahre 1896, der dahin ging, nach sechs Jahren die Restbuchhandels-Ordnung zu revidieren. Dieser Zeitraum war lang genug, um die Erfahrungen, die bei dem Gebrauch der Restbuchhandels-Ordnung sich ergeben hatten, nunmehr zu verwerten und durch eine Revision der Restbnch- Handels-Ordnung eine Verbesserung dieses buchhändlerischen Gesetzes herbeizuführen. Der von der Hauptversammlung im Jahre 1903 eingesetzte Ausschuß ist zweimal zusammengetreten, und zwar einmal im Jahre 1903 und einmal im Jahre 1904. Es war nicht möglich, nach dieser Zeit den Ausschuß nochmals einzuberufen, da eine ganze Anzahl Materien flüssig waren, die von Seiten des Börsenvereins-Vorstandes vor Abschluß der Arbeiten des Aus schusses erst zur Erledigung zu bringen waren. Ich möchte hier nur besonders erwähnen die Angelegenheit der Gesellschaft zur Verbreitung von Volksbildung, die uns in der Ostermesse vor zwei Jahren eingehend beschäftigt hat, ich möchte weiter hervorhebcn die Angelegenheit mit dem Borromäusvcrein. Wäre es nicht möglich gewesen, diese beiden Sachen in einer dem Buchhandel ange nehmen Weise zu ordnen, so mußte bei der Revision der Restbuchhandels-Ordnung auf diese beiden Materien unbedingt znrück- gegriffen werden, und es wäre notwendig gewesen, daß Bestimmungen in die neue Restbuchhandels-Ordnung ausgenommen wurden, die diese Art des Bücherbetriebs durch Vereine mit trafen. Es ist dem Börsenvereinsvorstand vor zwei Jahren gelungen, die Angelegenheit mit der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung zu regeln, und es ist dem Börsenverein weiter möglich gewesen, dank der Unterstützung der katholischen Verleger, auch zu einem erträglichen Verhältnis mit dem Borromäusvcrein zu gelangen, das nach jeder Richtung hin die berechtigten Interessen des Sortiments schützt und unsre Satzungen auch dem Borromäusvcrein gegenüber zur Anwendung gelangen läßt. Meine Herren, nachdem nunmehr diese Materien zu einem erfreulichen Abschluß geführt worden waren, hätte es keine Bedenken mehr zu geben brauchen, den Aus schuß wiederum an seine Arbeit gehen zu lassen. Der Vorstand glaubte aber, nachdem er die Protokolle der einzelnen Tagungen des Ausschusses eingehend geprüft hatte, zu der Überzeugung kommen zu sollen, daß die wertvolle Arbeit, die der Restbuchhandels-Ordnungsausschuß bisher geleistet hatte, doch noch weiter für den Buchhandel fruktifiziert werden könne, 629»
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