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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.09.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-09-03
- Erscheinungsdatum
- 03.09.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18730903
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1873
- Monat1873-09
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Lrlchemr ouker Sonntags lägliL. — B.L früh v Uhr eingehende Anzeigen lLsnnen in der nächsten Nummer zur Aufnahme. Beiträge für doS Hörfenblatt find an die Nedacrion — Anzeigen aber an die Expedition de<s Iben zu senden. für dm Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. 203. Leipzig, Mittwoch den 3. September. 1873. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Wie wir wiederholt angezeigt haben, ist bei der zum Besten des Unterstützungsvereins in der Ostcrmesse stattgefundenen Ver lobung eines Oelgemäldes Nr. 188 als Treffer gezogen worden. Da der Besitzer dieser Loosnummer sich bis jetzt nicht gemeldet hat, so fordern wir denselben hierdurch nochmals auf, über das Bild (unter der Adr. vr. August Schmitt, Firma B. G. Teubner) zu verfügen und zwar spätestens bis zum 1. October d. I., widrigenfalls nach Ablauf dieses Termins über das Bild zum Besten des Unterstützungsvereins anderweitig verfügt wer den wird. Leipzig, 29. August 1873. Das Festcomitö der Ostrrmesse 1873. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'scheu Buchhandlung.) <* vor dem Titel ^ Titelauflage, ff — wird nur baar gegeben.) Anhuth in Danzig. 8372. ff Bäcker, M., Cubic-Tabellen f. Rundholz. 12. ^ ^ Danuheimcr in Kempten. 8373. Frohschammcr, der Fels Petri in Rom. Beleuchtung d. Funda mentes der römischen Papstherrschast. 8. 4 N-t Lichtcnbrrg in Breslau. 8374. Karpelcs, G., das deutsche Nationalfest. Festgabe zum 2. Scptbr. 16. * ^ Scholtze in Leipzig. 8375. -Ireliilellleu-Auppe. 4. /lull. 3. IckA. Ar. 4. * st-, >/- 8376. Schlaffer, F. CH., Weltgeschichte f. das deutsche Volk. Neue rev. Volksausg. 78. Lsg. gr. 8. Dtaaekmann in Leipzig. 8377. Spielhagcn's, F., sämmtliche Werke. 46. u. 47. Lfg. 8. ä * 6 Wagner'sche Buckh. in Sch'viebus. 8378. Wagner, C. F., die brandenburgisch-prcußischcGeschichte f.dieJugend erzählt. 12. Aust. 8. * 3 N-k Wiedemann in Taalfeld. 8379.Sigismund, R., Thüringer Wald-Blüthen. br. 8. In Comm. * ^ Didot Arsrcs, Fils K Eo. i» Paris. OutuIOAlie ckes soisnoss mäckiosles. Tome 2. Ar. 4. * 7U Muquardt's Hofbuchh. in Brüssel. lllarsnri eie -lAuirre, Al. 0., nouveau sz-stews äs korckitivutious per manentes. 2. Lck. Ar. 8. * ^ Nichtamtlicher Theil. Beiträge zur Geschichte des deutschen Buchhandels. IV. Karl Friedrich Bahrdt und der Buchhandel. (Schluß aus Nr. 292.) Bahrdt selbst ließ es sein Erstes sein, von seinen „Offenbarun gen", die er vor einigen Jahren an Hartknoch verkauft, eine neue Ausgabe für eigenen Nutzen, oder vielmehr zum Besten des neuen Instituts zu veranstalten. Den Druck besorgte Gegel in Franken thal, der auch in der Geschichte des Nachdrucks genannt wird und der jetzt dadurch seinen neuen Geschäftsfreund, den Leinin- genschcn Superintendenten in Verlegenheit brachte, daß er vor Ab lieserung der Exemplare der „Offenbarungen" ganz bezahlt sein wollte. Doch Bahrdt gelang es, den schon jetzt drohenden Sturm zu beschwören, indem er die ihm nöthigen 400 Gulden sich von anderer Seite verschaffte. Nun lieferte Gegel was er gedruckt und die sehr zahlreich eingegangenen Bestellungen konnten erledigt werden. Wie Ostern kam, standen Bahrdt über 5000 fl. zur Verfügung. Doch auch in Heidesheim war das gesuchte Glück nicht zu fin den. Mancherlei böse Mächte verschworen sich gegen den Direktor der Erziehungsanstalt. Uns interessiren diese jedoch nur, insofern Vierzigster Jahrgang. sie dem Buchhändler und Schriftsteller Bahrdt das Leben sauer machten. Der Schriftsteller Bahrdt mußte erleben, daß man den Weihbischof von Worms und kaiserlichen Büchereommissar von Scheben, der auch in der Geschichte des Buchhandels eineRollc spielt und ein überaus schwächlicher Mann gewesen zu sein scheint, gegen ihn anshetzte und veranlaßte, dieLectüre der „Offenbarungen" seinen Geistlichen zu verbieten.*) Und der Buchhändler Bahrdt mußte es *) Dieses Verbot, das von de» Kanzeln öffentlich verlesen wnrdc, ist im Frankfurter Staats-Ristretto vom 28. Juni 1777 abgedruckt und lau tet i Da der Doctor und in der Grafschaft Leiningen-Hardenbnrg aufge stellte Superintendent Barth zu Heidesheim in seiner deutschen Uebersetzung des neuen Testaments ganz willkürlich und zwar nicht nur gegen die katholische, sondern auch gegen die protestantische gemeine Grundsätze zu Werke gegangen, so zwar, daß er jene diesen 3 Religionen gemeinsame heiligste Geheimniß, nemlich die Eigenschaft einer göttlichen Person von Christo sowohl, als dem H. Geist weggeläugnet, mehrere andre in besagter Uebersetzung vorkommenden Glaubens Jrrthümern dermalen annoch zu geschweige»; Als wird diese Uebersetzung von hohem Ordinariats wegen hiemit als ein ketzerisches Werk erklärt und sämmtlich dieser bischöflichen Diöceß untergebenen Pfarrern dessen Lessung verbotten und selbsten auf gegeben, diese Erklärung und Verbot von offener Kanzel abzukündigen und haben sämmtliche Landdechanten sothane Erklärung und Verbot, intsr Ouxitulures unverzüglich circuliren zu lassen. 430
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